Heute:
Die U 21 Fußballmannschaft wurde durchaus überraschend Europameister mit einem 1:0 gegen Spanien. Auch das gehört ins Tagebuch.
Rückblick:
Der Juni blieb bis zum letzten Tag relativ warm. Insgesamt lieferte eine Durchschnittstemperatur von 18,6 ° ab. Gegenüber dem langjährigen Mittel von 15,3 ° war es 3,3 ° zu warm. Dieser Juni war der zweitwärmste seit Beginn meiner Messungen im Jahr 1973. Nur der Juni des Jahrhundertsommers 2003 mit 18,9 ° war nicht zu überbieten. Auch gegenüber dem Mittelwert seit 2000 von 16,4 ° ergibt sich noch eine Differenz von 2,2 °. Maßgeblich für die hohe Mitteltemperatur waren zum einen die sehr warmen Tage vom 18.-22. Juni und zum anderen die fehlenden kalten Juninächte (Schafskälte). Am wärmsten war es am 22.6. mit 34,1 °. Insgesamt gab es drei heiße Tage über 30 °.
Menden heute:
Heute regnete es in Lüdenscheid 9 mm, in Münster 7 mm, in Werl und Hemer 1 mm. Und bei uns 0 mm. Aber das war ja gar nichts. In Marnitz regnete es 93 mm, in Lübeck 73 mm, in Waren 68 mm und in Berlin-Tegel nochmal 66 mm. Da überall war Land unter. Dann lieber zu trocken.
Das Tief ist inzwischen ganz zur Ostsee gezogen. Noch hat ein nach England gerichteter Trog die kalte Nordluft von uns fern gehalten. Zum Mitternachtsshopping blieb es lange ziemlich warm. Um 22 Uhr bei mir 18 °, in der Stadt sicherlich knapp 20 °. Und wie gesagt, es blieb den ganzen Tag trocken. Sogar die Sonne kam öfter mal heraus.
Tageshöchsttemperatur: 21,1 °
Tagestiefsttemperatur: 14,4 °
Tagesmitteltemperatur: 17,4 °
Sonnenscheindauer: 3:21 Stunden
Regen: 0 mm
Mittlere Windrichtung: WSW
Stärkste Bö: 37 km/h (Stärke 5)
Entwicklung:
Samstag: Der Tag, an dem es nun wirklich regnen soll. Das Tief zieht sich ganz zur Ostsee zurück und macht den Weg für kühle und sehr feuchte Luft, die sich 24 Stunden über Norddeutschland ausgeregnet hat, frei. Es wird den ganzen Tag immer mal wieder regnen, vielleicht auch mal längere Zeit. Die erwarteten Regenmengen sind in den letzten Tagen immer weiter zurück gerechnet worden.
Auffällig ist der Luftmassenwechsel. Es wird mit 16 ° Höchsttemperatur ziemlich kalt.
Sonntag: Zwar steigt der Luftdruck kräftig an. Einen sonnigen Tag bekommen wir aber nicht. Der Hochkeil liegt so weit im Süden, dass an seiner Nordflanke weiterer Wolkennachschub von der Nordsee zu erwarten ist. Allerdings wird es wohl nicht mehr viel regnen. Die Temperatur geht von kalten 11 ° in der Nacht (in dieser Nacht die Kellerfenster öffnen und die trockene Luft hereinlassen) auf knapp 20 ° am Nachmittag herauf.
Montag: Der Hochkeil hat die Herrschaft über das Wetter übernommen. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen. Es wird aber in der eingeflossenen kühlen Luft mit 21 ° kaum wärmer.
Dienstag: Über Mittel- und Westeuropa hat sich ein eigenständiges Hoch aufgebaut. In 1500 m liegt die Temperatur aber immer noch bei nur 5-6 °. Bei trockener Luft kann man knapp 1 ° je 100 m Höhenunterschied auf diesen Wert draufrechnen. Dann sind wir bei knapp 20 °. Nur die Sonne kann daraus noch 22 ° machen. Wieder ist es wolkig mit Aufheiterungen.
Glaskugelbereich: Kein Sommerwetter. Wechsel zwischen Trögen und Azorenhochkeilen.
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