Sonntag, 20. Dezember 2015

19. Dezember 2015

Menden heute:

Wieder ein herrlicher Dezembertag hart am absoluten Dezember-Temperaturrekord. Die Sonne hat eigentlich keine großen Möglichkeiten, die Erde zu erwärmen. Insgesamt steht sie nur sieben Stunden und fünfzig Minuten am Himmel. Dazu auf einer so flachen Bahn, dass überall Hindernisse im Weg stehen. Die Wärme kommt deshalb weniger von der Sonne als von einer Südwestströmung auf der Nordwstseite des Südosteuropahochs. Über England befindet sich eine Tiefdruckwelle. Auf deren Vorderseite verstärkt sich aktuell die warme Strömung.

Tageshöchsttemperatur: 15,0 °
Tagestiefsttemperatur: 8,9 °
Tagesmitteltempeatur: 10,4 °
Sonnenscheindauer: 4:47 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Sonntag: Die Kaltfront der Tiefdruckwelle kommt mittags bis zur holländischen Küste voran. Davor können wir weiterhin schönes Dezemberwetter genießen. Raus an die Luft. Wolkig bis heiter, nachts 11, tags 14 °.

Montag: Schnell zieht die Kaltfront über uns hinweg nach Österreich. Dahinter macht sich ganz schwacher Zwischenhocheinfluss bemerkbar. Bis zum Morgen Regen. Danach wechseln sich dicke Wolken mit einzelnen Schauern und sonnige Abchnitte ab. Nachts 10, tags 11 °.

Dienstag: Die Warmfront eines Tiefs bei den Feröern zieht morgens schnell über uns hinweg. Sie führt feuchte Atlantikluft ins Sauerland. So kann es ganztägig zeitweise regnen. Dabei ist es windeig aus SW. Nachts 10, tags 12 °.

Mittwoch: Die Kaltfront des Tiefs überquert uns in der zweiten Nachthälfte und am Vormittag. Es ist meist stärker bewölkt mit Sonne und einzelnen Schauern. Nachts und tagsüber 11 °.

Für den Heiligen Abend und Weihnachten gibt es noch größere Unsicherheiten. Schönes Wetter oder doch regnerisch? Beides ist noch drin.

Für die weitere Zukunft über den Jahreswechsel hinaus hat der amerikanische Wetterdienst nur eine klare Ansage: sehr warm für die Jahreszeit. Die Temperatur in dieser Grafik ist auf eine Höhe von 1500 m bezogen. Demnach gibt es in allen deutschen Mittelgebirgen so gut wie keinen Frost bis über den 1. Januar hinaus.. Es gibt zwar noch Unsicherheiten, wie die weite Spreizung der einzelnen Rechenläufe zeigt. Aber alle liegen im milden Bereich.




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