Donnerstag, 2. April 2020

01. April 2020

Rückblick:

Der März war sehr warm, aber nicht außergewöhnlich warm. Die Sonne schien ungewöhnlich viele Stunden. Es regnete 10 % weniger, als im März zu erwarten wäre.

Monatsmitteltemperatur: 6,7 ° (Klimamittel 1961-90: 4,5 °; Mittel seit 2000: 5,5 °)
Es war aber schon deutlich wärmer im März. So lag die Mitteltemperatur 2017 bei 9,0 °. Auch letztes Jahr war es mit 7,4 ° wärmer.

Sonnenscheindauer: 193:55 Stunden (Mittel seit 2002: 138 Stunden; dieses Mittel wurde um 41 % übertroffen.
 Es gab zwei sonnigere Märze. 2011 hält mit 203,8 Stunden den Rekord, gefolgt von 2014. Damals zählte der März mit 194,1 Stunden 11 Minuten mehr Sonnenschein als 2020.

Regensumme: 61,1 mm (langjähriges Mittel 70 mm; es wurden 90 % erreicht)

Die ersten zwölf Märztage waren außergewöhnlich nass. Dann folgte eine knappe Woche Frühlingswetter mit überdurchschnittlich hohen Temperaturen. Die letzten zehn Tage waren ziemlich kalt mit strahlendem Sonnenschein. An sieben Tagen war es wolkenlos.


Nordrhein-Westfalen:

Mitteltemperatur 6,2 ° (Klimamittel 4,5 °)
Regensumme: 70 mm (Klimamittel 71 mm)
Sonnenscheindauer: 180 Stunden (Mittel seit Aufzeichnungsbeginn 103 Stunden)



Menden heute:

Die feuchte Luft des Skandinavientiefs hat uns - wie gestern vermutet - nicht erreicht. Sie blieb auf das norddeutsche Flachland nördlich von Münster beschränkt. Dort war es den ganzen Tag bedeckt oder stark bewölkt. Bei uns schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wer nach Sonnenuntergang nach Nordwesten geschaut hat, konnte dort am Horizont Schichtbewölkung ausmachen. Sie kam aber nicht weiter als nach Hamm und zum östlichen Ruhrgebiet voran.

Tageshöchsttemperatur: 11,2 °
Tagestiefsttemperatur: -2,4 °
Tagesmitteltemperatur: 3,9 °
Sonnenscheindauer: 12:33 Stunden (NRW-Höchstwert)
Regen: 0 mm



Entwicklung:

Donnerstag kommt der nächste Schwall feuchter Luft von der Nordsee in unsere Richtung voran. Dieses mal werden wir nicht verschont. Spätestens nachmittags müssen wir mit stärkerer Bewölkung rechnen. Regen gibt es aber nicht. Nachts 1 °, nachmittags 10 °. Kein Windproblem. Wieder sollten wir hinaus in den Wald gehen. Überall trifft man Leute, die sich aus dem Weg gehen und freundlich guten Tag sagen.

Freitag: Am frühen Vormittag zieht eine Kaltfront durch. Ein von der Bretagne langsam heranziehendes Hoch dämpft ihre Wirkung auf unser Wetter. Am frühen Morgen sind ein paar Tropfen Regen möglich. Danach ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und wieder trocken. Die Temperatur ist so, dass wir den Kaltluftdurchgang  merken. Nachts 4 °, nachmittags nur 9 °.

Samstag: Hochdruckwetter. Der Wind dreht von West auf Süd. Meist scheint die Sonne. Am frühen Morgen leichter Frost. Danach hat es die Sonne schwer, die eingeflossene kalte Luftmasse zu erwärmen. 12 bis 13 ° sollten aber möglich sein.

Sonntag: Zwischen dem Hoch, das inzwischen schon die Ukraine erreicht hat, und einem Tief westlich Irlands kommt von Süden Warmluft in Bewegung. Es ist sonnig, trocken und endlich mal warm. Nachts geht es nochmal fast bis in den Frostbereich. Und so dauert es eine Zeitlang, bis die Höchsttemperatur von etwa 18 ° erreicht ist. Wer sich gegen den frischen Südwind schützen kann, ist im Vorteil.


Glaskugelbereich: Montag wird es im Vorfeld einer Kaltfront, die vermutlich verhungert, bevor sie uns erreicht, frühlingshaft warm. Bei viel Sonne können es 21 ° werden. Dienstag gibt es einige Restwolken der Kaltfront. Dann scheint zeitweise die Sonne. 18 °. Mittwoch ändert sich wenig. Schön, dass wir in Menden wohnen. Hier können wir es auch unter Coruna-Bedingungen aushalten.









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