Natur:
Die Forsythien auf dem oberen Bild habe ich gestern in Frankfurt fotografiert. Selbst für Rhein-Main-Verhältnisse blühen sie mindestens zwei Wochen zu früh. Bei uns sind die Blüten noch voll geschlossen.
Wer über Feld- oder Waldwege läuft, hat sich seit geraumer Zeit darauf eingestellt, dass er vielfach über zumindest leicht verschlammte Wege gehen muss. Das Oberflächenwasser versickert nicht. Der Boden ist absolut gesättigt. Das belegt auch das Bodenfeuchteprofil des Deutschen Wetterdienstes für Menden von heute. Seit Anfang Februar sind auch die unteren Bodenschichten bis zu zwei Metern Tiefe vollkommen durchnässt. Die sog. nutzbare Feldkapazität liegt über 100 %. Das bedeutet Überversorgung mit Wasser und Sauerstoffmangel.
Menden heute:
Der Zwischenhochkeil verabschiedete sich heute nach Osten. Bevor die Schichtwolken der Warmfront des Islandtiefs am mittleren Nachmittag zu uns vorankamen, gab es um die Mittagszeit die eine oder andere Auflockerung. Abends zog dann die Warmfront mit ersten Regentropfen auf.
Tageshöchsttemperatur: 10,2 °
Tagestiefsttemperatur: 7,5 °
Tagesmitteltemperatur: 8,4 °
Sonnenscheindauer: 23 Minuten
Regen: 0,2 mm
Stärkste Windböe: 34 km/h (5 Bft)
Entwicklung:
Donnerstag: Nachts zieht der leichte Regen der Warmfront über uns hinweg. Die weiteren Fronten werden durch die Entwicklung eines Randtiefs über England zurückgehalten. Vormittags ist es daher meist trocken. Es kann auch mal kurz auflockern. Mittags ziehen dann Kaltfront und Trog des Tiefs heran und bis Mitternacht durch. Es regnet zeitweise. Der Wind lebt immer stärker auf und erreicht abends bis zu 7 Bft, in windanfälligen Lagen auch 8 Bft. Frühmorgens 8 °, nachmittags 13 °.
Freitag befinden wir uns vor dem Trog des umfangreichen Ostatlantiktiefs in einem frontenlosen Gebiet. Endlich kann mal durchaus für einige Zeit mit Föhnunterstützung die Sonne scheinen. Frühmorgens 4 °, nachmittags 9 °. Immer noch mäßiger bis frischer und gelegentlich böiger Wind aus südlichen Richtungen.
Samstag kommt uns der Trog des Ostatlantiktiefs näher. Der Aufbau der Luftmasse wird etwas labiler und damit nimmt die Schauerneigung zu. Insgesamt bleibt es aber ähnlich freundlich wie am Freitag. Nachts 3 °, nachmittags 8 °. Schwacher bis mäßiger Südwestwind.
Sonntag verlagert sich das Ostatlantiktief über Frankreich nach Deutschland. Das Hauptniederschlagsgebiet zieht vermutlich südlich an uns vorbei zu den Alpen. Wir bekommen nur wenig davon ab. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt. Kurze Auflockerungen sind möglich. Nachts 4 °, nachmittags 8 °. Mäßiger bis frischer südlicher Wind.
Glaskugelbereich:
Montag dreht sich das Tief über Deutschland. Es ist leicht unbeständig mit gelegentlichen Auflockerungen und einzelnen kurzen Schauern. Frühmorgens 4 °, nachmittags 10 °. Dienstag soll es unter einem Zwischenhochkeil wolkig mit Aufheiterungen werden. Mit 5 ° morgens und 9 ° nachmittags bleibt es mild.
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