Rückblick:
Der März hat der Zusammenstellung der letzten 12 Monate einen Drive nach oben gegeben. Er war der Monat mit der größten Temperaturabweichung. Der außergewöhnlich warme März folgte einem außergewöhnlich warmen Februar. Neun der letzten 12 Monate waren zu warm, drei zu kalt.
Mit diesem Wert wäre das Jahr das zweitwärmste seit Beginn meiner Messungen. Nur 2014 mit 10,9 ° hatte eine noch etwas höhere Mitteltemperatur.
Die Reihenfolge:
2014: 10,9 °
2016: 10,5 °
2011: 10,5 °
1994: 10,4 °
2000: 10,4 °
2006: 10,4 °
2007: 10,4 °
2015: 10,4 °
Dass es auch anders geht, zeigte 1996: 7,6 °
Wir sehen, fast alle rekordverdächtigen Jahresmittel liegen in diesem Jahrhundert. Das langjährige Mittel liegt etwa 1,5 ° unter den derzeitigen Werten. Das ist auch die Temperatursteigerung, die der Deutsche Wetterdienst für Deutschland errechnet hat. Wie wollen wir es schaffen, die Steigerung auf 2 ° zu begrenzen, wie es im Pariser Klimaabkommen vereinbart wurde?
Menden heute:
Gestern der langanhaltende Hochnebel als Überraschung und heute Scheiben frei kratzen. Zwar gab es keinen Frost in zwei Metern Höhe, aber am Boden ging es doch auf etwa 0 ° herunter. So wurden die aus dem Winterquartier geholten Blumen verschont. Aber es war knapp und sicher nicht in allen Mendener Lagen frostfrei.
Dafür entschädigte uns ein wolkenloser Himmel von morgens bis abends. Mehr Sonnenminuten an einem 4. April sind nicht möglich. Das machte sich natürlich auch bei der Höchsttemperatur bemerkbar. Es war sogar wärmer als gestern.
Heute Abend ist unsere Hochdruckbrücke gerade dabei, zusammenzubrechen. Von Nordwesten kommt eine schwache Kaltfront heran. Die überquert uns morgen Vormittag und mit ihr wird es kühler.
Tageshöchsttemperatur: 16,1 °
Tagestiefsttemperatur: 2,0 °
Tagesmitteltemperatur: 8,6 °
Sonnenscheindauer: 12:36 Stunden
Regen: 0,1 mm (Tau/Reif)
Mittwoch: Die Kaltfront schafft viele Wolken heran. Vermutlich wird es trocken bleiben. Nur wenige Tropfen sind möglich. Mit einigen Sonnenstunden können wir noch rechnen. Auch hält sich der auflebende Nordwestwind in Grenzen. Nachts 4 °, tagsüber nur noch 12 °.
Donnerstag: Die eingeflossene kühle Meeresluft kommt zwar von Westen unter schwachen Hochdruckeinfluss, so dass es auch am Donnerstag nicht regnet. Es bleibt aber fast den ganzen Tag bedeckt und mit nachts 5 ° und tags 11 ° ziemlich kühl.
Freitag: Noch immer lässt das Hoch über England an seiner Nordostseite Nordseeluft nach Deutschland strömen. Daraus kann kein schönes Wetter entstehen. Es ist weiterhin meist bedeckt. An den Temperaturen ändert sich nichts. Der Natur fehlt Regen und Wärme. Es geht nicht mehr so recht voran.
Samstag: Das Hoch zieht von England zu uns. So bekommt die Sonne wieder eine Chance. Allerdings geht es mit der Temperatur nur langsam bergauf. Nachts 8 °, tags bis 14 °.
Glaskugelbereich: Der Sonntag wird auf jeden Fall schön und mit 18 ° auch wieder frühlingshaft warm. Danach macht sich ein Höhentrog in unsere Richtung auf den Weg. Vielleicht gibt es endlich mal wieder Regen.
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