Menden heute:
Selten gibt es bei derart tiefem Luftdruck (z.Z. 1005 hPa) so schönes Wetter. Der Höhenrücken angefüllt mit Warmluft war wohl maßgebend. Und wer heute Abend die strahlende Venus neben der Mondsichel bewundert hat, kann sich auch nicht vorstellen, dass morgen alles anders ist. Aber es ist wohl nicht mehr zu ändern: Dies war vorerst der letzte schöne Tag.
Tageshöchsttemperatur: 22,2 °
Tagestiefsttemperatur: 5,4 °
Tagesmitteltemperatur: 13,9 °
Sonnenscheindauer: 13:26 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag: Von Belgien zieht morgen Nachmittag ein kleines Tiefdruckgebiet nach Westdeutschland. Am Vormittag ist es bei zunehmender Bewölkung trocken. Ab Mittag verdichten sich die Wolken und wir müssen mit schauerartigem Regen rechnen. Ich werde morgen Vormittag den Rasen düngen.
Nachts 6 °, nachmittags 18 °.
Mittwoch: Das Tief liegt über der Nordseeküste und seine Fronten über Ostdeutschland. Wir gelangen unter sehr schwachen Zwischenhocheinfluss. Die Schauerneigung ist bei wechselnder, zeitweise aufgelockerter Bewölkung ziemlich gering. Die Luft ist vor allem auch in größerer Höhe deutlich kühler geworden. Bei uns zeigt das Thermometer am frühen Morgen 10 °, nachmittags 16 °. Der meist mäßige Wind weht aus Westsüdwest.
Donnerstag ziehen in der zweiten Nachthälfte und gegen Mittag Fronten bzw. Schauerlinien des Tiefs über Großbritannien über uns hinweg. So gibt es am frühen Morgen und um die Mittagszeit Schauer. Später lockern die Wolken zeitweise auf. Es wird noch kühler. Nachts 10 °, nachmittags 14 °.
Freitag zieht das Tief über Holland unmittelbar nördlich an uns vorüber. Wir bekommen das Niederschlagsfeld seines Troges ab und müssen eigentlich den ganzen Tag mit Regen rechnen. Zwischendurch, vor allem am späteren Nachmittag, besteht auch die Chance auf etwas Sonne. Es bleibt sehr kühl. Nachts 8 °, nachmittags 14 °. Das Corona-Sommerfeeling ist jetzt wohl endgültig vorüber.
Glaskugelbereich: Samstag und Sonntag bleibt das Wetter wechselhaft, auch wenn schwacher Hochdruck von Süden her den Versuch wagt, sich zu uns vorzuschieben. So richtig scheint das nicht zu gelingen. Viel Regen fällt wohl nicht mehr und wir werden zeitweise auch die Sonne zu Gesicht bekommen. Langsam wird es wieder wärmer.
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