Dienstag, 3. Juli 2018

02. Juli 2018

Rückblick:

Auch der Juni war deutlich zu warm. Die Monatsdurchschnittstemperatur betrug 18,0 °. Das sind 2,7 ° wärmer als das langjährige Mittel von 15,3 ° und 2,1 ° wärmer als das Mittel seit dem Jahr 2000 von 15,9 °. Im letzten Jahr hatte der Juni noch mehr Wärme zu bieten (18,6 °). Er war der zweitwärmste seit Beginn meiner Aufzeichnungen. Am wärmsten war es im Juni des Jahrhundertsommers 2003: 18,9 °.


Menden heute: 

Wolkenloser Himmel, leichter Ost- bis Nordostwind, sehr trockene Luft mit Taupunkten um 7 °. Und das von morgens bis abends. Frühmorgens kühl, nachmittags sehr warm, aber nicht heiß.
Die Böden trocknen immer stärker aus. Viele Gartenblumen und -stauden lechzen geradezu nach der Gießkanne. Seit Mittwoch liegt die tägliche Verdunstung je qm bei mir zwischen vier und fünf Millimeter = vier bis fünf Liter. Wenn wir das kompensieren wollen, müssen alle zwei Tage zehn Liter Wasser auf jeden qm Gartenfläche aufbringen. Das empfiehlt auch der DWD für die nächsten Tage.


Tageshöchsttemperatur: 26,7 °
Tagestiefsttemperatur: 12,5 °
Tagesmitteltemperatur: 20,3 °
Sonnenscheindauer: 15:43 Stunden
Regen: 0 mm

Entwicklung:

Dienstag: Der größte Teil Deutschlands liegt unter einer Hochdruckbrücke, die vom Nordmeer bis zum Schwarzen Meer reicht. Über Süddeutschland verstärkt sich eine Störung, die dort unbeständiges Wetter erzeugt. Bei uns ist es wieder wolkenlos bei meist schwachen nordöstlichen Winden. Morgens 11 °, nachmittags 28-29 °.

Mittwoch: Der Hochdruckeinfluss schwächt sich etwas ab. Die Störung kommt von Südwesten bis fast ins nördliche Sauerland voran. Es ist nicht mehr ganz so schön. Vor allem nachmittags besetzen Wolken Teile des Himmels. Meist scheint aber die Sonne. Regen ist ziemlich unwahrscheinlich, obwohl die Amerikaner nachmittags Schauer vorhersagen. Der Wind dreht auf Südwest bis West, der Taupunkt steigt an. Dadurch wird es nicht mehr so angenehm bei sehr hohen Temperaturen von nachts 13 ° und nachmittags 29 °.

Donnerstag fällt der Luftdruck weiter. Die gewittrige Störung zieht sich wieder zu den Alpen zurück. Von der Nordsee kommt eine schwache Kaltfront bis nach Niedersachsen voran. Der Wind dreht auf Nordwest. Es ist wolkig bis heiter und trocken. Trotz einiger fetterer Wolken bleibt es wohl trocken. Nachts 15 °, nachmittags 27-28 °.

Freitag: Von Norden her ziehen einige Wolkenfelder durch. Sie sind das Ergebnis einer etwas anderen Wetterlage: Ein neuer Keil des Azorenhochs kommt von Westen nach Deutschland voran. An seiner Vorderseite fließt (im Uhrzeigersinn) ein kleiner Schwall Nordseeluft ins Sauerland. Nachmittags heitert es aber bereits wieder auf. Regen ist nicht zu erwarten. Es ist etwas kühler. Morgens 13 °, nachmittags 26 °.


Glaskugelbereich: Samstag bis Montag Durchzug einiger Wolkenfelder. Meist aber heiter und trocken. 27-30 °






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