Menden heute:
Ein Trauerspiel für die Weihnachtsmärkte. Wer wollte heute schon an die Luft? Zwar gab es Regenpausen. Meist aber regnete es leicht bis mäßig.
Aktuell um 21:30 Uhr erwarten wir von Nordnordwest den Kaltfrontdurchzug mit noch heftigeren Böen als wir sie ohnehin schon hatten. Die bisher heftigste Bö bei mir wurde um 20:29 Uhr mit 74 km/h, das ist die Obergrenze von Windstärke 8, gemessen. Auch Hemer meldet 74 km/h, Fröndenberg sogar 88 km/h (Obergrenze von 9 Bft). Da gibt es sicher einiges an Schäden.
23:30 Uhr:
Um 22:25 Uhr war die Front durchgezogen. Eine halbe Stunde vorher gab es bei mir die stärkste Bö. Eine, die es in sich hatte: 76 km/h, Windstärke 9. Das war der heftigste Wind des Jahres gemeinsam mit einer Bö am 10.1.2015 von der gleichen Stärke. Über Schäden werden wir morgen mehr wissen.
Am Gymnasium in Hemer ist - obwohl der Wind insgesamt abgenommen hat - um 23.00 Uhr eine Bö von 106 km/h gemessen worden. Das war eine orkanartige Bö der Windstärke 11. Ich nehme an, das war der stärkste Wind seit Kyrill. In Fröndenberg ist es ebenfalls noch heftiger geworden: 89 km/h = Windstärke 10.
Jetzt flaut der Wind ganz langsam ab. In den letzten 10 Minuten kam er über 6 Bft. nicht hinaus. Es bleibt aber die ganze Nacht noch etwas ruppig. Nach Durchzug der Kaltfont ist es etwas kälter geworden. Die Temperatur ist von 10,3 ° (das war die Tageshöchsttemperatur) um 22.00 Uhr auf 7,4 ° um 23:00 Uhr zurückgegangen.
Heute war auch einer der regenreichsten Tage des Jahres. Allein zwischen 22.00 Uhr und 22.30 Uhr fielen 10,5 mm Regen.
Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 3,9 °
Tagesmitteltemperatur: 7,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 36,0 mm
Stärkste Windbö: 76 km/h (9 Bft.)
Entwicklung:
Montag: Die Kaltfront ist bis Montag mittag schon zum Balkan gezogen. In der extrem schnellen Westströmung, angeheizt durch den Jetstream, der in 10 km Höhe mit 200 km/h ziemlich genau über unseren Breitengraden von West nach Ost jagt, kommt Montagnachmittag schon die nächste Warmfront mit neuem Regen und neuem Sturm. Der Wind war vormittags fast ganz eingeschlafen.
Der Regen hält in der Nacht von Sonntag auf Montag an. Vormittags lässt er nach. Gegen 15 Uhr beginnt der neue Regen und der Wind legt wieder zu. Allerdings nicht so heftig wie heute. Nachts 7 °, tagsüber 10 °.
Dienstag: Die Tiefdruckwelle von Montag ist bereits über Südpolen. Dafür erfasst uns die Warmfront eines Tiefs bei Schottland mit ihrem Regen. Der Wind ist nicht mehr so stark, aber immer noch spürbar. Es regnet vermutlich ganztägig. Nachts 8, tags 10 °
Mittwoch: Seit Dienstagmittag steigt der Luftdruck sowohl in der Höhe als auch am Boden. Wir kommen in den Einflussbereich einer Hochdruckbrücke, die von den Kanaren bis zur Ukraine reicht.
An der Nordflanke dieser Hochdruckbrücke liegen wir in einer sehr milden südwestlichen Strömung.
Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und erstmals wieder trocken. Nachts 8°, tagsüber 10 °.
Glaskugel: Die zweite Wochenhälfte ist leicht unbeständig mit einigen Sonnenstunden. Es bleibt für die Jahreszeit sehr mild. Kein Winter, kaum Nachtfrost in Sicht.
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