Dienstag, 11. August 2020

11. August 2020

 Hitzetage:

Es sah gut aus für alle, die diese Hitzetage nicht mögen. Und das sind absolut die meisten. Im Juni und Juli habe ich jeweils nur einen Tag mit 30 ° oder mehr gemessen. Beide Tage waren unproblematisch. Die Taupunkte waren niedrig und die Nächte kühl.

Seit dem 6. August registriere ich jeden Tag Temperaturen zum Teil deutlich über 30 °. Das sind bisher sechs Tage. Mehr als in jedem Monat des letzten Sommers, der uns bekanntlich einen neuen Temperaturrekord mit 39,5 ° bescherte. Seit dem 8.8. steigen die Taupunkte und die Nächte werden unangenehm. Die Temperatur geht kaum unter 20 ° zurück. 

Viele Orte wurden von zum Teil heftigen Gewittern mit Starkregen heimgesucht. Wir haben nicht einmal einen Tropfen messbaren Regens abbekommen. Dabei haben die Smartphones seit gestern eine Unwetterwarnung nach der anderen erhalten. Der Deutsche Wetterdienst ist dabei, sich lächerlich zu machen. Seine Warnungen sind örtlich immer noch viel zu ungenau. Und es handelt sich offensichtlich um worst-case-Szenarien. Hauptsache, kein potentielles Unwetter unbewarnt lassen. Die Folge ist, dass die "amtlichen Warnungen" nicht ernst genommen werden, auch wenn sie stimmen.


Menden heute:

Skandinavienhoch und Frankreichtief. Wir kennen sie schon. Und sie waren auch heute aktiv. Der Vormittag stand ganz im Zeichen des Hochs. Die Sonne schien vom meist wolkenlosen Himmel. Nachmittags zogen Gewitterwolken auf. Sie luden ihre Last aber nicht in Menden ab. Anders in Bad Lippspringe. Dort gab es 29 mm. Drei große Eimer Wasser auf dem qm.

Tageshöchsttemperatur: 33,8 °

Tagestiefsttemperatur: 19,5 °

Tagesmitteltemperatur:

Sonnenscheindauer: 7:57 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Mittwoch: Die Grundkonstellation mit den beiden Druckgebilden bleibt erhalten. Der Tag beginnt voraussichtlich wieder mit viel Sonnenschein. Im Laufe des Tages wird die vorhandene Feuchtigkeit wieder in Wolken umgewandelt und wir müssen mit Schauern rechnen. Nach den Erfahrungen der letzten Zeit werden sie woanders herunterkommen. Unsere Vegetation hätte allerdings auch mal Nass von oben nötig. Wieder wird es heiß. Nachts 19 °, nachmittags 33 °

Donnerstag: Ich muss Konvergenzlinien nicht mehr erklären. Donnerstag kommt eine solche Linie von Frankreich her nach Südwestdeutschland voran. Sie dürfte mit ihren Wolken und Schauern auch NRW erreichen. Wo und wann Schauer niedergehen, ist nicht zu sagen. Die Sonne ist nicht mehr so häufig zu sehen. Es könnte mit 31 ° der vorläufig letzte Hitzetag werden. Am frühen Morgen 18 °.

Freitag beherrscht das Tief endgültig die Szene. Es ist wechselnd wolkig mit vor allem nachmittags und abends zum Teil kräftigen Schauern. Diesmal werden wir sicher auch was abbekommen. Mit nachts 18 ° und nachmittags 29 ° wird es etwas kühler. 

Samstag befinden wir uns in einem Bereich geringer Luftdruckgegensätze in der eingeflossenen ziemlich feuchten und warmen Luftmasse. Es ist weiterhin sehr warm und zeitweise schwül. Gelegentlich gibt es Schauer. Ein ziemlich unbeständiger Tag. Dennoch scheint auch zeitweise die Sonne. Nachts 17 °, nachmittags 26 °.


Glaskugelbereich: 

Von Sonntag bis Dienstag leicht unbeständig mit mäßiger Schauerneigung. Weiterhin ziemlich warm mit Nachtwerten um 16 ° und Nachmittagstemperaturen zwischen 26 ° und 28 °.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen