Menden heute:
Das Wetter ist herrlich. Mehr gute Nachrichten habe ich nicht. Wir befinden uns in der größten Krise seit dem 2. Weltkrieg. Das gesamte Leben ist heruntergefahren. Es muss alles getan werden, um die Infektionskurve einigermaßen flach zu halten. Ansonsten werden die Krankenhäuser, Ärzte und das Pflegepersonal unter der Last der schwer kranken Patienten zusammenbrechen.
Das muss man sich immer vor Augen führen, um nicht zu nachlässig zu sein.
Es war vollkommen leer bei Aldi am Bahnhof heute Abend um 19 Uhr. Einkaufen, ohne anderen zu nahe zu kommen. Aber auch Einkaufen bei teilweise leergeräumten Regalen. Wer braucht eigentlich so viel Mehl? Haben plötzlich alle Durchfall? Kein Toilettenpapier, keine Küchenrolle. Wenige Konserven. O.k., brauchen wir gerade auch nicht. Meine Frage an die Kassiererin, ob weniger Toilettenpapier als sonst geliefert werde: Nein, deutlich mehr. Aber trotzdem und trotz Verkaufsbeschränkungen ist nach einigen Stunden alles weg.
Die Hochdruckbrücke hat gehalten. Die Sonne schien wieder den ganzen Tag. Erstmals in diesem Jahr schien sie länger als 10 Stunden. Und heute war der erste Tag in diesem Jahr mit einer Tageslänge von etwas mehr als 12 Stunden (SA: 6:35 Uhr, SU: 18:37 Uhr). Der Westwind war etwas stärker als gestern und es war nicht ganz so warm. Dennoch gehörte Menden zu den wärmsten Orten in NRW.
Tageshöchsttemperatur: 15,8 °
Tagestiefsttemperatur: 7,3 °
Tagesmitteltemperatur: 11,0 °
Sonnenscheindauer: 10:36 Stunden (nur in Werl schien die Sonne auf die Minute genau so lange, sonst überall in NRW etwas kürzer)
Regen: 0 mm
Hönnepegel: 64 cm, Tendenz weiter fallend
Entwicklung:
Mittwoch liegt die Frontalzone der Westdrift über Südskandinavien. Dort ist es windig und es regnet bis hinunter zur deutschen Nordseeküste etwas. Bei uns bleibt der hohe Luftdruck wetterbestimmend. Wieder ist es heiter bis wolkig und trocken. Der WSW-Wind lebt gelegentlich etwas auf. Nachts 4 °, nachmittags 17 °. Es ist Wetter, um das Rad herauszuholen und auf wenig belebten Strecken zu radeln.
Donnerstag ändert sich wenig. Die Frontengirlande über der Nordseeküste kommt etwas weiter nach Süden voran. Der Schwerpunkt des hohen Drucks liegt jetzt westlich von uns, was zu nördlichem Wind und damit zu leichter Abkühlung führt. Es ist wolkiger als an den Vortagen, aber immer noch einigermaßen freundlich. Regen fällt nicht. Nachts 6 °, nachmittags 15 °.
Freitag: Das Hoch zieht zur Nordsee. An seiner Ostseite werden schwache Fronten von der Nordsee südwärts geführt. Sie überqueren uns im Laufe des Tages mit dicken Wolken vielleicht auch mit einem kurzen Schauer. Die Sonne nimmt sich größere Pausen. Nachts 6 °, nachmittags 11 °.
Samstag liegt ein umfangreiches Hoch über Norwegen und Schweden. Der Wind dreht auf Ostnordost. Wir bekommen die Luft von der kühlen Ostsee. Bei oft heiterem bis wolkenlosem Himmel ist es mit frühmorgens 1 ° und nachmittags 10 ° ziemlich kühl.
Glaskugelbereich: Sonntag und Montag scheint den ganzen Tag die Sonne. Nachts gibt es leichten Frost. Tagsüber 10 °. Auch am Dienstag ändert sich wenig.
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