Rückblick:
Die ersten 20 Märztage waren sehr deutlich zu warm, normal sonnig und zu nass.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 7,8 ° (langjähriges Mittel 4,5 °, seit 2000: 5,5 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 86:46 Stunden (Mittel für den gesamten März seit 2002: 138 Stunden)
bisherige Regensumme: 58,2 mm (Mittel für den gesamten März 70 mm; erreicht 83 %)
Menden heute:
Während die wellende Kaltfront ganz langsam vom Münsterland über das Sauerland zog und uns zeitweiligen Sprühregen hinterließ, baute sich über der Nordsee ein Hochdruckgebiet auf. An seiner Ostseite floss ziemlich kalte Luft zu uns. So habe ich die höchste Tagestemperatur um 0:00 Uhr gemessen. Danach wurde es immer kälter. Kein schöner Frühlingsanfang.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 °
Tagestiefsttemperatur:4,4 °
Tagesmitteltemperatur: 7,2 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,6 mm
Hönnepegel: 54 cm, Tendenz fallend. Damit ist der mittlere Wasserstand von 47 cm fast wieder erreicht)
Entwicklung:
Samstag: Das Hoch zieht von der Nordsee nach Südnorwegen. Wir werden von Nordosten mit Kaltluft geflutet. Eine solche Wetterlage hatten wir den ganzen Winter nicht. Heute Nacht lockern die Wolken von Norden auf und es klart gelegentlich ganz auf. Morgen früh tummeln sich noch einige Wolken am Himmel. Im Laufe des Vormittags wird es immer sonniger. Leider wird es bei ruppigem Ostnordostwind nicht wärmer als 8 °. Nachmittags sollten alle Kübelpflanzen reingeholt werden. Für Frühjahrsblumen, die im Gartencenter gekauft wurden, bedeutet das: noch nicht auspflanzen.
Sonntag, Montag und Dienstag zieht das Hoch langsam über die westliche zur östlichen Ostsee und dann mit seinem Schwerpunkt zum Baltikum. Der Himmel ist oft blankgeputzt und stahlblau. Bei weiterhin böigem Ostwind gibt es nachts Frost zwischen -2 und -4 °. Tagsüber höchstens 8 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch bleibt noch alles beim alten. Es waren vermutlich die kältesten Nächte des Winters. Wir können uns dann ansehen, was alles im Garten verfroren ist. Sorgen mache ich mir um die weit vorgetriebenen Hortensien. Donnerstag und Freitag soll zwischen zwei kräftigen Hochdruckgebieten über dem Atlantik und Osteuropa eine Tiefdruckrinne entstehen. Das würde zu stärkerer Bewölkung führen. Diese Vorhersage ist aber streitig. Es könnte auch zu einer Hochdrückbrücke kommen. Dann wäre die Zufuhr von Kaltluft abgeschnitten und der Frost wäre vorbei. Morgen dazu mehr.
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