Heute geht es um die Sonnenscheindauer im Juni. Bei uns schien die Sonne 216,9 Stunden. Das sind 106 % des mittleren Sonnenscheins von 2002 bis 2019.
Dass wir nicht so schnell an den Rekordsonnenschein vom Juni letzten Jahres (312 Stunden) herankommen, ist klar.
Zum Vergleich: Mittlere Juni-Sonnenscheindauer in Deutschland: 215 Stunden (normal 203 Stunden)
Mittlere Sonnenscheindauer NRW: 205 Stunden (normal 184 Stunden).
Der Juni war nicht nur beim Sonnenschein, sondern auch bei der Temperatur "normaler" als sein Vorgänger. Die Mitteltemperatur von 18,0 ° lag um 1,2 ° über dem Mittel seit dem Jahr 2000. 2019 habe ich ein Junimittel von 20,0 ° gemessen.
Die Junimitteltemperatur betrug deutschlandweit 16,8 ° (normal 15,7 °) und in NRW 17,3 °.
Wie meistens kann sich Menden mit seinem Wetter sehen lassen.
Menden heute:
Es hat bis zum frühen Nachmittag gedauert. Erst dann wurde es was mit dem vorhergesagten freundlichen Mix aus Sonne und Wolken. Vorher hielt sich hartnäckig eine kompakte Wolkendecke.
Der Azorenhochkeil verlagert sich in der kommenden Nacht bei zunächst noch klarem Himmel schon langsam nach Südosten.
Tageshöchsttemperatur: 21,4 °
Tagestiefsttemperatur: 12,7 °
Tagesmitteltemperatur: 16,2 °
Sonnenscheindauer: 5:30 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Samstag verlässt uns der Azorenhochkeil weiter in Richtung Süden. Bereits vormittags schwenkt in der weiterhin bestehenden Westdrift eine Warmfront nach Holland herein. Sie erreicht mittags die deutsche Grenze mit feuchtmilder Luft. Vormittags ist es noch zeitweise aufgelockert bewölkt. Insgesamt nehmen die Altocumuluswolken aber zu und nachmittags ist es stärker bewölkt, am frühen Abend schon bedeckt. Während des ganzen Tages besteht die Gefahr leichter Schauer. Viel Regen fällt nicht. Nachts 13 °, nachmittags 21 °.
Sonntag: Wo eine Warmfront ist, ist die Kaltfront nicht weit. Sie überquert uns nachmittags. Nachts und in der Frühe haben wir es noch mit der feuchten Warmfrontluft zu tun. Es könnte nieseln. Vormittags lockert es zeitweise auf und die Sonne kommt durch. Auch nach Durchzug der Kaltfront, die auch kaum Regen mitbringt, geht die Bewölkung wieder zurück. Mit 17 ° nachts und 24 ° nachmittags ist es wärmer als am Samstag.
Montag verlagert sich das Tief zur nördlichen Ostsee. An seiner Rückseite fließt (beim Tief immer entgegen dem Uhrzeigersinn) Polarluft nach Norddeutschland. Davon bekommen wir einen Schwall mit. Von Westen her macht sich wieder ein Azorenhochkeil bemerkbar. Er sorgt für einigermaßen freundliches Wetter bei ziemlich tiefen Temperaturen. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen. Ob die in Norddeutschland liegenden Schauer auch unser Gebiet erreichen, ist noch nicht klar. Größere Regenereignisse sind jedenfalls nicht zu erwarten. Nachts 13 °, nachmittags 18 °.
Dienstag verstärkt sich der Azorenhochkeil. Wieder ist es wolkig bis heiter. Es bleibt regenfrei. An der Ostseite des Hochkeils herrscht eine schwache nordwestliche Strömung, mit der Nordseeluft zu uns verfrachtet wird. Entsprechend sind einige Wolken und gedämpfte Temperaturen zu erwarten. Nachts nur 9 °, nachmittags 19 °.
Glaskugelbereich: Mittwoch freundlich, Donnerstag leicht unbeständig. Es bleibt leider bei der Westwetterlage. Die hat sich ausgerechnet während der Siebenschläferperiode festgesetzt.
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