Freitag, 16. April 2021

15. April 2021

 Rückblick:

Die erste Aprilhälfte war ungewöhnlich kalt, sonnenscheinarm und zu nass.

Bisherige Monatsmitteltemperatur: 5,0 ° (Aprilmittel 2000-2019: 9,9 °). 

Wir werden einen der kältesten Aprilmonate des bisherigen 21. Jahrhunderts bekommen. Maßgeblich dafür ist nicht nur der bisherige Verlauf, sondern auch die Temperaturerwartung der nächsten sieben Tage. Sie lässt keinen kräftigen Anstieg des Mittelwerts erwarten. Auch 2019 war die erste Monatshälfte nicht besonders warm (7,8 °). Die zweite Monatshälfte punktete dann aber mit vielen Tagen zwischen 23 ° und 26 °. So kam die Mitteltemperatur noch auf einen überdurchschnittlichen Wert von 10,8 °. Von solchen Temperaturen können wir in nächster Zeit aber nur träumen.

Bisherige Sonnenscheindauer: 68:56 Stunden (Aprilmittel 2002-2019: 182,0 Stunden; davon erreicht: 38 %)

Bisherige Niederschlagssumme: 34,4 mm (Aprilmittel 2000-2019: 46,2 mm; davon erreicht: 74,5 %). Heute sieht es so aus, dass in den kommenden Tagen kein oder kaum Regen fällt. Der Monat wird voraussichtlich nicht zu regenreich bleiben).


Menden heute:
















Die Kombination von Sonnenuntergang und Fernsehturm Dortmund ist immer reizvoll. Leider spielen die Wolken in den letzten Tagen nur bedingt mit. Deutlich wird aber, wie schnell sich der Sonnenuntergang von Tag zu Tag nach Norden bewegt (s. Blog vom 13. April). 

Das Hoch über Skandinavien schaffte es heute, dem langsam von Norddeutschland nach Süden wandernden Höhentief den Schneid abzukaufen. Es war sonnig und erstmals wieder über 10 ° warm. Die vorbeiziehenden Haufenwolken waren harmlos und brachten keinen Niederschlag. Nachts wieder leichter Frost.

Tageshöchsttemperatur: 10,5 °

Tagestiefsttemperatur: -0,9 °

Tagesmitteltemperatur: 4,4 °

Sonnenscheindauer: 10:12 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung: 

Freitag ändert sich wenig. Das Polentief wirkt sich bei uns mit einigen Wolkenfeldern aus. Dadurch wird es wohl nicht so sonnig wie am Donnerstag. Es bleibt aber freundlich. Nach 0 ° in der Nacht wird es mit 11 ° etwas wärmer. Schwacher nordöstlicher Wind. 

Samstag kommen die Wolken des weiter nach Westen vorrückenden Tiefs über Polen möglicherweise stärker zur Geltung. Sicher ist das wegen des dagegen haltenden Skandinavienhochs aber nicht. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Nachts 2 °, nachmittags nur 9 °.

Auch Sonntag befinden wir uns in einer Randlage zum tiefen Druck über dem östlichen Mitteleuropa. Die Luft wird zwar nach Durchzug einer schwachen Warmfront etwas wärmer. Dafür nimmt die Bewölkung aber zu. Die Sonne hat es schwerer. Es bleibt vermutlich trocken bei einer ganz leichten Schauergefahr am Abend.  Nachts 3 °, nachmittags 12 °.

Montag übernimmt das Skandinavienhoch wieder die Regie. Der tiefe Druck wird nach Südosten abgedrängt. Es ist wolkig mit längeren Aufheiterungen und noch etwas wärmer. Nachts 3 °, nachmittags 14 °. Damit erreichen wir tagsüber endlich das jahreszeitliche Temperaturniveau. Nachts ist es noch immer zu kalt.


Glaskugelbereich: 

Dienstag zieht sich das Skandinavienhoch langsam nach Osten zurück. Von Westen macht sich ein neues Hoch auf den Weg nach England. Dienstag ist es vermutlich freundlich und mit 16 ° relativ warm. Danach wird es sehr unsicher. Das deutsche und englische Wettermodell sehen eine Tiefdruckrinne. Die würde Mittwoch unbeständiges Wetter produzieren. Morgen mehr.

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