Freitag, 18. März 2016

17. März 2016

Rückblick:

Der März könnte der kälteste "Wintermonat" werden. Die Durchschnittstemperaturen:
Dezember: 8,5 ° (normal: 2,1 °)
Januar: 3,5 ° (normal: 1,3 °)
Februar: 3,6 ° (normal: 1,0 °)
März: bis zur Monatsmitte 2,2 ° (normal: 4,5 °)

Wir haben es also mit einem ziemlich ausgeprägten Spätwinter zu tun. Für die meisten von uns (alle, die nicht regelmäßig zum Skilaufen nach Winterberg fahren) ist das eher frustig. Wir wollen jetzt langsam Vorfrühling! Zwar lassen die Nachtfröste nach, dadurch kommen die Durchschnittstemperaturen in der nächsten Woche etwas aus dem Keller. Es bleibt aber tagsüber ziemlich kalt und dazu auch noch unbeständig mit wenig Sonne.

Zahl der Frosttage in der ersten Monatshälfte: 13 (normal im ganzen Monat: 8, in diesem Jahrtausend allerdings 10,5). Im März 2013 hat es 23 Frosttage gegeben, 2006 20.
Hoffnungsvoll könnte stimmen, dass auf den sehr kalten März 2006 mit einer Mitteltemperatur von 2,5 ° der Jahrhundertsommer folgte.

Sonnenscheindauer in der ersten Monatshälfte: 65:45 Stunden. Das entspricht etwa dem Soll.
Regen: 13,4 mm. Das ist natürslich ausgesprochen trocken. Der Normalwert liegt bei 70 mm.


Menden heute:



Nichts lässt beim Sonnenuntergang heute am Himmel erkennen, dass von Norden hochnebelartige Bewölkung aufzieht. Dieser Tag war seit dem 2.3. der erste Tag mit einer Mitteltemperatur über dem Märzdurchschnitt. Vor allem schien die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Wenn da nicht der sehr böige Wind zwischen 10 und 16 Uhr gewesen wäre, könnten wir rundum zufrieden sein.
Wer ein geschütztes Plätzchen fand, konnte seinen Kaffee oder sein Bier sehr gut draußen trinken.

Tageshöchsttemperatur: 13,0 °
Tagestiefsttemperatur: - 2,4 °
Tagesmitteltemperatur: 4,6 °
Sonnenscheindauer: 11:21 Stunden
Regen: 0 mm
Stärkste Windbö: 44 km/h (6 Bft)


Entwicklung:

Freitag: Heute Nacht ist es zunächst noch klar. Morgen früh zieht vom Münsterland her hochnebelartige Bewölkung auf. Die meisten Modelle gehen davon aus, dass der Hochnebel uns morgen zwischen sieben und 10 Uhr erreicht. Schuld ist das Hoch, dass jetzt nördlich Schottlands liegt und mit nordwestlicher Strömung feuchte Nordseeluft zum Sauerland schafft. Nördliche Anströmungen sind für uns, die wir dann im Luv der Berge leben, ungünstig. Es könnte auch mal einige Tropfen Sprühregen geben.
Das Niederländische Wettermodell, von dem ich viel halte, lässt die Hochnebeldecke gegen Mittag wieder aufreissen und dann die Sonne herauskommen.
Derartige Unterschiede bei der Vorhersage für den nächsten Tag sind sehr ungewöhnlich.

Samstag, Sonntag: Nordwestlage mit starker Bewölkung, etwas Regen und fehlender Sonne. Nachts frostfrei, tagsüber nicht mehr als 7 Grad.

Montag: Die Mischfront eines kleinen Ostseetiefs zieht im Laufe des Vormittags über uns hinweg und hält die Zufuhr feuchter Luft aufrecht. Es ist stark bewölkt bis bedeckt. Zeitweise regnet es etwas. Nachts 4, tags 7 °.


Glaskugel: In der Karwoche ziemlich schlechtes Wetter.

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