Dienstag, 10. Juli 2018

10. Juli 2018

Rückblick: 

Die ersten 10 Julitage waren zu warm, zu trocken und sehr sonnig.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 19,3 ° (langjährig 16,5 °, seit 2000 18,4 °)
bisherige Regenmenge: 15,4 mm (langjährig für den ganzen Monat 92 mm, bisher 16,7 %)
bisherige Sonnenscheindauer: 102:39 Stunden (seit 2000: 195 Stunden für den ganzen Monat. Schon 52,5 % erreicht.

Menden heute:

Auf der einen Seite ein ziemlich grausiger Tag. Auf der anderen Seite genau das, was wir dringend brauchten: Regen. Schon um kurz nach zehn Uhr begann es leicht zu regnen. Von 12:30 Uhr bis 16:15 Uhr blieb es trocken, aber bedeckt. Dann begann es zunächst leicht, gegen 18 Uhr dann kräftig zu regnen. Um 17:55 Uhr fiel der Regen sehr kurz mit einer Rate von 189 mm/std. Das ist schon sehr heftig. Heute früh und ab 19 Uhr kam die Sonne zum Zuge. Es war noch kälter als gestern vorhergesagt.
Das kleine Tief ist von Dänemark nach Ostwestfalen gezogen. Dort liegt es auch jetzt noch. Wichtiger ist der kleine Kaltlufttropfen in 5 km Höhe ebenfalls ganz in unserer Nähe. Seine Kaltluft führt zu dem kräftigen Luftauftrieb mit Wolkenbildung.

Tageshöchsttemperatur: 16,3 ° (um 0:00 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 11,5 ° (23:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 13,8 °
Sonnenscheindauer: 1:33 Stunden
Regen: 10,2 mm  (Bad Lippspringe 26,1 mm, Lennestadt 18,5 mm, Hemer 14,7 mm)


Entwicklung:

Mittwoch bewegt sich das ganze System nur wenig. Wir liegen zunächst in meist aufgelockerter Bewölkung außerhalb des Niederschlagsfeldes. Das zieht mit kräftigem Regen über Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern nach Niedersachsen. Dort werden die größte Trockenheit und die Waldbrandgefahr beseitigt. Zumindest vorübergehend. Wir müssen etwa ab 16 Uhr damit rechnen, in den Randbereich des Regengebietes zu geraten. Wie zu erwarten, liegen die Vorhersagekarten der Dienste nicht so nah beieinander. Es wird wieder wärmer. Die 20 ° könnten wir schaffen. Meine Skepsis, dass der Wettereinbruch keine Eintagsfliege wird, hat sich zumindest partiell bestätigt.

Donnerstag sieht es schon wieder anders aus. Zumindest wird es deutlich wärmer. Ob es aber so sonnig wird wie immer behauptet, ist nicht ausgemacht. Das kleine Tief liegt jetzt bei Greifswald. Das ist nicht so weit weg und wir liegen auf der westlichen, der falschen Seite. Von Südwesten kommt allerdings in mittleren Höhen ein Schwall Warmluft zu uns. Rechnen wir mal mit wolkigem, zeitweise auch heiterem Wetter. Starkwolkenfelder sind aber auch dabei. Nachts 13 °, nachmittags 25 °.

Freitag steigt der Luftdruck von Westen an und das Sommerwetter kommt endgültig zurück. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Nachts 13 °, am Nachmittag 27 °.

Samstag liegt ein kleines Hoch an der nordholländischen Küste. Bei leichtem Nordwestwind ist es sonnig und trocken. Nachts 12 °, am Tag 27 °, vielleicht auch etwas kühler.


Glaskugelbereich: Sonntag bleibt es wie Samstag. Am Montag fällt der Luftdruck von Südwesten her. Dennoch soll es schön und heiß bleiben. Auch mittelfristig sieht es nach Meinung der Amerikaner, Europäer und Kanadier sommerlich aus.


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