Freitag, 14. Juli 2017

14. Juli 2017

Menden heute:

Das gesamte Frühjahr und der Frühsommer waren erheblich zu trocken. Ausgerechnet jetzt, in der Zeit der Getreideernte, schüttet es vom Himmel. War für die Bauern in den letzten Monaten die Trockenheit das größte Problem, ist es jetzt die Nässe. Bis heute hat es im Juli bereits fast 54 mm geregnet, das sind 54 l auf jeden Quadratmeter. Damit sind 62 % des durchschnittlichen Juli-Niederschlags vom Himmel gekommen.

Der Vormittag verlief freundlich. Bereits um 10:30 Uhr wurde die 20°-Marke erreicht. Dazu benötigte es eine kräftige Sonneneinstrahlung, war doch der nächtliche Tiefstwert um 7:00 Uhr mit 10° erst mal aufzuwärmen. Gegen Mittag nahm dann die Bewölkung von Westen rasch zu. Ab 15:00 Uhr war es bedeckt und pünktlich um 18:30 Uhr zog die Mischfront mit einem kräftigen Schauer durch.


Wie dieses Foto von 20:00 Uhr beweist, zog die Front rasch ab und kurzzeitig kam sogar die Sonne noch mal zum Zug.

Tageshöchsttemperatur: 21,0 Grad 
Tagestiefsttemperatur: 9,0 Grad 
Tagesmitteltemperatur: 15,0 Grad 
Sonnenscheindauer: 5:19 Stunden 
Regen: 5,7 mm


Entwicklung:

Samstag übernimmt eigentlich der Azorenhochkeil wieder die Regie. Leider hat er gegen die zunächst einströmende Nordseeluft und die am Nachmittag herangeführte Atlantikluft im Vorfeld einer Warmfront einen sehr schweren Stand. So tut sich die Sonne schwer. Für einige Sonnenstunden könnte es aber reichen, obwohl das einige Vorhersagemodelle ausschließen. Ein paar Spritzer Nieselregen sind möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich. Heute Nacht 11-12 °, am Tag 20 °. Eher kalt für Mitte Juli.

Sonntag: Am Morgen zieht die Warmfront des Norwegentiefs dann über uns hinweg. Es kann am frühen Morgen etwas regnen. Dann ist es meist stärker bewölkt mit nur gelegentlichen kleinen Auflockerungen. Es bleibt aber trocken. Nachts 15 °, am Tag 22 °. Für Terrassen- und Grillfreunde: Abends um 20 Uhr ist es noch 20 ° warm.

Montag: Die Kaltfront des Norwegentiefs zieht nachts über das Sauerland nach Süden. Sie führt mit Schauern wieder einen Schwall kühler Luft heran, der am Tag unter Hochdruckeinfluss kommt. Es lockert auf und die Sonne kommt zeitweise heraus. Nachts 16 °, am Tag 21 °.

Dienstag liegt ein Hoch quer über Deutschland. Eine Luftmassengrenze entlang des 50. Breitengrades trennt warme Luft im Norden von heißer Luft im Süden Deutschlands. Es ist meist sonnig und es wird plötzlich wieder warm: Nach kühler Nacht mit 13 ° geht es rasch aufwärts bis auf 27 ° am Nachmittag. In Frankfurt werden 33 ° erwartet.


Glaskugelbereich: Am Mittwoch wird es noch wärmer. Danach geht die Temperatur bereits wieder herunter. Fraglich ist, ob das bei uns eher durch Einsickern kühlerer Luft von Norden oder mit Blitz und Donner geschieht. 

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