Na ja, so richtig aufgelöst hat sich die Bewölkung ja heute nicht. Alles in allem ein freundlicher Tag mit angenehmer Temperatur. Die Tiefsttemperatur hat meine Station um 3:12 Uhr mit 7,9° gemessen, die höchste um 12:44 mit 14,1°.
Bei nur wenigen Auflockerungen schien die Sonne 20 Minuten.
Das Hoch liegt zwar über uns. Allerdings ist von der Nordsee her immer wieder feuchte Luft landeinwärts geführt worden, die von der Sonne nicht weggetrocknet werden konnte. So blieb es meist bei kompakteren Wolkenfeldern.
Hier sind sie wieder alle versammelt kurz nach dem Sonnenuntergang: Cirren, hohe Stratuswolken und hohe Cumuluswolken. Aus ihnen ist es schwer, das Wetter von Morgen zu lesen.
Das Hoch zieht sich etwas nach Osten zurück. Dadurch dreht die Strömung auf Süd. Mit dem (hoffentlich) einsetzenden leichten Föhn sollten sich die Wolken endlich mal großflächig auflösen. Dann wird es 15-16 Grad warm.
Nun hat uns die Winterzeit wieder und um siebzehn Uhr ist es fast dunkel. Sonnenaufgang morgen: 7:13 Uhr, Sonnenuntergang 17:13 Uhr. Also genau zehn Stunden Tag. Die Diskussion, ob die Zeitumstellung sinnvoll ist, kommt immer stärker in Gang. Wenn man sonst keine Probleme hat. Wenn man sie abschaffen würde: Sollte es ganzjährig bei der Sommerzeit bleiben? Die Auseinandersetzung darüber würde sicher fast dramatisch. In Russland hat man schon alles hinter sich: Zeitumstellung abgeschafft, dauernd Sommerzeit. Ärger in den dunklen Ecken des Landes, weil es dort angeblich vormittags gar nicht mehr hell wurde. Jetzt hat Herr Putin dauernde Winterzeit eingeführt.
Vielleicht gibt es in Russland nicht so viele Biergärten und Sommerterrassen, wo man sich abends nach der Arbeit noch niederlässt. Und froh ist, dass die Sonne noch um 20 Uhr scheint.
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