Donnerstag, 27. Juli 2017

26. Juli 2017

Korrektur:

Wie schon geahnt hat der manuell zu bedienende, aber absolut verlässlich arbeitende Hellmann-Regenmesser (eine Dose mit 100 mm Durchmesser und einem Messglas) einen höheren Niederschlagswert ergeben. Statt der elektronisch angezeigten 31,0 mm des mit einer Wippe ausgestatteten Davis-Regenmessers war der tatsächliche Wert 37,5 mm. Bei kräftigen Regenfällen "verschluckt" sich die Wippe hin und wieder und verlangt nach Kontrolle. Die Abweichung gestern war allerdings ungewöhnlich hoch.

Menden heute:

Ein sehr schwacher Zwischenhochkeil hat uns heute einen schönen Tag ermöglicht. Nach dem Regen der letzten 48 Stunden und der herbstlichen Temperaturen konnten wir heute wieder aufatmen. Die dem Regen der letzten Tagen und der verdunstenden Feuchtigkeit geschuldeten leichte Schwüle konnten wir bei der mäßigen Temperatur gut aushalten.
Heute am frühen Morgen zog ein letzter Rest Regen über uns von Nord nach Süd. Er hat an meiner Station keinen messbaren Regen hinterlassen. In den etwas weiter westlich gelegenen Stadtteilen ist es aber nass geworden.

Die katastrophalen Regenfälle um den Harz herum führen inzwischen auch zu relativ hohen Wasserständen der Weser. Die Hönne ist nach dem Höchststand von mehr als einem Meter gestern Nacht wieder rasch auf Normalmaß geschrumpft: 53 cm. Die sauerländischen Talsperren verzeichnen endlich mal wieder hohen Zulauf von 63 cbm je Sekunde. An einem Tag ist der Füllstand um 0,8 % auf 72 % angestiegen.

Tageshöchsttemperatur: 22,5 °
Tagestiefsttemperatur: 14,4 °
Tagesmitteltemperatur: 17,5 °
Sonnenscheindauer: 6:47 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Heute Nacht ziehen die Fronten eines Tiefs nordwestlich von Schottland über das Sauerland hinweg und haben etwas Regen im Gepäck. Morgen Vormittag ist auch dieser nächtliche Regen Geschichte und die Wolken lockern langsam auf. Danach ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen und trocken. Nachts 16 °, am Tag 21 °.

Freitag: Nachts läuft entlang der Luftmassengrenze, die südlich der Mittelgebirge verläuft, eine wellende Front. Sie behelligt uns vermutlich nur geringfügig. Allerdings zonalisiert sich das Wettergeschehen zumindest vorübergehend. Das bedeutet, entlang einer südlich eines steuernden Höhentiefs von West nach Ost ziemlich geradlinig verlaufenden Frontalzone laufen Tiefdruckgebiete auf einer Laufbahn in Abständen von etwa einem Tag. Die Luftmasse ist atlantisch geprägt. Also nicht kalt, aber auch nicht warm. Aber feucht. Es ist wahrscheinlich wechselnd bewölkt mit Auflockerungen. Die Regenneigung ist gering. Es bleibt mit 19-20 ° aber kühl.

Samstag schwenkt nachmittags ein kleiner Trog über die Nordsee. In seinem Vorfeld muss vormittags mit etwas Regen gerechnet werden. Nachmittags duerfte es auflockern. Es wird etwas waermer.

Huch, meine Umlaute lassen sich auf einmal nicht mehr schreiben.

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