Dienstag, 1. Dezember 2015

30. November 2015

Rückblick:

Der November war zu deutlich warm und auch erheblich zu nass. Vor allem die erste Novemberhälfte bescherte uns sehr warme Tage mit Höchsttemperaturen von fast 20 °. Erst nach dem 10.11. ging die Temperatur langsam zurück. Einen Wintereinbruch oder etwas Schnee wie am 14. Oktober gab es nicht.
Bis zum 28.11. blieb der Monat regenmäßig genau in der Norm (71 mm). Die letzten beiden Tage hatten es in sich: gestern 36,0 mm und heute 21,7 mm. Also fast ein Monatsniederschlag an zwei Tagen.

Monatsmitteltemperatur: 8,9 ° (normal: 5,3°). Der November war also 3,6 ° zu warm. Er war der wärmste November in diesem Jahrhundert in Menden.

Regensumme im November: 128,7 mm (normal: 71 mm). Damit liegt der November seit 2000 an zweiter Stelle der Rangliste.

So sind die Pegel der kleinen Flüsse erheblich angestiegen. Von Hochwasser sind wir aber noch weit entfernt. Die Talsperren sind nun nicht mehr zu 65 % gefüllt (was schon Sorgenfalten auf die Gesichter warf wegen der anhaltenden Trockenheit), sondern zu 73 %. So schnell geht das bei uns.

Menden heute: 

Ein kleines Tief zieht von Hamburg rasch zur Ukraine. Seine Fronten haben uns den Dauerregen des Tages beschert.

Tageshöchsttemperatur: 9,4 °
Tagestiefsttemperatur: 6,0 °
Tagesmitteltemperatur: 7,3 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 21,7 mm
Stärkste Windbö: 58 km/h (7 Bft.)

Entwicklung:

Dienstag: Im steigenden Luftdruck erscheint eine Warmfront mit weiterem Regen. Dessen Ergiebigkeit ist trotz Dauerregenwarnung zweifelhaft. Es ist ganztägig stark bewölkt oder bedeckt. Zeitweise wird es regnen, meist nur leicht. Auch rechne ich mit längeren Regenpausen. Nachts 6, tagsüber 10 °. Der Wind flaut weiter ab.

Mittwoch: Über Süddeutschland hat sich ein Hoch aufgebaut innerhalb einer Hochdruckbrücke, die von Spanien bis Weißrussland reicht. So ist es wolkig mit Auflockerungen, vor allem nachmittags trocken. Nachts 9, tags 10 °.

Donnerstag: Das Hoch liegt über Tirol in der unveränderten Hochdruckbrücke. An deren Nordwestflanke zieht eine Girlande von schnellen Tiefs von der Biskaya nach Finnland. Sie knabbert an der Hochdruckbrücke. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 7, tags 9 °.

Freitag: Das Hoch schwächelt. Ein Tief liegt vor der Bretagne, wir in dessen Warmsektor. Vermutlich ist es wolkig bis bedeckt mit einzelnen Auflockerungen. Die Lage ist aber noch sehr unsicher.

Glaskugel: Das Wochenende wird wohl nicht beständig. Aus heutiger Sicht ist der Samstag der bessere Tag. Aber die Lage ist noch sehr unsicher.


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