Samstag, 21. Oktober 2017

21. Oktober 2017

Menden:


Dieses Foto habe ich am Donnerstag vom Radweg in Wickede aus aufgenommen. Bei dem vielleicht letzten spätsommerlichen Wetter waren an der Ruhr Spaziergänger und Radfahrer unterwegs. 
Seit Jahren stelle ich fest, dass die Radwege immer belebter werden. Eltern mit Kindern waren schon immer unterwegs. Auch Rennradfahrer in buntem Outfit. In großer Zahl hinzugekommen sind ältere Radfahrer, viele Ehepaare, neuerdings immer mehr mit E-Bikes. 
Unsere Gegend gilt seit jeher als wenig radfahrtauglich. Zu bergig, keine Radlertradition. Das ändert sich gerade. Leichte Räder mit perfekten Schaltungen, Mountainbike-trainierte Radfahrer ohne Angst vor einem Berg und eben E-Bikes, die hügeligem Gelände den Schrecken nehmen, tragen dazu bei, dass das Fahrrad immer mehr auch als Autoersatz erlebt wird. Diese Entwicklung wurde von den kommunalen politischen Gremien völlig verschlafen. Kommen Verkehrsplaner mit mutigen Entwürfen, werden sie gelobt und nicht umgesetzt. Kein Geld, wenig Interesse.
Wer schon einmal aus der Innenstadt zur Baumschule Schotenröhr oder zum Fahrradgeschäft Dünnebacke mit dem Rad gefahren ist, weiß, was Angst ist.  Beim Neubau der Strecke vor einigen Jahren wurde die Radfahrer schlicht ausgeschlossen. Die für Radfahrer alternativlose Fahrt durch das Hönnetal nach Balve ist unverantwortlich. Natürlich ist es nicht leicht, eine Trasse zu planen. Das Tal ist eng, eine Realisierung teuer und mit hohem Behördenwiderstand (Hönne) belegt. Zu unwichtig, um wirklich mal Durchsetzungskraft an den Tag zu legen?
Der Ortsverein des ADFC, der jetzt richtigerweise das Rad für den Weg zur Arbeit bewirbt, hat eine Menge Vertrauen verloren, als er sich für den Erhalt der Schienen und damit gegen den Radweg Hemer-Menden ausgesprochen hat. Gerade dieser Radweg ist ideal für Pendler. Auf dem Weg von Bösperde nach Hemer liegt ein großer Arbeitgeber nach dem anderen.


Menden heute:

Die Kaltfront hat von 10 Uhr bis 11:30 etwas Regen hinterlassen. In der nachfolgenden feuchten Meeresluft blieb es aber stark bewölkt. Kurze sonnige Abschnitte gab es am frühen Morgen und am mittleren Nachmittag.  

Tageshöchsttemperatur: 16,9 Grad 
Tagestiefsttemperatur: 9,9 Grad 
Sonnenscheindauer: 1:29 Stunden 
Regen: 0,7 mm

Sonntag: Zwischen dem Nordseetief und einem Azorenhochkeil, der noch weiter südlich liegt als gestern berechnet, fließt sehr kühle und feuchte Nordmeerluft zu uns. Es ist meist bedeckt, Auflockerungen sind selten. Hin und wieder gibt es einen Schauer. Es wird deutlich kälter. Nachts 9 Grad, am Tag 12 Grad. Windig. 

Montag ändert sich wenig. Das Tief schwächt sich zwar ab, legt sich aber an die Nordseeküste. Den ganzen Tag gibt es Schauer. Die Sonne sehen wir wohl gar nicht. Windig. Nachts 9 Grad, nachmittags 13 Grad. 

Dienstag nehmen das Spanienhoch und das Skandinavienhoch Kontakt zueinander auf. Es entsteht eine schwache Hochdruckbrücke. Es ist aber so viel Feuchtigkeit in der Atmosphäre,  dass wir weiter mit schwachen Schauern rechnen müssen. Auch bleibt es den ganzen Tag stark bewölkt. Nachts 10 Grad, am Tag 14 Grad. 

Mittwoch soll die Hochdruckbrücke genau über Westdeutschland schwächeln. Vor allem vormittags soll es noch Regen geben. Nachmittags wird die Sonne herauskommen.  Es wird wärmer. Nachts 12, am Tag 16 Grad. 

Glaskugelbereich: Die Hochdrucklage ab Donnerstag ist sehr unsicher geworden. Die schönen letzten Oktobertage werden vermutlich ausbleiben. So schnell ändern die Modelle ihre Aussagen. Warten wir auf morgen.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen