Samstag, 17. Oktober 2020

17. Oktober 2020

 Rückblick:













Der September war in diesem Jahr ein richtiger Sommermonat. Es war zu warm mit ungewöhnlich vielen Tagen über 20 °. Seit 1972 gab es nur drei Septembermonate mit mehr Tagen mit oder über 20 °:

1982: 20 Tage

2006: 22 Tage

2016: 26 Tage

2018 hatte ebenfalls 18 Tage => 20 °.

Auch sog. Sommertage mit => 25 ° waren nur in fünf Jahren seit 1972 häufiger. Der Rekord von 1999 und 2016 mit jeweils 13 Sommertagen scheint kaum zu toppen.

Fast schon normal ist der Hinweis, dass auch der September zu trocken ausfiel.

Nur in einem Jahr seit 2002 erlebten wir einen sonnigeren September: 2016.


Gerade am September kann man die kontinuierliche Erwärmung gut ablesen. Die Sprünge sind aber bei weitem nicht so dramatisch wie in den Sommermonaten Juli und August. 


Menden heute:

Der Hochkeil des Nordmeerhochs schwächte sich kaum ab. Bei nur schwachem Wind blieb die feuchte Luft erhalten. Dennoch haben wir um die Mittagszeit zumindest kurz die Sonne gesehen. Viele haben den trockenen Tag genutzt, um ihn in der Natur zu verbringen. Gestern Abend war ich ziemlich überrascht, wie viele Menschen den wieder wunderschön  illuminierten Sauerlandpark besucht haben. Die Maske war wirklich nötig. Genau so nötig ist bei der kühlen Luft ein Antibeschlagtuch oder ein entsprechender Spray für die Brille. Das Leben kann sonst im Dunkeln auch mit Maske ziemlich gefährlich werden. 

Dass jetzt um 22:15 in Menden der einzige kleine Schauer in ganz NRW niedergeht, ist fast nicht zu glauben.

Tageshöchsttemperatur: 10,0 °

Tagestiefsttemperatur: 5,4 °

Tagesmitteltemperatur: 7,5 °

Sonnenscheindauer: 55 Minuten

Regen: 0,2 mm


Entwicklung:

Sonntag übernimmt vorübergehend sowohl in der Höhe als auch am Boden ein Skandinavientief mit seiner Kaltfront die Wetterherrschaft. Die Front zieht zwar östlich an uns vorbei, hinterlässt aber ein umfangreiches Wolkenpaket. Wieviel Sonne wir abbekommen, ist nicht vorherzusagen. Die Hoffnung auf eine oder zwei Sonnenstunden ist aber vorhanden. Heute Nacht 4 °, nachmittags 11 °. Das ist weiterhin eindeutig zu kalt für Mitte Oktober.

Montag: Ein leider nur kurz wirksamer Höhenrücken und ein schwacher Bodenhochkeil setzten eine südwestliche Strömung in Gang. Die Wolken lockern zeitweise auf und wir bekommen einen freundlichen Tag. Leider ist die kalte Luftmasse nicht so schnell wegzuräumen. 6 ° frühmorgens und 12 ° nachmittags.

Dienstag frischt der Wind aus südlichen Richtungen auf. Schuld ist ein Tiefdrucksystem, das von Norwegen bis zu den Kanarischen Inseln reicht. Seine Warm- und später auch die Kaltfront kommen in den Westen Deutschlands voran. Vormittags ist es noch locker bewölkt. Dann ziehen zunächst hohe, dann kompakte Wolken auf. Ab 14 Uhr müssen wir mit Regen rechnen. Der kräftigere Wind räumt die Kaltluft weg. Nachts 6 °, mittags 14 °.

Mittwoch hat uns das Tief voll umschlossen. Aus heutiger Sicht wechseln sich kurze Auflockerungen und Schauerbewölkung ab. Die Schauer können durchaus auch mal kräftiger sein. Es ist ungemütlich bei mäßigem südwestlichen Wind. Der Regen ist warm. Nachts milde 12 °, nachmittags bis 17 °.


Glaskugelbereich: 

Donnerstag und Freitag ziehen bei rasch wechselnder, meist stärkerer Bewölkung immer wieder Schauer durch. Dazwischen kommt auch die Sonne raus. Es bleibt ziemlich warm. Nachts 12 °, nachmittags bis 18 °.












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