Menden heute:
Zwischen einer Kaltfront über Norddeutschland und einem kleinen Wellentief über Frankreich war bei uns heute wettermäßig wenig los. In der eingeflossenen Meeresluft schaffte es die Sonne lange Zeit, durch die hohen Schleierwolken zu scheinen. Es war ein freundlicher Tag. Viele Menschen nutzten das schöne Wetter, um sich draußen aufzuhalten. Seit Monaten gehen die Mendener in ihre nahegelegenen Wälder. So viele wie selten zuvor. Es ist "der kleine Urlaub", das (Wieder-)Entdecken einer schönen Heimat in dieser krisenhaften Zeit. In den nächsten Tagen wird das Grün in den Wäldern explodieren.
Tageshöchsttemperatur: 13,1 °
Tagestiefsttemperatur: 2,2 °
Tagesmitteltemperatur: 7,9 °
Sonnenscheindauer: 7:48 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Das kleine Wellentief über Frankreich legt eine wetterintensive Luftmassengrenze quer über Deutschland. Sie trennt kühle Luft über Norddeutschland von wärmerer Luft über Süddeutschland. Wir geraten heute Nacht ein wenig, morgen Nachmittag bis weit in die Nacht hinein aber ausgiebig in das Regengebiet dieser Luftmassengrenze. Vormittags ist es noch wechselnd bis stark bewölkt. Nach Mittag beginnt es anhaltend zu regnen. Nachts 5 °, nachmittags 10 °.
Sonntag: Am frühen Morgen lässt der Regen nach. Über die Regenpause bis gegen 14 Uhr sind sich die Dienste noch uneins. Schlimmstenfalls gibt es kaum eine Pause. Nachmittags bis nachts erreicht uns die kalte Seite der Luftmassengrenze. Es regnet bei von 8 ° auf 4 ° zurückgehenden Temperaturen. Der Wind dreht von Ost über Süd auf West, dann Nordwest. Der Regen hält bis Mitternacht an.
Montag: Nachts zieht das Wellentief nach Tschechien. Auf seiner Rückseite fließt Kaltluft ins Sauerland. Ob in der zweiten Nachthälfte mit Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt noch Niederschläge fallen, ist unsicher. Wenn, dann können sie durchaus als Schnee fallen. Tagsüber lockern die Wolken auf und die Sonne kommt heraus. Wärmer als 8 ° wird es bei nordwestlichem Wind nicht.
Dienstag nähert sich von Westen ein umfangreiches Hoch. Nachts klart es zeitweise auf und wir müssen mit leichtem Frost rechnen. Dann ist es wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Der nördliche Wind lässt aber keine höhere Temperatur als 10 ° zu.
Glaskugelbereich:
Mittwoch und Donnerstag bleibt das Hoch nordwestlich von uns. Statt dass es sich zu uns bewegt, macht sich von Belarus her ein Tief nach Polen auf den Weg und blockiert das Hoch. Der Wind dreht auf Nordost. Es wird trotz wolkigem bis heiterem Himmel nur zögernd wärmer. Donnerstag 13-14 °. Nachts weiterhin Frostgefahr.
Die Mittelfristkarten deuten an, dass das zu kalte Wetter bis zum Samstag anhält.
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