Donnerstag, 29. Dezember 2016

28. Dezember 2016

Rückblick:

Gestern der Regen 2016, heute die Temperatur des Jahres 2016. Das Jahr ist noch nicht ganz zu Ende; aber wir wissen um die ungefähren Durchschnittstemperaturen der letzten drei Tage. So ist eine vorläufige Jahresbilanz möglich:

























Wieder war es erheblich zu warm. Drei Monate waren zu kalt, am deutlichsten der Oktober. Neun Monate waren zu warm, allen voran der September. Er war ein perfekter zusätzlicher Sommermonat. Anders als im Juli und August gab es nur wenige Regentage.
2016 wird gemeinsam mit 2011 das zweitwärmste Jahr seit Beginn meiner Aufzeichnungen. Nur 2014 war mit 10,9 ° noch wärmer.
Immer deutlicher wird die Tatsache, dass wir mitten im Klimawandel stecken und dass die Jahre 2008 bis 2010, die etwas kühler waren, keine Änderung des Trends bedeuteten. Damals hatten die sog. Klimaskeptiker ihre große Zeit. Manches deutet darauf hin, dass sich die Temperaturzunahme eher beschleunigt als abschwächt. Und das fast weltweit.

2016 konnte ich 47 Tage mit einer Höchsttemperatur von 25 ° oder mehr messen (Sommertage). Der langjährige Durchschnitt bis zum Jahr 2000 liegt bei 33 Tagen.


Menden heute:

Tageshöchsttemperatur: 5,9 °
Tagestiefsttemperatur: 3,1 °
Tagesmitteltemperatur: 4,9 °
Sonnenscheindauer: 12 Minuten
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Das kräftige Hoch verlagert seinen Schwerpunkt nach Tschechien. Damit kommen wir strömungsbegünstigt durch Südostwind in den Genuss des Sauerlandföhns. Die Wolken lösen sich auf und es ist heiter bis wolkenlos. Nachts um den Gefrierpunkt, tagsüber bis 6 °.

Freitag: Das kräftige mittel- und südeuropäische Hoch wird von Norden etwas angeknabbert. Über dem Nordmeer herrschen Sturmtiefs. Ihr Wind ist bei uns kaum spürbar. Wieder ist es oft wolkenlos. Die Temperturen ändern sich wenig.

Auch am Samstag ist das Hoch noch ziemlich stabil. Von Westen können einige Wolken hereinziehen. Meist ist es aber sonnig. Wieder nachts leichte Frostgefahr, tagsüber 4-5 °.
Zum Jahreswechsel ist es trocken und etwa 2 ° "warm". Der Wind spielt keine große Rolle. Er reicht aber wohl, um die feinstaubgeschwängerte Luft wegzuräumen, so dass die Gefahr des Nebels der vergangenen Jahre nicht so groß ist.

Sonntag: Das Wetter stellt sich auf winterlich um. Ein Tief bei St. Petersburg schickt uns von Norden seine Kaltfront. Sie erreicht uns nachmittags bei sinkenden Temperaturen mit Schneeregen. Nachts 2 °, tags zunächst noch 3 °.

Glaskugelbereich: Montag und Dienstag könnte es bei Temperaturen knapp über null Grad Schneeregen oder Schnee geben.


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