Montag, 13. Juli 2020

12. Juli 2020

Menden heute:

Nach mehr als zwei Wochen endlich mal wieder ein richtig sonniger Tag: mehr als 12 Stunden Sonnenschein. 


Wie eine Kugel steht die Sonne über der Kimm. Um 21:45 geht sie über dem östlichen Ruhrgebiet unter. Einige Cirren bevölkern den Himmel. Ein sommerlicher Tag ohne wirklich sommerliche Temperaturen geht zu Ende. Wer konnte, war heute auf den Beinen oder auf dem Rad. So voll habe ich die radfahrtauglichen Wege im Hönne- und Ruhrtal selten gesehen. Teilweise wurde regelrecht Kolonne gefahren. Vermutlich haben doch sehr viele Familien auf den Urlaub verzichtet und stellen jetzt fest, wie schön es auch bei uns ist.
Die Getreideernte hat begonnen. In Fröndenberg bearbeitete ein Bauer mit seinem Mähdrescher ein großes Gerstenfeld.

Das vom Atlantik bis nach Weißrussland reichende Hoch war heute Chef im Ring. Lockere Cumuli schufen einen weißblauen Himmel. Leider war die Temperatur nicht freibadtauglich. Aber für alle anderen Aktivitäten war sie ideal.

Tageshöchsttemperatur: 22,4 °
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 16,1 °
Sonnenscheindauer: 12:17 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Montag bleibt das Hochdruckgebiet der Bestimmer. Es ist heiter bis wolkig und trocken. Dabei wird es noch etwas wärmer als am Sonntag. Nachts kühle 7 °, nachmittags 23 °. Schwacher Nordwestwind.

Dienstag hat sich das Hoch geteilt. Ein Teil liegt über Polen, der andere über dem Atlantik. Dazwischen hat sich in allen Höhen ein Trog geschmuggelt. Er wird die nächsten Tage unser Wetter deutlich verschlechtern. Vormittags ist es noch aufgelockert bewölkt. Nachmittags werden die Wolken dichter und von Nordwesten zieht eine Front ins Sauerland. Spätestens abends wird es zu regnen beginnen. Frühmorgens 9 °, nachmittags 20 °.

Mittwoch befinden wir uns in einem Höhentrog, der vom Polarmeer bis zu den Alpen reicht. Entsprechend ist das Wetter unbeständig und zumindest bis zum frühen Nachmittag regnerisch. Nachmittags kann es von Westen her etwas auflockern und es fällt kaum noch Regen. Der Sommer ist verschwunden. Es ist mit frühmorgens 12 ° und nachmittags höchstens 18 ° kühl.

Donnerstag: Von Westen versucht das Atlantikhoch, einen Keil nach Westeuropa abzusetzen. Das gelingt noch nicht so richtig. Statt dessen macht sich ein Höhentief über Polen daran, uns von Osten Wolken und eventuell abends auch Schauer zu schicken. Es ist wechselnd, oft auch stärker bewölkt. Die Regenneigung ist gering. Mit 10 ° frühmorgens und 19 ° nachmittags bleibt es kühl. 


Glaskugelbereich:

Freitag und Samstag lässt der Einfluss des Höhentiefs langsam nach. Stattdessen kommt ein Höhenrücken von Westen zu uns und produziert spätestens ab Samstag vermutlich Sommerwetter. Sogar mit sommerlichen Temperaturen. 

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