Menden heute:
Eine Hochdruckbrücke von Spanien bis nach Russland. Das ist eine Schönwetterlage. Ausgerechnet über Deutschland hat sie eine schwache Stelle, in die atlantische Fronten hineinlaufen können. Heute war es eine Warmfront, die feuchte Atlantikluft zu uns führte. Von 10 bis 14 Uhr schien sogar hin und wieder die Sonne. Insgesamt blieb es aber ein trüber Tag. Messbarer Regen fiel nicht.
Tageshöchsttemperatur: 16,1 °
Tagestiefsttemperatur: 10,7 °
Tagesmitteltemperatur. 13,5 °
Sonnenscheindauer: 1:11 Stunden (mehr Sonne gab es in NRW nur im Bonner Raum)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Leider kommt der Höhenrücken (Höhenhochkeil), der seit Tagen das Wetter in Südeuropa, zeitweise - auch heute - bis nach Süddeutschland mit Sonne und angenehmen Temperaturen bestimmt, nicht weiter nach Norden voran. Im Gegenteil: In den nächsten Tagen zieht er sich nach Süden zurück.
Morgen Nachmittag streift uns eine schwache Kaltfront. So ist es vormittags zwar meist stärker bewölkt, hin und wieder können aber Wolkenlücken entstehen. Nachmittags sind die Wolken dicht. Regen fällt aber vermutlich nicht. Nachts 13 °, am Tag 17 °.
Donnerstag: Immer noch liegt die wellende Front quer über dem nördlichen Deutschland. Es ist den ganzen Tag stark bewölkt. Möglicherweise fällt ab und zu etwas Regen. Wahrscheinlich bleibt es aber trocken. Nachts 10 °, am Tag 16-17 °.
Freitag: Zwischen einem Hoch über Irland und der Biskaya und einem Tief über Weißrussland zieht eine Kaltfront von Nord nach Süd mit zum Teil kräftigen Schauern über uns hinweg. Aus jetziger Sicht zieht der Regen von 9 Uhr bis 14 Uhr durch. Danach kann die Bewölkung auflockern, am späteren Nachmittag auch aufreißen. Es wird deutlich kälter. Nachts 11 °, nachmittags 13 °. Der Wind dreht auf Nordwest.
Samstag: Die nördliche Strömung hält an. Nachmittags zieht eine Warmfront von Norden heran. Sie hat leichten Regen im Gepäck Es wird sehr windig. Nachts 8 °, am Tag 12 °.
Glaskugelbereich: Am Sonntag verstärken sich die Luftdruckgegensätze über Deutschland. Weiterhin bleibt der hohe Luftdruck im Westen und das Tief im Osten, also Nordströmung. Sehr kühl und sehr windig. Kein Wetter für Außenaktivitäten.
Dieses Diagramm mit Temperaturen in 1500 m Höhe berücksichtigt nicht nur den amerikanischen Wetterdienst GFS (grün), sondern auch die längerfristig veröffentlichenden Dienste aus Kanada (gelb) und Europa (rot). Alle sind sich einig, dass es mit der Temperatur bis zum 30. oder 31.10. deutlich bergab geht. In 1500 m werden -4 ° vorhergesagt. Danach soll es wieder wärmer werden. Nach der Version der Amerikaner aber nur einen Tag. Der europäische und kanadische Dienst bleiben zunächst bei wieder höheren Temperaturen.
Viel Regen sagen die Dienstein einerm anderen Diagramm nicht voraus. Da sind sie sich einig.
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