Ein winziges Tief zog heute Morgen von Südwesten auf das Sauerland zu und verursachte einen Wolkenschirm mit Regenmengen, die in dieser Ausprägung noch gestern kurz vor Mitternacht niemand auf dem Schirm hatte. Höhenkaltluft sorgt immer für labile Luft mit dicken Wolken, gestern auf dem abendlichen Foto sehr schön zu erkennen. Aber dieses kleine Tief hat sich erst heute Nacht entwickelt und unser Wetter völlig anders gestaltet. Bis 13:45 sind 20 mm Regen gefallen. Teilweise hat es ziemlich geschüttet (um 13:25 mit einer Regenrate von 38 mm. Das bedeutet, es hätte 38 mm in einer Stunde geregnet, wenn es in dieser Intensität weitergeregnet hätte).
Vorübergehend kommt gleich die Sonne heraus. An der holländischen Grenze taucht aber bereits eine Schauerlinie auf. Wenn wir die Wetterkarte oben betrachten, liegt über Belgien ein kleiner Trog. Er ist schwächer als der Trog, an den die Kaltfront gebunden ist. Er ist der Auslöser für die neuen Schauer.
Menden heute Abend: (Bayern hat den Supercup gegen Dortmund gewonnen. Mit Glück und der Hilfe des Videobeweises. Das fehlte noch an diesem gebrauchten Samstag.)
Die Schauer sind kurz nach 18 Uhr durchgezogen. Danach lockerte es immer weiter auf. Menden und auch Hemer lagen heute im Zentrum des Niederschlags. Auch in Bad Lippspringe sind noch mehr als 20 mm Regen gefallen. In Münster und Bad Salzuflen waren es nur 3 mm.
Tageshöchsttemperatur: 18,3 °
Tagestiefsttemperatur: 13,7 °
Tagesmitteltemperatur: 15,9 °
Sonnenscheindauer: 1:08 Stunden
Regen: 22,6 mm (Hemer: 23,0 mm, Werl: 16,0 mm)
Entwicklung:
Sonntag: Das kleine Tief liegt bereits über Polen. Der Luftdruck steigt. Bis Sonntagmittag bedeckt der Azorenhochkeil ganz Deutschland. Er hat viel damit zu tun, die Feuchtigkeit des Samstags aus der Atmosphäre zu räumen. So wird es oft wolkig sein. Es gibt aber auch längere sonnige Abschnitte. Nachts 11 °, tagsüber wohl nicht wärmer als 21 °.
Montag hat sich aus dem Hochkeil ein abgeschlossenes Hoch über Polen entwickelt. Die Strömung dreht auf Süd und es wird bei meist heiterem Wetter deutlich wärmer. Nachts 13 °, nachmittags 25 °.
Dienstag hat sich alles verändert. Dem tiefen Druck in der Höhe entspricht nun auch ein Tief genau über Deutschland. Zunächst bleibt es bei wechselnder, insgesamt zunehmender Bewölkung noch trocken. Irgendwann nachmittags beginnt es zu regnen. Nachts 14 °, nachmittags bis 24 °.
Mittwoch ist das Tief zur Nordsee gezogen. Dahinter fließt von Südwesten angewärmte Meeresluft ein. Es ist wechselnd wolkig. Nachmittags kann es einen schlappen Schauer geben. Nachts 13 °, am Tag 21 °.
Glaskugelbereich: So sieht der europäische Wetterdienst die Temperaturverteilung in Europa am Donnerstag. Eine Kaltluftzunge stülpt sich über den gesamten Nordatlantik nach Nord-, Mittel- und leicht abgeschwächt auch nach Südwesteuropa. Auf der warmen Ostseite des Höhentiefs geht es bereits über Polen auf bis zu 34 ° herauf. Das gleiche Bild gilt für Freitag etwas nach Osten verschoben. Am Samstag wird es mit langsamer Nordverlagerung des Höhentiefs etwas besser. Sonntag haben wir es dann geschafft, die Kälte zu vertreiben.
Menden heute Abend: (Bayern hat den Supercup gegen Dortmund gewonnen. Mit Glück und der Hilfe des Videobeweises. Das fehlte noch an diesem gebrauchten Samstag.)
Die Schauer sind kurz nach 18 Uhr durchgezogen. Danach lockerte es immer weiter auf. Menden und auch Hemer lagen heute im Zentrum des Niederschlags. Auch in Bad Lippspringe sind noch mehr als 20 mm Regen gefallen. In Münster und Bad Salzuflen waren es nur 3 mm.
Tageshöchsttemperatur: 18,3 °
Tagestiefsttemperatur: 13,7 °
Tagesmitteltemperatur: 15,9 °
Sonnenscheindauer: 1:08 Stunden
Regen: 22,6 mm (Hemer: 23,0 mm, Werl: 16,0 mm)
Entwicklung:
Sonntag: Das kleine Tief liegt bereits über Polen. Der Luftdruck steigt. Bis Sonntagmittag bedeckt der Azorenhochkeil ganz Deutschland. Er hat viel damit zu tun, die Feuchtigkeit des Samstags aus der Atmosphäre zu räumen. So wird es oft wolkig sein. Es gibt aber auch längere sonnige Abschnitte. Nachts 11 °, tagsüber wohl nicht wärmer als 21 °.
Montag hat sich aus dem Hochkeil ein abgeschlossenes Hoch über Polen entwickelt. Die Strömung dreht auf Süd und es wird bei meist heiterem Wetter deutlich wärmer. Nachts 13 °, nachmittags 25 °.
Dienstag hat sich alles verändert. Dem tiefen Druck in der Höhe entspricht nun auch ein Tief genau über Deutschland. Zunächst bleibt es bei wechselnder, insgesamt zunehmender Bewölkung noch trocken. Irgendwann nachmittags beginnt es zu regnen. Nachts 14 °, nachmittags bis 24 °.
Mittwoch ist das Tief zur Nordsee gezogen. Dahinter fließt von Südwesten angewärmte Meeresluft ein. Es ist wechselnd wolkig. Nachmittags kann es einen schlappen Schauer geben. Nachts 13 °, am Tag 21 °.
Glaskugelbereich: So sieht der europäische Wetterdienst die Temperaturverteilung in Europa am Donnerstag. Eine Kaltluftzunge stülpt sich über den gesamten Nordatlantik nach Nord-, Mittel- und leicht abgeschwächt auch nach Südwesteuropa. Auf der warmen Ostseite des Höhentiefs geht es bereits über Polen auf bis zu 34 ° herauf. Das gleiche Bild gilt für Freitag etwas nach Osten verschoben. Am Samstag wird es mit langsamer Nordverlagerung des Höhentiefs etwas besser. Sonntag haben wir es dann geschafft, die Kälte zu vertreiben.
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