Menden heute:
Die Warmfront nachts hinterließ nur wenig Regen. Am Tag geschah dann das Erwünschte: Vor der heranziehenden Kaltfront und dem Trog des Randtiefs über der Nordsee kam der Sauerlandföhn in Gang. Nirgends in NRW schien die Sonne länger als in Hemer. Auch der Wind ließ lange auf sich warten. So bekamen wir einen vorfrühlingshaften Tag. Abends zog die Kaltfront heran und überquerte uns um 21 Uhr mit heftigen Böen und einem kräftigen Schauer. Bald darauf ließen die Schauer nach. Der Wind hielt sich noch.
Wie so oft waren die von mir im Schutz des Rodenberges gemessenen Windstärken moderat.
In diesen Städten hat es sicherlich Sturmschäden gegeben:
Bad Salzuflen 101 km/h (10 Bft)
Werl 97 km/h (10 Bft)
Lüdenscheid 94 km/h (10 Bft)
Hemer 80 km/h (9 Bft)
Jetzt um kurz vor Mitternacht erreichen die Böen die Nordseeküste. Hier muss mit Orkanböen gerechnet werden.
Tageshöchsttemperatur: 14,2 °
Tagestiefsttemperatur: 7,7 °
Tagesmitteltemperatur:9,9 °
Die Monatsmitteltemperatur hat heute vermutlich ihren Höhepunkt erreicht: 8,4 °. Das ist eine Abweichung vom Mittelwert 2000-2019 von +5,8 °. In den nächsten Tagen wird der Mittelwert etwas abschmelzen. Ein neuer Februarrekord scheint aber sicher.
Sonnenscheindauer: 2:34 Stunden
Regen: 4,2 mm (andere Stationen in NRW meldeten bis zu 25 mm Regen bis 19 Uhr)
Stärkste Windböe: 58 km/h (7 Bft)
Entwicklung:
Freitag befinden wir uns auf der Ostseite eines nach Frankreich gerichteten Troges des Ostatlantiktiefs. Wir können also mit ähnlichem Wetter rechnen wie am Donnerstag. Nur fehlt die Sturmfront am Abend. Es ist wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Der südsüdwestliche Wind ist mäßig bis frisch und hin und wieder böig. Die Schauerneigung ist sehr gering. Frühmorgens 4 °, nachmittags 9 °.
Samstag ändert sich an der Lage wenig. Allerdings zieht mittags ein kurzwelliger Trog durch. Er hinterlässt einige kurze Schauer. Später lockert es wieder auf. Frühmorgens 4 °, nachmittags 8 °. Meist mäßiger Südwestwind.
Sonntag zieht ein Kern des Ostatlantiktiefs von England über Frankreich nach Norditalien. Sein Regengebiet tangiert uns zunächst kaum. Schwache Schauer sind nicht ausgeschlossen. Hin und wieder scheint aber auch die Sonne. Nachts 4 °, nachmittags 9 °. Mäßiger Südwind.
Montag: Bis zum Montag ist der nördliche Teil des Ostatlantiktiefs ins Deutsch-Französische Grenzgebiet gezogen. Vor allem vormittags regnet es zeitweise leicht. Nachmittags trocknet es weitgehend ab. Meist schwacher nordwestlicher Wind. Frühmorgens 5 °, nachmittags 8 °.
Glaskugelbereich:
Dienstag steigt der Luftdruck und es ist meist trocken. Sonnenschein höchstens nachmittags. Frühmorgens 3 °, nachmittags 8 °. Mittwoch rückt uns erneut Tiefdruckbewölkung auf die Pelle. Viel Regen scheint aber nicht zu fallen. Nachts 3 °, nachmittags 9 °.
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