Der ausführliche Monatsrückblick für den Februar verdeutlicht nochmal die unglaubliche Abweichung von den Mitteltemperaturen der letzten Jahrzehnte.
Auch fällt die veritable Regenmenge auf. Erst einmal seit 1973, im Jahr 2002, hat es mit 174,8 mm in einem Februar noch mehr geregnet.
Interessant ist, dass der Februar immer regenreicher wird. Er war mal der eindeutig trockenste Monat des Jahres. Das hat sich vor allem in diesem Jahrhundert geändert.
Menden heute:
Das WetterOnline- Wolken- und Regenbild von heute Abend 23 Uhr bildet die Spirale des Tiefdruckgebietes sehr schön ab. Der Tiefkern liegt ziemlich genau über uns (Stecknadel) und auch einer der Regenschwerpunkte hat uns heute Abend erreicht.
Das Tief zieht mit seinem Regen langsam weiter nach Osten.
Heute war es den ganzen Tag bedeckt oder trüb. Messbar geregnet hat es aber erst ab 18 Uhr.
Tageshöchsttemperatur: 7,2 °
Tagestiefsttemperatur: 2,3 °
Tagesmitteltemperatur: 5,0 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 6,8 mm
Hönnepegel: 85 cm, Tendenz steigend
Entwicklung:
Freitag: Das Tief zieht ziemlich langsam ostwärts. Morgen Mittag hat es erst Brandenburg erreicht. Wir geraten auf seine Rückseite. Der Wind dreht auf Nordwest und treibt feuchte Luftmassen aus Skandinavien gegen das Sauerland. Wir liegen ausnahmsweise mal in Luv und damit auf der Schlechtwetterseite. Es dürfte den ganzen Tag mit kurzen Unterbrechungen regnen. Dabei ist es mit 4 ° nachts und 5 ° nachmittags ziemlich kühl.
Samstag kommt von Westen der nächste Zwischenhochkeil und das Wetter beruhigt sich rasch. Es ist wolkig, später auch heiter und es bleibt trocken. Abends dreht der Wind vor einer von Westen heranziehenden Warmfront auf Südsüdwest und der Himmel bezieht sich mit dünnen Schleierwolken. Nachts 3 °, nachmittags 8 °.
Sonntag befinden wir uns zunächst im Warmsektor des Nordmeertiefs. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Etwa ab 14 Uhr kommt die Kaltfront des Tiefs zu uns und es gibt den einen oder anderen Schauer. Es kann durchaus auch mal kräftiger regnen. Der Südwestwind frischt merkbar auf. Nach 2 ° bei Aufklaren in der Nacht geht es nachmittags bis auf 10 ° herauf. Nach Durchzug der Kaltfront kühlt es ab.
Montag steigt der Luftdruck wieder und das Spiel beginnt von Neuem. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und meist trocken. Die Atmosphäre ist allerdings durch kältere Luft in der Höhe labil geschichtet. Schauer sind daher immer möglich. Der Südwestwind bleibt spürbar. Nachts 5 °, nachmittags 9 °.
Glaskugelbereich: Am Dienstag zieht wieder eine Front mit Regen durch. Mittwoch schwacher Zwischenhocheinfluss.
Bis Mitte März soll die Westwetterlage mit Trögen und Zwischenhochs andauern. Hätten wir eine solche Wetterlage im Sommer, würden wir Nägel kauen. Nur die Förster und Waldbesitzer wären glücklich.
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