Donnerstag, 8. Oktober 2020

07. Oktober 2020

 Menden heute:

Die Zahl der Hurricanes im karibischen Raum und dem Golf von Mexiko ist in diesem Jahr so hoch, dass man erstmals nicht mit dem Alphabet ausgekommen ist. So ist jetzt das griechische Alphabet dran. Der aktuelle Hurrican heißt Delta und hat heute die mexikanische Halbinsel Yukatan heimgesucht. Jetzt befindet er sich im Golf von Mexiko und wird Ende der Woche an der Südküste der USA anlanden.

Unsere Tiefdruckgebiete haben in den nächsten Tagen auch Wind im Gepäck. Sie sind aber harmlos gegenüber Delta, der mit Windgeschwindigkeiten deutlich jenseits der 150 km/h aufwartet.


Das von Meteoblue gelieferte Bild zeigt den Jetstream in etwa 10 km Höhe morgen Mittag. Wir sehen eine sehr stramme Westströmung, die von Neufundland bis nach Europa reicht. In dieser Westdrift erreicht uns ein Tief nach dem anderen. 

Heute sind trotz steigenden Luftdrucks Wolken und Schauer des Tiefs über dem Nordmeer über uns hinweggezogen. Immer wieder hat es geregnet. Vor allem heute Nachmittag frischte der Wind zu Böen der Stärke 5 auf.

Tageshöchsttemperatur: 13,0 °

Tagestiefsttemperatur: 10,3

Tagesmitteltemperatur: 11,5 °

Sonnenscheindauer: 31 Minuten

Regen: 7,6 mm

Stärkste Windböe: 33 km/h (6 Bft.)


Entwicklung:

Der Höhentrog zieht sich vorübergehend etwas nach Norden zurück. Mit einer Warmfront wird es  etwas wärmer. Zum Wochenende breitet sich der Höhentrog weit nach Süden bis nach Algerien aus. Wir befinden uns in seiner feucht-kalten Luftmasse.


Donnerstag: In der Frühe greift die Warmfront des über dem Ärmelkanal liegenden Tiefs auf das nördliche Deutschland über. Ab etwa 7 Uhr müssen wir mit leichtem Regen rechnen. Zwischen 10 und 11 Uhr sollte er durch sein. Wir befinden uns dann im Warmsektor des Tiefs. Da kann es zwischendurch mal auflockern. Es sind aber auch leichte Schauer möglich. Meist ist es stark bewölkt. Am späteren Nachmittag folgt die Kaltfront des Tiefs mit einer Schauerlinie. Nachts 8 °, nachmittags 16 °. Strammer Südsüdwestwind, abends langsam auf West drehend.

Freitag liegt die Kaltfront etwa an der Mainlinie. Bei uns gibt es nur geringe Luftdruckgegensätze und keine Fronten. Es ist wechselnd, oft auch aufgelockert bewölkt mit sonnigen Abschnitten. Wahrscheinlich bleibt es bis zum späteren Abend niederschlagsfrei. Hinter der Kaltfront ist es kühler als am Vortag. Nachts 8 °, nachmittags 14 °. Der Wind ist wieder abgeflaut.

Samstag: In dem kalten Höhentrog gibt es so etwas wie Aprilwetter. Die Wolken sind mal kompakt, mal aufgelockert mit Sonnenschein. Wir müssen zwar mit Schauern rechnen. Ob überhaupt welche herunterkommen und wie viele es werden ist nicht zu sagen. Mit 8 ° nachts und 11 ° am Nachmittag ist es ziemlich kalt. Der westliche Wind ist spürbar.

Sonntag kommen wir innerhalb des Höhentrogs auf die Rückseite des nach Südschweden gezogenen Tiefs. Es schickt eine schwache Mischfront zu uns. Sie führt zu starker Bewölkung. Vielleicht auch zu einem kurzen Schauer. Hin und wieder scheint die Sonne. Es ist kalt. Nachts 5 °, am Tag höchstens 11 °. Meist nur schwacher Wind aus Südwest.


Glaskugelbereich:

Wir behalten Tiefdruckwetter. Sehr viel Regen werden wir aber nicht bekommen. Der Montag wird sehr kühl, aber nicht unfreundlich. Am Dienstag müssen wir einen unbeständigen und kühlen Tag ertragen.














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