Samstag, 21. März 2020

21. März 2020

Menden heute:

Das Leben verändert sich in einem Maße, das ich nicht für möglich gehalten habe. Das Virus hat unser Verhalten voll im Griff. Der Rückzug in die eigenen vier Wände oder auf das eigene Grundstück hat stattgefunden. Selbst Spaziergänge werden selten. Mein Bewegungsbedürfnis hat mich heute Nachmittag in den Wald geführt. Bei strahlendem Wetter waren selbst auf den Hauptspazierwegen im Kapellenberg nur wenige Menschen zu finden. Körperliche Kontakte waren so gut wie ausgeschlossen. Auch in den nächsten Tagen werden wir herrliches, aber windiges und relativ kühles Wetter behalten. Frische Luft kann nicht schlecht sein. Bewegung auch nicht.

Heute Nachmittag habe ich alle Topfpflanzen in den Keller geräumt. Wir werden in den kommenden Nächten Frost bekommen. Das Hoch über ganz Skandinavien verändert unser Wetter total. Wir bekommen Polarluft, die auf dem Weg über Nordrussland sehr trocken geworden ist. Nachts ist es meist wolkenlos. Der Boden strahlt seine Wärme in den Weltraum.

Tageshöchsttemperatur: 9,4 ° (in Hemer nur 8,1 °)
Tagestiefsttemperatur: 0,9 °
Tagesmitteltemperatur: 4,7 °
Sonnenscheindauer: 8:20 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Sonntag bis Donnerstag: Das skandinavische Hoch bleibt zumindest bis Donnerstag für uns wetterbestimmend. Es ist jeden Tag heiter bis wolkenlos. Nachts ist es klar. Die Temperatur geht in den Keller wie im ganzen Winter nicht. Frühmorgens müssen wir mit -2 ° bis - 5 ° rechnen. Manche Blume oder Knospe wird das nicht überleben. Nachmittags bleibt die Temperatur unter 10 ° und das trotz der doch schon recht kräftigen Märzsonne. Regnen wird es keinen Tropfen. Der Wind ist Sonntag noch ziemlich ruppig, dann noch mäßig aus Ost bis Ostsüdost.
Donnerstag kann es die ersten Wolkenfelder geben. Das Hoch wird von Süden her angeknabbert.


Glaskugelbereich: Im überschaubaren Bereich gibt es kaum Niederschlagssignale. Beginnt schon wieder eine Trockenphase? Es ist wirklich bemerkenswert. Die von mir schon lange beobachtete und berichtete immer größere Erhaltungsneigung der Großwetterlagen scheint sich ein weiteres Mal zu bestätigen. Nach fast 10 Wochen mit nur selten  unterbrochener Westwetterlage folgt jetzt eine längere Hochdruckwetterlage. Zunächst bleibt es ziemlich kühl.


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