Donnerstag, 11. Juli 2019

10. Juni 2019

Dürre:

Vor dem zu erwartenden Regen noch die aktuellen Dürrekarten des Helmholtz-Zentrums:

Die Karten stammen vom 8. Juli. In ganz Deutschland ist es zumindest ungewöhnlich trocken. Bei uns herrscht eine schwere Dürre, etwas südlich von uns sogar eine extreme Dürre.
Schauen wir in die Bodenschicht bis 1,8 m Tiefe, sehen wir in ganz NRW eine außergewöhnliche bis extreme Dürre.
Hier sieht man ganz deutlich, dass der Regen im Winter zwar die Talsperren wieder gefüllt hat, den Wassermangel des letzten Jahres in tieferen Bodenschichten aber überhaupt nicht ausgleichen konnte.
Das Ergebnis bemerkt man bereits jetzt an vielen Bäumen, deren Grün verblasst. Sie finden in Wurzeltiefe kaum noch Wasser vor.


Menden heute:

Schwacher Hochdruck lieferte uns nach sehr kühler Nacht einen bis gegen 18 Uhr sonnigen Tag. Dann zog von Westen die Altostratusbewölkung der heranziehenden Warmfront auf. Später begann es leicht zu nieseln. Die Regenmenge bis Mitternacht ist jedoch zu vernachlässigen. Dieser Mittwoch war der schönste Tag der Woche.

Tageshöchsttemperatur: 23,9 °
Tagestiefsttemperatur: 7,9 ° (bisher tiefste Temperatur des Monats)
Tagesmitteltemperatur: 16,1 °
Sonnenscheindauer: 10:32 Stunden
Regen: 0,1 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Bei geringen Luftdruckgegensätzen überquert uns mittags die Warmfront eines Schottlandtiefs. Sie bringt feuchte Meeresluft zu uns. Es ist stark bewölkt bis bedeckt mit nur wenigen, nachmittags auch mehreren Auflockerungen. Immer wieder regnet es meist leicht, bei Durchzug der Warmfront auch kräftiger. Zum Abend hin lässt der Regen nach. Wie eigentlich immer divergieren die Prognosen der Regenmengen bei den Vorhersagekarten stark. Und wie immer enthalte ich mich einer genaueren Aussage. Kalt wird es nicht. Frühmorgens 13 °, nachmittags 22 °.

Freitag ist das Tief zur Nordsee gezogen. Nachmittags überquert uns seine sehr wetterwirksame Mischfront. Vor der Front regnet es aus der feuchten Luftmasse nur gelegentlich. Hin und wieder kommt sogar die Sonne durch. Nachmittags schüttet es zeitweise schauerartig und ergiebig. Auch kurze Gewitter sind möglich. Weiterhin bleibt es mit 13 ° frühmorgens und 22 ° am Nachmittag relativ warm.

Samstag dreht hinter dem abziehenden Tief die Strömung wieder auf Nordwest. Die zum Teil wieder kräftigen Regenschauer bleiben uns bei ansonsten wechselnder Bewölkung mit Auflockerungen erhalten. Kein gutes Wetter für die sicherlich vielen geplanten Outdoor-Aktivitäten. Nachts 13 °, nachmittags 21 °.

Sonntag breitet sich vom Hoch über Großbritannien ein Keil nach Mitteleuropa aus. Er beendet das Regenwetter. Es bleibt bei wolkigem bis vor allem nachmittags auch heiterem Himmel trocken. Nachts 12 °, am Tag bei nordwestlichem Wind 21 °.


Glaskugelbereich: Montag bis Mittwoch unter dem Hochkeil bei nordwestlichem Wind freundlich, aber nur mäßig warm.
Die zweite Monatshälfte soll deutlich wärmer ausfallen als die erste. Das wäre schön in den Schulferien.

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