Die Kaltfront des Tiefs nördlich von Schottland hat heute in der zweiten Nachthälfte eine gute Portion Regen über Menden abgeladen. In den meisten Landesteilen hat es aber kräftiger geregnet. Viele Wetterstationen meldeten Regenmengen zwischen 10 und 20 mm. Gleiches gilt für weite Teile Deutschlands. Endlich. Das war es dann aber vermutlich für die nächste Woche.
Vormittags lockerten die Wolken bereits wieder auf. Der eine oder andere schlappe Schauer kam noch herunter. Insgesamt konnten wir mit dem Sonntagswetter bei langsam zu uns vorankommendem Azorenhockheil aber zufrieden sein.
Die Talsperren sind trotz des bisher nicht besonders trockenen Sommers geringer gefüllt als zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres. Heute betrug der Füllstand 76,7 %, im Vorjahr 81 %.
Der Hönnepegel ist heute Nacht mal kurz auf 25 cm angestiegen. Jetzt liegt er wieder bei 19 cm. Das sind 5 cm weniger als der mittlere Niedrigwasserstand.
Das Problem für die Flüsse ist der niedrige Grundwasserstand. Es kommt sozusagen "von der Seite nichts nach", wenn es aufgehört hat zu regnen.
Tageshöchsttemperatur: 23,6 °
Tagestiefsttemperatur: 16,4 °
Tagesmitteltemperatur: 19,3 °
Sonnenscheindauer: 7:45 Stunden
Regen: 8,6 mm
Entwicklung:
Montag ist der hohe Luftdruck bei uns schon wieder durch. Er liegt östlich von uns. Damit dreht die Strömung vor einem Tief über GB auf Südsüdwest und es wird vorübergehend ziemlich warme Luft ins Sauerland geführt. Sie ist in mittleren Höhen relativ feucht. So bekommen wir keinen strahlenden Tag. Allerdings schafft sich die Sonne zwischen den Wolken immer wieder auch einige Lücken. Die Schauerneigung ist da, aber ziemlich gering. Mit 12 ° morgen früh und 26 ° am Nachmittag ist es sommerlich warm.
Dienstag ist das Tief von England auf dem Weg ins Nordmeer. Wir bekommen Wolkenfelder ab, aber keinen Regen. Hinter der durchgezogenen schwachen Kaltfront ist es deutlich kühler. Wohl fühlen wir uns draußen nur, wenn die Sonne die Wolken vertreibt. Nachts ist es mit 16 ° noch mild, nachmittags wird es nicht wärmer als 22 °.
Mittwoch schafft das jetzt über Südschweden liegende Tief kühle Luft vor allem nach Norddeutschland. Bei uns scheint zwar häufig die Sonne. Die von Nordwesten auf der Rückseite des Tiefs einfließende Luft kann die Sonne aber nicht über 20 ° hinaus erwärmen. Dabei verstärkt sich der nachrückende Hochkeil nachmittags. Regen gibt es nicht.
Donnerstag entwickelt sich ein eigenständiges Hoch über Deutschland. Zunächst bleibt es aber noch bei der nordnordwestlichen Strömung. Mit ihr werden von der Nordsee einige Wolkenfelder auch nach NRW geführt. Meist ist es aber heiter oder nur leicht bewölkt. Nach kühler Nacht mit einer Frühtemperatur von 9 ° geht es nachmittags auf angenehme 23 ° hinauf.
Glaskugelbereich:
Freitag und Samstag ist es den ganzen Tag sonnig. Es wird richtig warm. Freitag 28 °, Samstag 31 °. Es wäre der zweite Hitzetag des Jahres.
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