Rückblick:
Der März hatte alles zu bieten. Einen neuen Temperaturrekord für Menden am 31.3., den Sturm Klaus am 11.3., eine Regenperiode vom 8.-19.3. und ein sonnig-sommerliches Monatsende.
Insgesamt war der Monat wärmer als alle Referenzmonate. Er war sehr sonnig und ihm fehlte ein 10-Liter-Eimer Regen je Quadratmeter. Dennoch waren die Talsperren am Monatsende zu 90 % gefüllt.
Rückblick erste Aprildekade:
Die ersten 10 Tage des April waren deutlich zu kalt, ziemlich trüb und viel zu nass.
bisherige Monatsmitteltemperatur: 5,4 ° (April-Mittel 2000-2019: 9,9 °)
bisherige Sonnenscheindauer: 40:23 Stunden (April-Mittel 2002-2019: 182 Stunden; davon sind erst 22 % erreicht)
bisherige Regensumme: 27,6 mm (Aprilmittel 2000-2019: 46,2 mm; davon erreicht bereits 60 %)
Der April ist in den letzten Jahrzehnten immer trockener geworden. Er hat inzwischen den zwei Tage kürzeren Februar deutschlandweit als trockensten Monat abgelöst. Für den Februar gilt, dass er immer regenreicher wurde. Gerade im April aber benötigt die Natur zum Austrieb viel Niederschlag. In diesem Jahr sieht es gut aus.
Menden heute:
Das von Frankreich langsam hereinziehende Wellentief mit einer sehr wetterwirksamen Luftmassengrenze ließ es vor allem im Westen und in der Mitte NRWs viele Stunden leicht regnen. Mit 16 mm regnete es in Bad Berleburg am meisten.
Bei uns regnete es von 1 Uhr bis 5 Uhr nachts und von 14:45 bis 17:45 nachmittags. Die Sonne kam morgens mal kurz durch. Ansonsten blieb es den ganzen Tag trüb.
Tageshöchsttemperatur: 10,3 °
Tagestiefsttemperatur: 5,7 °
Tagesmitteltemperatur: 7,7 °
Sonnenscheindauer: 36 Minuten
Regen: 6,0 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das Tief zieht bis zum Mittag in die Mitte Deutschlands. Auf seiner Westseite fließt immer kältere Luft ins Sauerland. Heute Nacht regnet es gelegentlich leicht. Vormittags soll es wie am Samstag eine längere Regenpause geben. Etwa ab Mittag beginnt es dann kräftiger zu regnen. Der Regen hält bis zum späten Abend an. Dabei wird es immer kälter. Heute Nacht 8 °, Sonntagmittag 5 °, um Mitternacht 3 °. Der Regen kann dann mit Schnee vermischt sein. Der Wind dreht im Laufe des Tages von Südwest auf Nordwest.
Montag steigt der Luftdruck mit Abzug des Wellendtiefs von Westen her an. Es ist wechselnd wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Gegen Abend kommen von den Niederlanden her stärkere Wolken mit leichter Schauerneigung zu uns. Bei westnordwestlichem Wind bleibt es unangenehm kalt. Nachts 1 °, nachmittags 8 °.
Dienstag scheint unter einem Keil des Hochs über England zeitweise die Sonne. Es wird aber nach leicht frostiger Nacht (Topfblumen!) mit 9 ° am Nachmittag kaum wärmer.
Mittwoch ändert sich am Wetter fast nichts. Die Großwetterlage sieht so aus: Umfangreiches Hoch von Skandinavien bis zu den Azoren, umfangreiches Tief über der Ukraine. Ergebnis: kalte Nordostströmung. Nachts wieder leichter Frost, nachmittags 9 °.
Glaskugelbereich:
Donnerstag und Freitag wolkig mit Aufheiterungen, zeitweise auch sonnig. Aber weiterhin Nordostströmung. Nachts um den Gefrierpunkt, nachmittags um die 10 °. Das ist viel zu kalt. Erst am Sonntag kommen wir mit den Temperaturen in den Normalbereich.
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