Rückblick:
Die erste Junidekade war erheblich zu warm, zu trocken und ziemlich sonnig.
Durchschnittstemperatur: 19,9 ° (langjähriges Mittel: 15,3 °, Mittel seit 2000: 15,9 °)
Zum Vergleich: Das Junimittel auf Mallorca liegt bei 22 °
Regensumme: 17,3 mm (langjähriges Mittel: 94 mm; davon 18 % erreicht)
Sonnenscheindauer: 76:15 Stunden (Mittel seit 2000: 193 Stunden; davon 39,5 % erreicht)
Menden heute:
Während es im Südwesten (Kaiserslautern 71 mm, Baden-Baden 54 mm) wieder heftig geregnet und gewittert hat mit den bei diesen Regenmengen üblichen Überflutungen, hat es bei uns wie vorhergesagt keinen Tropfen geregnet.
Auf meiner Autofahrt von Frankfurt nach Hause hat es bis Siegen zunächst stärker geregnet. Danach war die Straße trocken.
Die von Nord nach Süd über uns hinweggezogene Kaltfront ist südlich des 50. Breitengrades stationär geworden und hat sich zu einer Wellenstörung mit den kräftigen Regenfällen entwickelt. Das Hauptregengebiet hat jetzt um Mitternacht die Tschechei erreicht. Weitere Regengebiete werden sich an der jetzt entstandenen Luftmassengrenze südlich von uns entwickeln. Sie werden uns morgen hin und wieder streifen.
Tageshöchsttemperatur: 23,0 °
Tagestiefsttemperatur: 15,2 °
Tagesmitteltemperatur: 18,2 °
Sonnenscheindauer: 3:45 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Dienstag liegen wir im Zustrom relativ feuchter und kühler Nordseeluft. Es ist meist stärker bewölkt mit nur gelegentlichen kurzen Auflockerungen. Hin und wieder kann es von Süden her ein bisschen regnen. Das muss aber nicht sein. Der nördliche Wind ist hin und wieder spürbar. Es ist deutlich kühler als zuletzt. Nachts 13 °, am Tag bis 19 °.
Mittwoch zieht von Westen ein schwacher Hochkeil ins Sauerland. Er reicht aber nicht für schönes Wetter . Immer noch bestimmt Nordseeluft unser Wetter mit vielen Wolken, aber auch mit gelegentlichen Aufheiterungen. Es bleibt kühl. Nachts 11 °, am Tag 19 °. Übrigens: Das sind die langjährig normalen Temperaturen für die Zeit zwischen dem 10. und 15. Juni.
Donnerstag geraten wir in eine westliche Strömung. Das hatten wir schon lange nicht mehr. Ein atlantischer Tiefausläufer macht sich auf den Weg zu uns und erreicht mittags die holländische Küste. Auf seiner Vorderseite dreht der Wind auf Südwest. Es wird wärmer und zeitweise scheint die Sonne. Abends verdichtet sich die Bewölkung. Regen gibt es weiterhin nicht. Nachts 8 °, am Tag 23 °.
Freitag baut sich ein Hochkeil südlich von uns auf. Der Tiefausläufer soll nördlich an uns vorbeischleifen. Nachts und frühmorgens kann es etwas regnen. Danach ist es aufgelockert bewölkt und trocken. Nachts 13 °, am Tag schon wieder 24 °.
Glaskugelbereich: Am Wochenende liegen wir bei schwachen Luftdruckgegensätzen in Mischluft. Es ist leicht unbeständig, aber nicht unfreundlich. Samstag 24 °, Sonntag 22 °.
Mittelfristig bleibt der Juni wohl zu warm und auch zu trocken.
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