Menden heute:
Der Buchenwald ist bereits voller Anemonen. Deutlich früher als sonst sind die weißen Windröschen eine Zierde der Wälder. Heute beim Gang durch den Lahrwald lagen viele trockene Nadelbäume gefällt am Boden. Dort wo Sturm und Borkenkäfer gewütet haben, sieht es noch immer grauslich aus. An manchen Stellen sieht man Neupflanzungen mit dem Kunststoffschutz gegen Verbiss. In ein paar Jahren werden hier Laubbäume die Nadelbäume ersetzt haben.
Oberflächlich ist es nach 14 Tagen fast ohne Regen wieder trocken. Die Waldbrandgefahr ist bereits wieder hoch. Wir brauchen mal wieder einige Regentage für die Natur. Wir selbst brauchen schönes Wetter, um bei guter Laune zu bleiben.
Heute hat der hohe Luftdruck noch die Stellung gehalten. Bei leicht böigem Nordostwind war es wieder wolkenlos. Dabei wurde es deutlich wärmer als in den letzten Tagen.
Tageshöchsttemperatur: 17,5 °
Tagestiefsttemperatur: 1,1 °
Tagesmitteltemperatur: 9,0 °
Sonnenscheindauer: 11:28 Stunden
Regen: 0 mm
Hönnepegel: Mit 43 cm befindet sich die Hönne im Bereich des mittleren Wasserstandes, Tendenz gleichbleibend
Entwicklung:
Samstag: Ein außergewöhnlich kräftiges Hoch mit einem Kerndruck von 1050 hPa etabliert sich südlich Islands auf dem Atlantik. An seiner Ostseite macht sich über Norwegen eine Kaltfront auf den Weg nach Süden. Sie erreicht uns aber noch nicht. Statt dessen verstärkt ein schwacher Keil des Hochs unsere europäische Hochdruckbrücke vorübergehend. Deshalb können wir nochmal einen heiteren bis leicht bewölkten Tag genießen. Der nördliche bis nordöstliche Wind ist weiterhin leicht böig. Mit 2 ° am frühen Morgen und 14 ° nachmittags ist es relativ warm.
Sonntag: Gegen Mittag zieht die Kaltfront über uns hinweg. Anders als gestern noch vorhergesagt, bringt sich doch Schauer mit. Sie können mit Graupel und Schnee vermischt sein. Der Nordostwind frischt weiter böig auf. Viel Sonne bekommen wir nicht zu sehen. Nachts 2 °, nachmittags 5 °.
Montag: Nachts klart es zeitweise auf und die Temperatur geht in den Keller. Es kann zwischen -3 und -5 ° kalt werden. Damit sind Schäden an den bereits ausgetriebenen Gartenstauden vorprogrammiert. Alle Topfpflanzen gehören ab Sonntagnachmittag in den Keller. Besser nutzen wir dafür den Samstagnachmittag bei angenehmerem Wetter. Die Vorhersage ist nicht einfach. Die Modelle sind sich zwar einig, dass es ziemlich kalt bleibt und dass es Schauer geben kann. Ob aber mehr als nur ein paar Tropfen Regen fallen, ist sehr unsicher. Gelegentlich werden wir aber auch die Sonne sehen. Der Wind schwächt sich ab.
Dienstag setzt das Atlantikhoch einen Keil zu uns ab. In der eingeflossenen Kaltluft wird es nachts bei oft klarem Himmel wieder kalt, -2 bis -4 °. Tagsüber scheint oft die Sonne. Es bleibt trocken, wird aber kaum wärmer. Nur 7 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch und Donnerstag bleiben wir östlich des Hochs im Zustrom kühler und zeitweise auch relativ feuchter Luft. Es bleibt kühl. Viel Regen gibt es nicht. Gelegentlich scheint auch die Sonne.
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