Freitag, 23. Oktober 2020

22. Oktober 2020

 Menden heute:

Bei geringen Luftdruckgegensätzen war es heute bei uns auf der Nordseite einer Luftmassengrenze freundlich, oft auch sonnig. Heute Abend bewegte sich die Luftmassengrenze nach Norden und wir kamen genau auf ihre Linie. Heftige Gewitter und kurzfristig auch kräftiger Regen waren die Folge. 

Tageshöchsttemperatur: 19,7 °

Tagestiefsttemperatur: 13,1 °

Tagesmitteltemperatur: 16,5 ° (wärmster Tag des Monats)

Sonnenscheindauer: 4:43 Stunden

Regen: 8,6 mm

Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft)


Entwicklung:

Freitag: Bis Sonntag bleiben wir vor einem ostatlantischen Höhentrog in einer südlichen Strömung. Über uns wölbt sich in 5 km Höhe ein Höhenrücken, der das Wetter stabilisiert. Am Boden haben wir es weiterhin mit der Luftmassengrenze zu tun. Sie bewegt sich heute Nacht nach Süden, kommt aber ab Mittag wieder zurück zu uns und kann uns wie am Donnerstag Schauer mitbringen. Das sehen fast alle Wettermodelle so. Einige halten den ganzen Tag einzelne Schauer für möglich. Es ist sinnvoll, einen Schirm dabei zu haben. Dazwischen kommt immer mal wieder die Sonne durch. Es bleibt ziemlich warm mit 11 ° nachts und 16 ° am Nachmittag. 

Samstag liegen wir in einer südwestlichen Strömung auf der Südostseite eines atlantischen Sturmtiefs unter leichtem Hochdruckeinfluss. Es ist den ganzen Tag wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 10 °, nachmittags 16 °.

Sonntag überquert uns nachmittags die Kaltfront des Tiefs nördlich von Schottland. Vorher ist es bei südlichem Wind noch aufgelockert bewölkt mit einigen Sonnenstunden. Es ist noch nicht ausgemacht, wann die Kaltfront von Holland her auf den Westen Deutschlands übergreift. Der meiste Regen wird in der Nacht zu Montag fallen. Nachts 11 °, nachmittags nochmal 17 °.

Montag haben wir es mit einem schwachen Zwischenhochkeil und einem kurzwelligen Trog über der Nordsee zu tun. Es ist wechselnd wolkig. Frühmorgens klingen die Schauer der Nacht ab. Tagsüber sollte es kaum Regen geben. Nachts 9 °, nachmittags nur noch 11 °.


Glaskugelbereich: 

Ab Dienstag bekommen wir es mit dem Ex-Hurrikan Epsilon zu tun. Dessen Energie ist noch so stark, dass er weite Teile des nördlichen Atlantiks aufwühlen wird. Abends könnte die erste Front von Westen heranziehen. Sein Sturmfeld soll uns nicht treffen. Alles weitere später. Die Modelle können mit Ex-Hurrikans auf dem Ostatlantik nicht so viel anfangen. Sie kommen nicht oft genug vor.

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