Samstag, 7. März 2020

07. März 2020

Menden heute:

In der weiter anhaltenden Westdrift bestimmte heute ein schwacher Azorenhochkeil unser Wetter. Den ganzen Tag war es wechselnd wolkig mit sonnigen Abschnitten und trocken. Abends kurz vor Sonnenuntergang erreichte uns die Stratusbewölkung einer Warmfront des Islandtiefs. Mit diesem Tief beschäftigen wir uns morgen.
Wald und Felder sind ausgesprochen nass. Überall bilden sich große Wasseransammlungen oder mittelgroße Pfützen, da der Boden kein Wasser mehr aufnimmt. Der Brunnen im Kapellenberg, der viele Monate absolut trocken gefallen war, sprudelt Wasser heraus wie selten.

Tageshöchsttemperatur: 9,1 °
Tagestiefsttemperatur: 3,2 °
Tagesmitteltemperatur: 5,4 °
Sonnenscheindauer: 4:11 Stunden
Regen: 0,8 mm
Hönnepegel: 85 cm, Tendenz leicht fallend. Der Rheinpegel in Köln hat heute Abend den zweithöchsten Informationswert von 700 cm überschritten: 703 cm.


Entwicklung:

Sonntagvormittag befinden wir uns im Warmsektor des zum Nordmeer ziehenden Tiefs in einer strammen südsüdwestlichen Strömung. Es ist meist stark bewölkt. Möglicherweise kommt kurz mal die Sonne heraus. Nachmittags greift die Kaltfront des Tiefs von Westen her mit Schauern und auflebendem Südwestwind auf uns über. Es ist mit nachts 5 ° und nachmittags 11 ° relativ warm.

Montag liegt ein Höhentrog über uns. Am Boden macht sich wieder schwacher Zwischenhocheinfluss bemerkbar. Es ist wolkig mit Aufheiterungen. Wegen der Höhenkaltluft ist allerdings immer auch ein kurzer Regenschauer drin. Am späteren Abend erreicht uns die Warmfrontbewölkung des nächsten atlantischen Tiefs. Nachts 6 °, nachmittags 9 °.

Dienstagvormittag überquert uns die Warmfront mit Regen und kräftigem Südwestwind. Es ist ungemütlich draußen. Nachmittags, vermutlich aber erst zum Abend hin lassen die Niederschläge nach. Nachts 6 °, nachmittags erreicht das Thermometer im Warmsektor des Tiefs 13 °.

Mittwoch sind die Fronten durch. In der von Westen einfließenden frischen Meeresluft ist es wechselnd, meist aber stärker bewölkt. Es gibt einzelne Schauer, die im Tagesverlauf seltener werden. Der Südwestwind bleibt spürbar. Nachts 10 °, nachmittags milde 14 °.


Glaskugelbereich: An den Folgetagen ist es leicht unbeständig. Es gibt einen Wechsel zwischen Sonne und Schauerwetter.
Einige Modelle verabschieden sich anschließend von der strammen Westwetterlage. Die Amplituden in fünf und zehn km Höhe werden länger. Das macht Hoffnung.

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