Menden heute (mittags):
Dieser Schneeschauer hat heute Morgen dem Berufsverkehr im Märkischen Kreis ganz schön zu schaffen gemacht. Klar, es war mit dem einen oder anderen leichten Schneeschauer zu rechnen. Der Deutsche Wetterdienst hatte auch gestern Nachmittag vor leichtem Schneefall gewarnt, aber nur in Lagen über 400 m. Die gibt es in Menden nicht. Erst um 5:48 kam eine Warnung vor leichtem Schneefall ohne Höhenbegrenzung von sofort bis neun Uhr. Um 6:15 begann es in Menden zu schneien - und zwar nicht nur leicht -. Der Schnee blieb auf den gefrorenen Straßen kurzfristig liegen. Und schon gab es Probleme insbesondere im Busverkehr des Märkischen Kreises. Um acht Uhr war der Spuk vorbei. Auf meinem Schneemesstisch lagen 1,5 cm Schnee. Die Temperatur ging rasch auf 1,5 bis 2 Grad herauf und auf den Straßen taute alles schnell weg.
Aufgrund der Warnlage wurden die Winterdienste im Flachland ziemlich auf dem linken Fuß erwischt.
Irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe: Der erste Schnee kommt, ohne sich richtig anzumelden.
So sah es am Kapellenberg heute um 9:30 Uhr aus. Eine schöne vor-adventliche Winterlandschaft. Das Vogelhaus ist noch ohne Futter. Das ändert sich heute.
Am Nachmittag wird es zu weiteren Schauern kommen. Sie fallen meist als Schneeregen. Falls es heute Abend zu Niederschlag kommt, kann er auch als Schnee fallen.
Menden heute (abends):
Das unser Wetter beherrschende umfangreiche europäische Tief bestimmt gemeinsam mit dem korrespondierenden Höhentrog das Wetter in fast ganz Europa. Das Tief hat mehrere Kerne. Einer liegt über Niedersachsen. Feuchtkalte Luft sorgte für bedeckten Himmel und immer wieder leichte bis mäßige Schauer, die auch tagsüber mit Schnee vermischt waren.
Tageshöchsttemperatur: 2,7 °
Tagestiefsttemperatur: - 1,6 °
Tagesmitteltemperatur: 0,7 °.
Der Monatsmittelwert ist von 7,3 ° am 23.11. noch auf 6,5 ° zurückgegangen (langjährig 5,3 °)
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Niederschlag: 3,7 mm
Schneedecke heute Morgen: 1.5 cm
Entwicklung:
Freitag: Die Tiefkerne befinden sich über St. Petersburg und Genua. Die Isobaren laufen so, dass wir in eine nördliche bis nordöstliche Strömung geraten. Die Luft ist kalt, aber nicht so feucht wie heute. Schneeschauer werden selten. Die Amerikaner sagen sogar größere Wolkenlücken und zeitweilige Sonne voraus. Die sind damit optimistischer als der DWD und andere Dienste. Heute Nacht wird es leichten Frost geben. Morgen Nachmittag 2 °.
Samstag schiebt sich vom Atlantik ein schwacher Hochkeil zu uns. Es bleibt kalt, aber die Sonne hat noch bessere Möglichkeiten als am Freitag. Schnee fällt nicht. Nachts - 1 °, am Tag 3 °.
Sonntag: Die Bewölkung nimmt ab Samstagabend zu. Nachts beginnt es zu schneien. Der Schnee geht rasch in Regen über. Den ganzen Tag regnet es zeitweise. Die Temperatur geht von 0 ° am frühen Morgen auf 5 ° am Nachmittag hoch.
Montag: Zwischen einem Tief über Nordost- und einem Hoch über Südwesteuropa strömt Nordseeluft mit dicken Wolken zu uns. Keine Sonne. Es regnet zeitweise. Nachts 4 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Unbeständig, meist trüb, gelegentlich Regen und mild. Tristes und dunkles Dezemberwetter.
Seit 1972 habe ich eine Wetterstation Am Kapellenberg in Menden mit einer fast ununterbrochenen Datenreihe. Seit 2007 arbeite ich mit der amerikanischen Vantage pro 2. Viele Jahre führe ich Wettertagebuch mit allen wichtigen Daten. Ich checke die Vorhersagemodelle und überlege, was sie für Menden bringen, dokumentiere Gewitter- und Sturmtage, registriere Trends und vergleiche das Wetter in Menden mit Stationen in der Nähe. Seit 8.10.2014 stelle ich das Tagebuch als Blog ins Netz.
Donnerstag, 30. November 2017
29. November 2017
Klima:
Dieses Diagramm sieht harmlos aus, ist aber durchaus dramatisch. Es zeigt die Ausdehnung des arktischen Meereises ab August 2017 in der blauen Kurve. Vergleichend sind gezeichnet die mittlere Ausdehnung von 1981-2010 und das Jahr mit der geringsten Ausdehnung, das war 2012.
Verfolgen wir die blaue Linie, so stellen wir fest, dass während des gesamten Sommers und Herbstes weniger arktisches Meereis vorhanden war als im langjährigen Durchschnitt. Allerdings waren wir noch weit (mehr als eine Million Quadratkilometer) vom Minimum 2012 entfernt. Seit Anfang Oktober ändert sich die Situation. 2017 rückt immer näher an das Minimum von 2012 heran. Seit Mitte November bildet 2017 das Rekordjahr. Noch nie seit Beginn der Messungen (die nur per Satellit möglich sind) gab es so wenig Polareis wie jetzt. Der Unterschied zum langjährigen Mittel beträgt etwa eine Million Quadratkilometer.
Die Folgen für unser Klima sind klar: Eis strahlt fast die gesamte einstrahlende Sonnenenergie wieder zurück in den Weltraum (Albedo). Wasser nimmt einen relativ großen Teil der Strahlungsenergie auf. Das spielt wegen der fehlenden Sonne im Winter zwar keine große Rolle. Bis zum Frühjahr hat sich aber nur eine entsprechend dünnere Eisschicht gebildet, die schnell wieder wegtaut. Der Effekt schaukelt sich also hoch.
Die Folgen für unser Winterwetter sind noch nicht hinreichend klar. Geringere Temperaturgegensätze führen zu schwächeren Tiefentwicklungen. Der Jetstream, der in 10 km Höhe Richtung und Intensität der Strömung bestimmt, soll ebenfalls schwächer geworden sein. Unsere ständigen Wetterlagen "Trog Mitteleuropa" bleiben länger hängen und rücken nicht so schnell weg, wie das eigentlich anzunehmen wäre. Alles noch nicht hinreichend durchschaut. Die einfache Gleichung weniger Meereis = milderer Winter, wie man das früher einmal angenommen hat, stimmt so nicht. Es gibt sogar Thesen, dass der Polarwirbel, eine ziemlich konstante von West nach Ost verlaufende Strömung im Polarbereich, nicht mehr so stabil ist und Kaltluft nach Süden ausbrechen lässt. Vor allem für das östliche Europa werden dann strenge Winter vorhergesagt.
All das ist Ausfluss des Klimawandels. Und wir sollten uns nicht ins Boxhorn jagen lassen: des weitgehend vom Menschen verursachten Klimawandels.
Wie locker wir damit umgehen, dass der wertvolle Hambacher Forst in der Voreifel jetzt teilweise abgeholzt wird, um dort später Braunkohle zu fördern, kann ganz schön wütend machen. Wald abholzen (CO2-Senke)und Braunkohle verfeuern (großer CO2-Verursacher) - größeren Klimafrevel kann man kaum begehen. Es ist bequemer, sich über das langsame Verschwinden des tropischen Regenwaldes zu beklagen und die historische Trockenheit in Spanien den dortigen Bauern anzulasten. Dabei ist es bereits ausgemacht, dass immer größere Teile Spaniens Wüste werden.
In Menden haben die Grünen den Antrag gestellt, alle geeigneten städtischen Dachflächen mit Sonnenkollektoren zu versehen. Das sind ganz kleine und eher symbolische Schritte hin zum viel zu langsam ablaufenden Ausbau regenerativer Energien. Darüber kann es im Rat eigentlich gar keine Diskussion geben. Es ist eine Selbstverständlichkeit.
Menden heute:
Keine großen Luftdruckgegensätze, wenig Wind und ein Bereich, in den relativ trockene Luft einfloss. Schon hatten wir den erwartet schönen Tag. Den hatten wir uns nach sechs Regentagen auch verdient. So sonnig wie bei uns war es nur in einem kleinen Streifen NRWs. Die meiste Sonne gab es in Werl (4:12 Stunden), dann folgen Bonn und Hemer.
Tageshöchsttemperatur: 5,3 °
Tagestiefsttemperatur: -0,9 °
Tagesmitteltemperatur: 2,4 °
Sonne: 3:22 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag liegt unser Tief mit seinem Kern über der Deutschen Bucht, also relativ nah zum Sauerland. Aus der Drehrichtung der Luft um ein Tief entgegen des Uhrzeigersinns ergibt sich bei uns eine nordwestliche Anströmung. Die Luft ist ziemlich kalt. Bereits heute Abend ging es bis auf - 1 ° herunter. Von Nordwesten ziehen bereits heute Nacht leichte Schauer nach Nordwestdeutschland. Sie erreichen uns morgen in abgeschwächter Form. Dabei kann es regnen, schneeregnen oder sogar leicht schneien. Morgen früh ist es etwa - 2 °, am Tag geht es je nachdem wie lange es zwischendurch auflockert bis 3 oder sogar 4 ° herauf. Straßenglätte ist möglich durch überfrierende Nässe.
Freitag gibt es zwei Tiefkerne, einer bei St. Petersburg, der andere bei Genua. Die Achse ist so gekippt, dass wir in eine nordöstliche Strömung geraten. Da es nachts vermutlich bedeckt bleibt, wird es nicht so kalt. 0 ° etwa. Am Tag ändert sich nicht viel. Etwas Schneeregen, einzelne Auflockerungen. Der Dezember beginnt ziemlich kalt, 2 °-3 ° am Nachmittag, Die Luft fühlt sich winterlich an.
Samstag schiebt sich vom Atlantik ein Hochkeil zwischen tiefem Druck über Skandinavien und über Italien. Zeitweise ist es aufgelockert bewölkt. Je größer die Wolkenlücken, um so kälter die Nacht. Kälter als -2 ° wird es nicht. Am Tag ist es wechselnd, meist stärker bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Abends ziehen die Vorboten der Wetteränderung heran: hohe Wolken. Es bleibt aber noch niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 2 °.
Sonntag kommt ein schwacher Trog verbunden mit einer Mischfront von Nordwesten zu uns. Die Temperatur geht nachts wohl nicht mehr unter den Gefrierpunkt zurück. Es gibt etwas Schnee, später Schneeregen. Am Tag ist es bedeckt und es regnet zeitweise. Keine Sonne. Nachts 0 °, am Tag 5 °.
Glaskugelbereich: Mindestens bis Mittwoch gelegentlich oder zeitweise Regen, wieder mild bis 8 ° am Dienstag. Am Donnerstag könnte der nächste umfangreiche Trog mit kaltem Wetter folgen. Insgesamt soll die erste Dezemberdekade kälter als das langjährige Mittel ausfallen.
Dieses Diagramm sieht harmlos aus, ist aber durchaus dramatisch. Es zeigt die Ausdehnung des arktischen Meereises ab August 2017 in der blauen Kurve. Vergleichend sind gezeichnet die mittlere Ausdehnung von 1981-2010 und das Jahr mit der geringsten Ausdehnung, das war 2012.
Verfolgen wir die blaue Linie, so stellen wir fest, dass während des gesamten Sommers und Herbstes weniger arktisches Meereis vorhanden war als im langjährigen Durchschnitt. Allerdings waren wir noch weit (mehr als eine Million Quadratkilometer) vom Minimum 2012 entfernt. Seit Anfang Oktober ändert sich die Situation. 2017 rückt immer näher an das Minimum von 2012 heran. Seit Mitte November bildet 2017 das Rekordjahr. Noch nie seit Beginn der Messungen (die nur per Satellit möglich sind) gab es so wenig Polareis wie jetzt. Der Unterschied zum langjährigen Mittel beträgt etwa eine Million Quadratkilometer.
Die Folgen für unser Klima sind klar: Eis strahlt fast die gesamte einstrahlende Sonnenenergie wieder zurück in den Weltraum (Albedo). Wasser nimmt einen relativ großen Teil der Strahlungsenergie auf. Das spielt wegen der fehlenden Sonne im Winter zwar keine große Rolle. Bis zum Frühjahr hat sich aber nur eine entsprechend dünnere Eisschicht gebildet, die schnell wieder wegtaut. Der Effekt schaukelt sich also hoch.
Die Folgen für unser Winterwetter sind noch nicht hinreichend klar. Geringere Temperaturgegensätze führen zu schwächeren Tiefentwicklungen. Der Jetstream, der in 10 km Höhe Richtung und Intensität der Strömung bestimmt, soll ebenfalls schwächer geworden sein. Unsere ständigen Wetterlagen "Trog Mitteleuropa" bleiben länger hängen und rücken nicht so schnell weg, wie das eigentlich anzunehmen wäre. Alles noch nicht hinreichend durchschaut. Die einfache Gleichung weniger Meereis = milderer Winter, wie man das früher einmal angenommen hat, stimmt so nicht. Es gibt sogar Thesen, dass der Polarwirbel, eine ziemlich konstante von West nach Ost verlaufende Strömung im Polarbereich, nicht mehr so stabil ist und Kaltluft nach Süden ausbrechen lässt. Vor allem für das östliche Europa werden dann strenge Winter vorhergesagt.
All das ist Ausfluss des Klimawandels. Und wir sollten uns nicht ins Boxhorn jagen lassen: des weitgehend vom Menschen verursachten Klimawandels.
Wie locker wir damit umgehen, dass der wertvolle Hambacher Forst in der Voreifel jetzt teilweise abgeholzt wird, um dort später Braunkohle zu fördern, kann ganz schön wütend machen. Wald abholzen (CO2-Senke)und Braunkohle verfeuern (großer CO2-Verursacher) - größeren Klimafrevel kann man kaum begehen. Es ist bequemer, sich über das langsame Verschwinden des tropischen Regenwaldes zu beklagen und die historische Trockenheit in Spanien den dortigen Bauern anzulasten. Dabei ist es bereits ausgemacht, dass immer größere Teile Spaniens Wüste werden.
In Menden haben die Grünen den Antrag gestellt, alle geeigneten städtischen Dachflächen mit Sonnenkollektoren zu versehen. Das sind ganz kleine und eher symbolische Schritte hin zum viel zu langsam ablaufenden Ausbau regenerativer Energien. Darüber kann es im Rat eigentlich gar keine Diskussion geben. Es ist eine Selbstverständlichkeit.
Menden heute:
Keine großen Luftdruckgegensätze, wenig Wind und ein Bereich, in den relativ trockene Luft einfloss. Schon hatten wir den erwartet schönen Tag. Den hatten wir uns nach sechs Regentagen auch verdient. So sonnig wie bei uns war es nur in einem kleinen Streifen NRWs. Die meiste Sonne gab es in Werl (4:12 Stunden), dann folgen Bonn und Hemer.
Tageshöchsttemperatur: 5,3 °
Tagestiefsttemperatur: -0,9 °
Tagesmitteltemperatur: 2,4 °
Sonne: 3:22 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag liegt unser Tief mit seinem Kern über der Deutschen Bucht, also relativ nah zum Sauerland. Aus der Drehrichtung der Luft um ein Tief entgegen des Uhrzeigersinns ergibt sich bei uns eine nordwestliche Anströmung. Die Luft ist ziemlich kalt. Bereits heute Abend ging es bis auf - 1 ° herunter. Von Nordwesten ziehen bereits heute Nacht leichte Schauer nach Nordwestdeutschland. Sie erreichen uns morgen in abgeschwächter Form. Dabei kann es regnen, schneeregnen oder sogar leicht schneien. Morgen früh ist es etwa - 2 °, am Tag geht es je nachdem wie lange es zwischendurch auflockert bis 3 oder sogar 4 ° herauf. Straßenglätte ist möglich durch überfrierende Nässe.
Freitag gibt es zwei Tiefkerne, einer bei St. Petersburg, der andere bei Genua. Die Achse ist so gekippt, dass wir in eine nordöstliche Strömung geraten. Da es nachts vermutlich bedeckt bleibt, wird es nicht so kalt. 0 ° etwa. Am Tag ändert sich nicht viel. Etwas Schneeregen, einzelne Auflockerungen. Der Dezember beginnt ziemlich kalt, 2 °-3 ° am Nachmittag, Die Luft fühlt sich winterlich an.
Samstag schiebt sich vom Atlantik ein Hochkeil zwischen tiefem Druck über Skandinavien und über Italien. Zeitweise ist es aufgelockert bewölkt. Je größer die Wolkenlücken, um so kälter die Nacht. Kälter als -2 ° wird es nicht. Am Tag ist es wechselnd, meist stärker bewölkt mit Auflockerungen und trocken. Abends ziehen die Vorboten der Wetteränderung heran: hohe Wolken. Es bleibt aber noch niederschlagsfrei. Höchsttemperatur 2 °.
Sonntag kommt ein schwacher Trog verbunden mit einer Mischfront von Nordwesten zu uns. Die Temperatur geht nachts wohl nicht mehr unter den Gefrierpunkt zurück. Es gibt etwas Schnee, später Schneeregen. Am Tag ist es bedeckt und es regnet zeitweise. Keine Sonne. Nachts 0 °, am Tag 5 °.
Glaskugelbereich: Mindestens bis Mittwoch gelegentlich oder zeitweise Regen, wieder mild bis 8 ° am Dienstag. Am Donnerstag könnte der nächste umfangreiche Trog mit kaltem Wetter folgen. Insgesamt soll die erste Dezemberdekade kälter als das langjährige Mittel ausfallen.
Mittwoch, 29. November 2017
28. November 2017
Draußen:
Kaum noch ein Blatt an den Bäumen in den Wäldern. Der Brunnen im Kapellenberg läuft fast gar nicht mehr. Das geht jetzt schon sehr lange so. Woran mag es liegen? Der Quelltopf wurde vor einigen Jahren neu gefasst. Danach lief der Brunnen zwar nicht immer, aber doch häufig. Gibt es einen Defekt an dem seinerzeitigen Bauwerk?
Heute habe ich die Dahlien ausgegraben und in den Keller gebracht. Rechtzeitig vor dem ersten Frost.
Menden heute:
Es ist gut, wenn sich der Dauerregen verzogen hat. Bereits um 1:30 Uhr heute Nacht fielen die letzten Tropfen. Bis auf zwei ganz kurze Schauer heue Nachmittag blieb es trocken. Die Höchsttemperatur entsprach dem, was Ende November zu erwarten ist.
Die Wetterlage ist sehr winterlich. Die Luft kommt aus dem unmittelbaren Polarbereich. Dort ist es zwar schon frostig, aber noch nicht richtig kalt. Auf Spitzbergen - 8 °. Dann nimmt die Luft einen langen Weg über das auch im hohen Norden noch 8 ° warme Nordmeer und die bis zu 12 ° warme Nordsee. So kommt sie bei uns mit 4 ° an. Dabei war es heute stark bewölkt mit kurzen sonnigen Abschnitten. In Hemer soll die Sonne nur 10 Minuten geschienen haben. In Werl 3:24 Stunden und in Fröndenberg gut eine Stunde.
Auf dem Kahlen Asten herrschte Dauerfrost. Schneehöhe 8 cm.
Tageshöchsttemperatur: 6,3 °
Tagestiefsttemperatur: 3,6 ° (nach einem kurzen Schauer um 17:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 4,9 °
Sonnenscheindauer: 10 Minuten (Hemer), in Menden wohl eher eine gute Stunde
Regen: 2,0 mm (das ist weniger als an allen anderen gelisteten Wetterstationen in NRW)
Entwicklung:
Der mitteleuropäische Höhentrog bleibt in den nächsten Tagen erhalten. Er richtet sich ab Donnerstag so aus, dass kältere Luft aus Nord bis Nordost zu uns fließen kann.
Mittwoch: Zwischen zwei kräftigen Hochdruckgebieten über dem Atlantik und über Russland gibt es eine Tiefdruckrinne vom Nordpolarmeer bis nach Nordafrika. Wir mittendrin, morgen aber ohne Fronten. So kann das Wetter relativ ruhig ablaufen. Heute Nacht bleibt es vermutlich nochmal frostfrei. Morgen ist es wechselnd wolkig. Zeitweise kann die Sonne scheinen. Es bleibt trocken. Nachts 1-2 °, nachmittags 5 °.
Donnerstag hat die Luft nur noch einen kurzen Heizweg über die Nordsee. Sie kommt aus Skandinavien. Frühmorgens könnte es den ersten Frost geben, vor allem in den dafür prädestinierten Bereichen Mendens (Asbeck, Kaltluftseen wie am Hassenbruch). Am Tag ist es meist stark bewölkt. Vor einer nachmittags von Norden nach Deutschland hereinziehenden Kaltfront steigt die Temperatur kurzfristig nochmal auf 3 ° an. Den ganzen Tag sind leichte Schneeregenschauer möglich.
Freitag: An der winterlichen Strömung ändert sich nichts. Der Luftdruck steigt etwas an. So bleibt es vermutlich trocken bei einigen kurzen Auflockerungen. Es ist kalt. Nachts -1 ° bis 0 °, nachmittags 2 °.
Samstag wird es vor einer von der Nordsee hereinziehenden Warmfront vermutlich nochmal freundlich. Nachts leichter Frost, am Tag bis 2 °. Abends kann es regnen oder schneien.
Glaskugelbereich: Die Modelle sind sich noch nicht einig, wann es milder und unbeständiger wird. Bereits am Samstagnachmittag oder erst am Sonntag. Bis Dienstag bleibt es dann frostfrei und es regnet zeitweise.
Kaum noch ein Blatt an den Bäumen in den Wäldern. Der Brunnen im Kapellenberg läuft fast gar nicht mehr. Das geht jetzt schon sehr lange so. Woran mag es liegen? Der Quelltopf wurde vor einigen Jahren neu gefasst. Danach lief der Brunnen zwar nicht immer, aber doch häufig. Gibt es einen Defekt an dem seinerzeitigen Bauwerk?
Heute habe ich die Dahlien ausgegraben und in den Keller gebracht. Rechtzeitig vor dem ersten Frost.
Menden heute:
Es ist gut, wenn sich der Dauerregen verzogen hat. Bereits um 1:30 Uhr heute Nacht fielen die letzten Tropfen. Bis auf zwei ganz kurze Schauer heue Nachmittag blieb es trocken. Die Höchsttemperatur entsprach dem, was Ende November zu erwarten ist.
Die Wetterlage ist sehr winterlich. Die Luft kommt aus dem unmittelbaren Polarbereich. Dort ist es zwar schon frostig, aber noch nicht richtig kalt. Auf Spitzbergen - 8 °. Dann nimmt die Luft einen langen Weg über das auch im hohen Norden noch 8 ° warme Nordmeer und die bis zu 12 ° warme Nordsee. So kommt sie bei uns mit 4 ° an. Dabei war es heute stark bewölkt mit kurzen sonnigen Abschnitten. In Hemer soll die Sonne nur 10 Minuten geschienen haben. In Werl 3:24 Stunden und in Fröndenberg gut eine Stunde.
Auf dem Kahlen Asten herrschte Dauerfrost. Schneehöhe 8 cm.
Tageshöchsttemperatur: 6,3 °
Tagestiefsttemperatur: 3,6 ° (nach einem kurzen Schauer um 17:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 4,9 °
Sonnenscheindauer: 10 Minuten (Hemer), in Menden wohl eher eine gute Stunde
Regen: 2,0 mm (das ist weniger als an allen anderen gelisteten Wetterstationen in NRW)
Entwicklung:
Der mitteleuropäische Höhentrog bleibt in den nächsten Tagen erhalten. Er richtet sich ab Donnerstag so aus, dass kältere Luft aus Nord bis Nordost zu uns fließen kann.
Mittwoch: Zwischen zwei kräftigen Hochdruckgebieten über dem Atlantik und über Russland gibt es eine Tiefdruckrinne vom Nordpolarmeer bis nach Nordafrika. Wir mittendrin, morgen aber ohne Fronten. So kann das Wetter relativ ruhig ablaufen. Heute Nacht bleibt es vermutlich nochmal frostfrei. Morgen ist es wechselnd wolkig. Zeitweise kann die Sonne scheinen. Es bleibt trocken. Nachts 1-2 °, nachmittags 5 °.
Donnerstag hat die Luft nur noch einen kurzen Heizweg über die Nordsee. Sie kommt aus Skandinavien. Frühmorgens könnte es den ersten Frost geben, vor allem in den dafür prädestinierten Bereichen Mendens (Asbeck, Kaltluftseen wie am Hassenbruch). Am Tag ist es meist stark bewölkt. Vor einer nachmittags von Norden nach Deutschland hereinziehenden Kaltfront steigt die Temperatur kurzfristig nochmal auf 3 ° an. Den ganzen Tag sind leichte Schneeregenschauer möglich.
Freitag: An der winterlichen Strömung ändert sich nichts. Der Luftdruck steigt etwas an. So bleibt es vermutlich trocken bei einigen kurzen Auflockerungen. Es ist kalt. Nachts -1 ° bis 0 °, nachmittags 2 °.
Samstag wird es vor einer von der Nordsee hereinziehenden Warmfront vermutlich nochmal freundlich. Nachts leichter Frost, am Tag bis 2 °. Abends kann es regnen oder schneien.
Glaskugelbereich: Die Modelle sind sich noch nicht einig, wann es milder und unbeständiger wird. Bereits am Samstagnachmittag oder erst am Sonntag. Bis Dienstag bleibt es dann frostfrei und es regnet zeitweise.
Dienstag, 28. November 2017
27. November 2017
Menden heute:
Das erwartete Mistwetter. Das Nordseetief mit seinen Fronten hat es mit nur kurzen Unterbrechungen regnen lassen. Am stärksten heute Mittag um 13 Uhr und heute Abend gegen 21:40 Uhr. Es kam einiges an Regen herunter. Dabei wurde es den ganzen Tag langsam wärmer. Am wärmsten war es um 22:50 Uhr mit 6,7 °. Nach Durchschwenken des Troges gegen 23 Uhr ging es mit der Temperatur wieder bergab.
Tageshöchsttemperatur: 6,7 °
Tagestiefsttemperatur: 3,0 °
Tagesmitteltemperatur:4,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 13,0 mm
Stärkste Windböe: 43 km/h (6 Bft) bei Trogdurchzug um 23.10 Uhr
Entwicklung:
Der sehr umfangreiche europäische Höhentrog beherrscht mit langsam fallenden Temperaturen das Wettergeschehen. Donnerstag hat die Kaltluft in 1500 m Höhe mit - 5 ° ganz Deutschland überflutet. Am Boden kommt zeitweise höherer Luftdruck ins Spiel. So ist die Zeit mit kräftigem Regen ab morgen vorbei. .
Dienstag: Das Tief liegt über Jütland. Wir befinden uns in nicht mehr ganz so feuchter Luft. Es bleibt ab morgen früh trocken und die Sonne kann hin und wieder scheinen. Noch bleibt es relativ mild mit nachts 4 ° und am Tag 7 °. Der Wind nimmt im Laufe des Tages ab. Zeit für dringende Gartenarbeiten, bevor es Nachtfrost gibt.
Mittwoch: Wir kommen langsam auf die kalte Westseite des Tiefdruckkomplexes über Skandinavien. Es ist stark bewölkt mit nur wenig Sonne, aber trocken. Nachts 1 °, am Tag 5 °.
Donnerstag ändert sich an der Lage wenig. Das kleine Tief zieht etwas nach Osten, die Strömung schafft noch etwas kältere Luft zu uns. Die Modelle sind sich über den Temperaturverlauf (Nachtfrost oder nicht) uneins. Am Tag ist es stark bewölkt mit leichten Schauern, die mit Schnee vermischt sein können. Wärmer als 3 ° wird es nicht.
Freitag dreht der Wind auf Nord und es wird richtig kalt. Nachts 0 °, am Tag 2 °. Dabei bleibt es voraussichtlich trocken. Die Sonne kann mal kurz hervorschauen.
Glaskugelbereich: Der Samstag wird nicht unfreundlich mit wechselnder Bewölkung und kalt. Die Weihnachtsmärkte haben genau das richtige Wetter. Am Sonntag könnte die erste kurze Kälte des Winters vorbei sein. Das ist aber noch unsicher.
Das erwartete Mistwetter. Das Nordseetief mit seinen Fronten hat es mit nur kurzen Unterbrechungen regnen lassen. Am stärksten heute Mittag um 13 Uhr und heute Abend gegen 21:40 Uhr. Es kam einiges an Regen herunter. Dabei wurde es den ganzen Tag langsam wärmer. Am wärmsten war es um 22:50 Uhr mit 6,7 °. Nach Durchschwenken des Troges gegen 23 Uhr ging es mit der Temperatur wieder bergab.
Tageshöchsttemperatur: 6,7 °
Tagestiefsttemperatur: 3,0 °
Tagesmitteltemperatur:4,6 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 13,0 mm
Stärkste Windböe: 43 km/h (6 Bft) bei Trogdurchzug um 23.10 Uhr
Entwicklung:
Der sehr umfangreiche europäische Höhentrog beherrscht mit langsam fallenden Temperaturen das Wettergeschehen. Donnerstag hat die Kaltluft in 1500 m Höhe mit - 5 ° ganz Deutschland überflutet. Am Boden kommt zeitweise höherer Luftdruck ins Spiel. So ist die Zeit mit kräftigem Regen ab morgen vorbei. .
Dienstag: Das Tief liegt über Jütland. Wir befinden uns in nicht mehr ganz so feuchter Luft. Es bleibt ab morgen früh trocken und die Sonne kann hin und wieder scheinen. Noch bleibt es relativ mild mit nachts 4 ° und am Tag 7 °. Der Wind nimmt im Laufe des Tages ab. Zeit für dringende Gartenarbeiten, bevor es Nachtfrost gibt.
Mittwoch: Wir kommen langsam auf die kalte Westseite des Tiefdruckkomplexes über Skandinavien. Es ist stark bewölkt mit nur wenig Sonne, aber trocken. Nachts 1 °, am Tag 5 °.
Donnerstag ändert sich an der Lage wenig. Das kleine Tief zieht etwas nach Osten, die Strömung schafft noch etwas kältere Luft zu uns. Die Modelle sind sich über den Temperaturverlauf (Nachtfrost oder nicht) uneins. Am Tag ist es stark bewölkt mit leichten Schauern, die mit Schnee vermischt sein können. Wärmer als 3 ° wird es nicht.
Freitag dreht der Wind auf Nord und es wird richtig kalt. Nachts 0 °, am Tag 2 °. Dabei bleibt es voraussichtlich trocken. Die Sonne kann mal kurz hervorschauen.
Glaskugelbereich: Der Samstag wird nicht unfreundlich mit wechselnder Bewölkung und kalt. Die Weihnachtsmärkte haben genau das richtige Wetter. Am Sonntag könnte die erste kurze Kälte des Winters vorbei sein. Das ist aber noch unsicher.
Sonntag, 26. November 2017
26. November 2016
Menden heute:
Hoch über Südwesteuropa, Tief über Skandinavien. Das sind die Bedingungen für Nordseeluft. Nach ziemlich kalter Nacht wurde es tagsüber etwas wärmer. Die höchste Temperatur von 4,8 ° habe ich dementsprechend erst um 19:10 Uhr gemessen. Es war den ganzen Tag bedeckt. Erst zum Sonnenuntergang gab es wieder eine kurze Wolkenlücke. Heute Nacht und gegen 10 Uhr hat es ein bisschen geregnet. Sonst blieb es trocken.
Auf dem Kahlen Asten liegen bei Dauerfrost 3 cm Schnee.
Tageshöchsttemperatur: 4,8 °
Tagestiefsttemperatur: 2,4 °
Tagesmitteltemperatur: 3,8 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 0,9 mm
Stärkste Windböe: 39 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Die Troglage setzt sich bis Samstag fort. Ab Donnerstag ist mit Nachtfrost zu rechnen.
Montag: Heute Nacht zieht eine Warmfront heran, morgen im Laufe des Nachmittags überquert uns die zum Tief vor Südnorwegen gehörige Kaltfront. Ergebnisse sind fallender Luftdruck, Regen, der morgen Früh beginnt, morgen Mittag am kräftigsten ist und bis Dienstag anhält. Regenpausen gibt es nicht so viele. Dabei weht ein böiger Südwestwind. Es ist wärmer als heute. Nachts 3 °, am Tag 7 °.
Dienstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Es gibt aber keine Fronten. So bleibt es zwar bedeckt mit einigen kurzen Auflockerungen. Viel Regen fällt am Tage aber nicht mehr. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Mittwoch formiert sich langsam eine ziemlich winterliche Wetterlage. Ein Hoch liegt in großer Nord-Süd-Ausdehnung über dem Ostatlantik. Das Skandinavientief schmiegt sich an und die Strömung über Nordeuropa dreht langsam auf nördliche Richtungen. Die Luft kommt aber noch über die Nordsee zu uns. Richtig kalt wird es also noch nicht. Es ist bedeckt mit einigen Auflockerungen. Es kann den einen oder anderen kurzen Schauer geben. Die Temperatur geht zurück. Nachts 2 °, tagsüber bis 4 °.
Donnerstag soll ein kleines Tief über Schleswig-Holstein etwas Bewegung in die Atmosphäre bringen. Uns hält es die direkte nördliche Strömung vom Hals. Es könnte den ersten Nachtfrost geben. Hier am Kapellenberg rechne ich mit einer tiefsten Temperatur von 1 °, am Tag wird es nicht wärmer als 3 °. Es kann etwas (schnee)regnen. Vermutlich bleibt es fast trocken. Wenig Wind.
Glaskugelbereich: Am Wochenende ´winterlich. Dabei ist noch offen, ob es eher freundlich oder eher feuchter mit Schneeregen- oder Schneeschauern daherkommt. Nachtfrost, tagsüber etwas über 0 °.
Hoch über Südwesteuropa, Tief über Skandinavien. Das sind die Bedingungen für Nordseeluft. Nach ziemlich kalter Nacht wurde es tagsüber etwas wärmer. Die höchste Temperatur von 4,8 ° habe ich dementsprechend erst um 19:10 Uhr gemessen. Es war den ganzen Tag bedeckt. Erst zum Sonnenuntergang gab es wieder eine kurze Wolkenlücke. Heute Nacht und gegen 10 Uhr hat es ein bisschen geregnet. Sonst blieb es trocken.
Auf dem Kahlen Asten liegen bei Dauerfrost 3 cm Schnee.
Tageshöchsttemperatur: 4,8 °
Tagestiefsttemperatur: 2,4 °
Tagesmitteltemperatur: 3,8 °
Sonnenscheindauer: 2 Minuten
Regen: 0,9 mm
Stärkste Windböe: 39 km/h (6 Bft)
Entwicklung:
Die Troglage setzt sich bis Samstag fort. Ab Donnerstag ist mit Nachtfrost zu rechnen.
Montag: Heute Nacht zieht eine Warmfront heran, morgen im Laufe des Nachmittags überquert uns die zum Tief vor Südnorwegen gehörige Kaltfront. Ergebnisse sind fallender Luftdruck, Regen, der morgen Früh beginnt, morgen Mittag am kräftigsten ist und bis Dienstag anhält. Regenpausen gibt es nicht so viele. Dabei weht ein böiger Südwestwind. Es ist wärmer als heute. Nachts 3 °, am Tag 7 °.
Dienstag ändert sich an der Wetterlage wenig. Es gibt aber keine Fronten. So bleibt es zwar bedeckt mit einigen kurzen Auflockerungen. Viel Regen fällt am Tage aber nicht mehr. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Mittwoch formiert sich langsam eine ziemlich winterliche Wetterlage. Ein Hoch liegt in großer Nord-Süd-Ausdehnung über dem Ostatlantik. Das Skandinavientief schmiegt sich an und die Strömung über Nordeuropa dreht langsam auf nördliche Richtungen. Die Luft kommt aber noch über die Nordsee zu uns. Richtig kalt wird es also noch nicht. Es ist bedeckt mit einigen Auflockerungen. Es kann den einen oder anderen kurzen Schauer geben. Die Temperatur geht zurück. Nachts 2 °, tagsüber bis 4 °.
Donnerstag soll ein kleines Tief über Schleswig-Holstein etwas Bewegung in die Atmosphäre bringen. Uns hält es die direkte nördliche Strömung vom Hals. Es könnte den ersten Nachtfrost geben. Hier am Kapellenberg rechne ich mit einer tiefsten Temperatur von 1 °, am Tag wird es nicht wärmer als 3 °. Es kann etwas (schnee)regnen. Vermutlich bleibt es fast trocken. Wenig Wind.
Glaskugelbereich: Am Wochenende ´winterlich. Dabei ist noch offen, ob es eher freundlich oder eher feuchter mit Schneeregen- oder Schneeschauern daherkommt. Nachtfrost, tagsüber etwas über 0 °.
25. November 2017
Menden heute:
Zwischen einem Hoch nordwestlich der Biskaya und einem Tief über der norwegischen See floss heute den ganzen Tag angewärmte Polarluft über die Nordsee zu uns. So war es fast den ganzen Tag bedeckt und vor allem heute Nacht und am Vormittag regnete es zeitweise. Nachmittags blieb es trocken und kurz vor Sonnenuntergang rissen die Wolken auf und machten dieses Foto möglich.
Es war deutlich kälter als an den Vortagen.
Tageshöchsttemperatur: 5,4 ° (0:05 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 2,5 ° (22:25 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 4,3 °
Sonnenscheindauer: 0:19 Stunden
Regen: 4,5 mm
Entwicklung:
Sonntag liegen wir im Trog des Skandinavientiefs in feuchtkalter Luft. Der Luftdruck steigt und so kann es durchaus mal kurz auflockern. Jedenfalls wird es nicht gänzlich unfreundlich. Allerdings werden wir um etwas Regen - vielleicht auch Schneeregen - nicht herumkommen. Nachts 1-2 °, am Tag wieder 5 °.
Montag greift morgens die Warmfront und nachmittags die Kaltfront des jetzt über der Nordsee liegenden maßgeblichen Tiefs auf NRW über. Damit gibt es kräftigen Regennachschub, der auch Dienstagvormittag noch anhält. Es wird wieder etwas wärmer, was bei dem Mistwetter auch egal ist. Natürlich spielt der Wind wieder eine Rolle. Einfach ungemütlich. Nachts 2 °, nachmittags 7 °.
Dienstag: Keine Änderung der Großwetterlage. Allerdings ist keine Front auf dem Weg zu uns. So regnet es vor allem am Nachmittag deutlich weniger und der Himmel kann mal kurz die Sonne durchlassen. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Mittwoch: Das gesamte Tiefdrucksystem verschiebt sich etwas nach Osten. Es wird noch etwas kälter. Bei meist bedecktem Himmel fällt kaum Regen. Nachts 2 °, am Tag 5 °.
Glaskugelbereich: Das Höhentiefdrucksystem ist immer stärker auf Winter gepolt. Es wird kälter mit Nachtfrost und leichten Schneefällen.
Zwischen einem Hoch nordwestlich der Biskaya und einem Tief über der norwegischen See floss heute den ganzen Tag angewärmte Polarluft über die Nordsee zu uns. So war es fast den ganzen Tag bedeckt und vor allem heute Nacht und am Vormittag regnete es zeitweise. Nachmittags blieb es trocken und kurz vor Sonnenuntergang rissen die Wolken auf und machten dieses Foto möglich.
Es war deutlich kälter als an den Vortagen.
Tageshöchsttemperatur: 5,4 ° (0:05 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 2,5 ° (22:25 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 4,3 °
Sonnenscheindauer: 0:19 Stunden
Regen: 4,5 mm
Entwicklung:
Sonntag liegen wir im Trog des Skandinavientiefs in feuchtkalter Luft. Der Luftdruck steigt und so kann es durchaus mal kurz auflockern. Jedenfalls wird es nicht gänzlich unfreundlich. Allerdings werden wir um etwas Regen - vielleicht auch Schneeregen - nicht herumkommen. Nachts 1-2 °, am Tag wieder 5 °.
Montag greift morgens die Warmfront und nachmittags die Kaltfront des jetzt über der Nordsee liegenden maßgeblichen Tiefs auf NRW über. Damit gibt es kräftigen Regennachschub, der auch Dienstagvormittag noch anhält. Es wird wieder etwas wärmer, was bei dem Mistwetter auch egal ist. Natürlich spielt der Wind wieder eine Rolle. Einfach ungemütlich. Nachts 2 °, nachmittags 7 °.
Dienstag: Keine Änderung der Großwetterlage. Allerdings ist keine Front auf dem Weg zu uns. So regnet es vor allem am Nachmittag deutlich weniger und der Himmel kann mal kurz die Sonne durchlassen. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Mittwoch: Das gesamte Tiefdrucksystem verschiebt sich etwas nach Osten. Es wird noch etwas kälter. Bei meist bedecktem Himmel fällt kaum Regen. Nachts 2 °, am Tag 5 °.
Glaskugelbereich: Das Höhentiefdrucksystem ist immer stärker auf Winter gepolt. Es wird kälter mit Nachtfrost und leichten Schneefällen.
Freitag, 24. November 2017
24. November 2017
Menden heute:
Eine schleifende Kaltfront, die heute Abend Süddeutschland erreichte und feuchtkalte Atlantikluft, die von Westnordwesten hereinströmte, bestimmten diesen tristen Novembertag. Dabei wurde es von Stunde zu Stunde kälter. Von 4:30 Uhr bis 12 Uhr hat es geregnet, in den frühen Morgenstunden zeitweise kräftig. Auch heute Nachmittag blieb es trüb und feucht. Kleine Wolkenlücken von Norden führten zu keiner einzigen Minute Sonnenschein.
Die bisherige Monatsmitteltemperatur von 7,3 ° (langjährig 5,3 °) hat heute ihren Zenit erreicht. Ab morgen geht es bergab.
Tageshöchsttemperatur: 9,3 ° (0:00 Uhr)
Tiefsttemperatur: 5,5 ° (21:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 7,4 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 16,0 mm
Entwicklung:
Samstag befinden wir uns im Südteil des umfangreichen von Nordskandinavien bis nach Italien reichenden Tiefdrucktroges in feuchtkühler Meeresluft. Im Januar oder Februar wäre dies eine Schneelage auch für tiefe Lagen. Jetzt hilft die Warmwasserheizung Nordsee, die Schneefallgrenze auf etwa 500 m zu halten. Es ist bedeckt, die Sonne kann mal einige Minuten durchlugen. Zeitweise - vor allem nachts und vormittags - kann es etwas regnen. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Sonntag haben wir den vorläufigen Höhepunkt der ersten kälteren Phase dieses Herbstes erreicht. Der Luftdruck steigt und ein Azorenhochkeil schiebt sich nach Süddeutschland. Wir liegen in feuchter polarer Luft. Es ist stark bewölkt mit einigen Auflockerungen und kurzen leichten Schauern, die durchaus mal mit Schnee vermischt sein können. Es wird wieder windiger. Nachts 2 °, am Tag 5 °.
Montag kommt schon ein neuer Trog aus Nordwesten zu uns. Mittags erreicht uns sein Frontensystem mit etwas angewärmter Atlantikluft und Regen, der wieder länger anhält und erst im Laufe des Dienstags nachlässt. Der Südwestwind nimmt kräftig zu. Nachts 2 °, am Tag 7 °. Keine Sonne.
Dienstag befinden wir uns mitten im Tiefdrucktrog in angewärmter Polarluft. Es regnet oder schauert zeitweise. Keine Sonne. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Bis zum Monatsende werden wir die Sonne kaum zu sehen bekommen. Das wird ein sehr sonnenscheinarmer November. Bis Freitag beherrschen uns Tiefdruckgebiete. Es wird wieder kälter. Zum Monatsanfang kann es den ersten Frost und den ersten Schnee geben.
Dann müssen die Dahlien dringend aus dem Boden und wer noch keine Winterreifen aufgezogen hat, könnte Probleme bekommen.
Eine schleifende Kaltfront, die heute Abend Süddeutschland erreichte und feuchtkalte Atlantikluft, die von Westnordwesten hereinströmte, bestimmten diesen tristen Novembertag. Dabei wurde es von Stunde zu Stunde kälter. Von 4:30 Uhr bis 12 Uhr hat es geregnet, in den frühen Morgenstunden zeitweise kräftig. Auch heute Nachmittag blieb es trüb und feucht. Kleine Wolkenlücken von Norden führten zu keiner einzigen Minute Sonnenschein.
Die bisherige Monatsmitteltemperatur von 7,3 ° (langjährig 5,3 °) hat heute ihren Zenit erreicht. Ab morgen geht es bergab.
Tageshöchsttemperatur: 9,3 ° (0:00 Uhr)
Tiefsttemperatur: 5,5 ° (21:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 7,4 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 16,0 mm
Entwicklung:
Samstag befinden wir uns im Südteil des umfangreichen von Nordskandinavien bis nach Italien reichenden Tiefdrucktroges in feuchtkühler Meeresluft. Im Januar oder Februar wäre dies eine Schneelage auch für tiefe Lagen. Jetzt hilft die Warmwasserheizung Nordsee, die Schneefallgrenze auf etwa 500 m zu halten. Es ist bedeckt, die Sonne kann mal einige Minuten durchlugen. Zeitweise - vor allem nachts und vormittags - kann es etwas regnen. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Sonntag haben wir den vorläufigen Höhepunkt der ersten kälteren Phase dieses Herbstes erreicht. Der Luftdruck steigt und ein Azorenhochkeil schiebt sich nach Süddeutschland. Wir liegen in feuchter polarer Luft. Es ist stark bewölkt mit einigen Auflockerungen und kurzen leichten Schauern, die durchaus mal mit Schnee vermischt sein können. Es wird wieder windiger. Nachts 2 °, am Tag 5 °.
Montag kommt schon ein neuer Trog aus Nordwesten zu uns. Mittags erreicht uns sein Frontensystem mit etwas angewärmter Atlantikluft und Regen, der wieder länger anhält und erst im Laufe des Dienstags nachlässt. Der Südwestwind nimmt kräftig zu. Nachts 2 °, am Tag 7 °. Keine Sonne.
Dienstag befinden wir uns mitten im Tiefdrucktrog in angewärmter Polarluft. Es regnet oder schauert zeitweise. Keine Sonne. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Bis zum Monatsende werden wir die Sonne kaum zu sehen bekommen. Das wird ein sehr sonnenscheinarmer November. Bis Freitag beherrschen uns Tiefdruckgebiete. Es wird wieder kälter. Zum Monatsanfang kann es den ersten Frost und den ersten Schnee geben.
Dann müssen die Dahlien dringend aus dem Boden und wer noch keine Winterreifen aufgezogen hat, könnte Probleme bekommen.
23. November 2017
Menden heute:
Tief über dem Nordmeer, schleifende Kaltfront, die heute Nachmittag durchzieht. Davor von Südwesten einströmende relativ wolkenreiche Luft, die bei uns nur relativ wenig Sonne bringt. Werl liegt strömungsgünstiger (bessere Leesituation bei genau dieser Windrichtung). Dort scheint die Sonne mehr als eine Stunde länger und es ist über ein Grad wärmer. Allerdings ist es dort auch richtig stürmisch. In Mönchengladbach wird mit 16 ° die höchste Temperatur in NRW gemessen (im NO von Eifel und Hohem Venn). Die höchste Temperatur wurde zum Höhepunkt dieses "Martinisommers", der häufig in der Mitte des Monats November eintritt, in Mühlacker in Baden-Württemberg gemessen: 17,8 °.
Tageshöchsttemperatur: 13,8 ° (Hemer: 13,3 °, Werl 14,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,7 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 ° (das höchste Tagesmittel des gesamten Monats)
Sonnenscheindauer: 29 Minuten
Regen: 2,0 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft), Hemer: 59 km/h (7 Bft), Werl: 72 km/h (8 Bft)
Entwicklung:
Freitag: Heute Nacht und morgen früh zieht eine kleine Tiefdruckwelle über uns hinweg. Sie hat bis morgen Mittag einiges an Regen im Gepäck. Nachmittags gibt es nur noch wenig Regen. Mit Sonne können wir nicht rechnen. Die höchste Temperatur des Tages werden wir um Mitternacht messen. Dann geht es kontinuierlich abwärts. Mittags liegt sie bei 8 °, abends bei 6 °. Der Wind ist leicht böig, insgesamt schwächer als heute.
Samstag: Das Tief über dem Nordmeer schwächt sich langsam ab, ist für unser Wetter aber prägend. Von Westen schiebt sich nachmittags ein schwacher Hochkeil nach Westdeutschland vor. Nachts regnet es wieder. Gegen Mittag trocknet es ab und etwas Sonnenschein ist möglich. Mit der Temperatur geht es weiter nach unten: 6 ° um Mitternacht und 3 ° am Abend.
Sonntag kommt der Hochkeil weiter über Süddeutschland bis zur Slowakei voran. Wir an seiner Nordseite bleiben in feuchter Atlantikluft. Die Vorhersagen sind uneinheitlich. Die meisten Modelle sehen einen freundlichen Tag mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Je nach genauer Position des Hochkeils kann es aber auch den ganzen Tag bedeckt sein und hin und wieder regnen. Morgen mehr.
Nachts 1 °, am Tag 5 °. In Schauern könnte sich durchaus erster Schnee unter den Regen mischen.
Montag: Ein neues Frontensystem des skandinavischen Tiefdrucksystems leitet ab Mittag eine ziemlich kalte und leicht unbeständige letzte Novemberwoche ein. Es kann durchaus der erste nasse Schnee fallen. Schuld ist ein sich immer wieder regenerierender Höhentrog über dem gesamten nördlichen, westlichen und mittleren Europa. Zeitweise soll er wieder bis zum Mittelmeer vorstoßen. Der Trog ist angereichert mit Kaltluft, die in Schauern bis zum Boden durchschlägt. Die Karte zeigt die Luftdruckverteilung in ca. 5000 m Höhe am Donnerstag, 12 Uhr. Die kälteste Luft liegt über dem Polarmeer und dem mittleren Frankreich (- 34 °). Deutlich wärmer ist die Luft über Grönland und Island unter einem Höhenhochkeil (Höhenrücken) und über Osteuropa.
Die Nachttemperaturen dürften bei uns noch nicht unter 0 ° absinken.
Tief über dem Nordmeer, schleifende Kaltfront, die heute Nachmittag durchzieht. Davor von Südwesten einströmende relativ wolkenreiche Luft, die bei uns nur relativ wenig Sonne bringt. Werl liegt strömungsgünstiger (bessere Leesituation bei genau dieser Windrichtung). Dort scheint die Sonne mehr als eine Stunde länger und es ist über ein Grad wärmer. Allerdings ist es dort auch richtig stürmisch. In Mönchengladbach wird mit 16 ° die höchste Temperatur in NRW gemessen (im NO von Eifel und Hohem Venn). Die höchste Temperatur wurde zum Höhepunkt dieses "Martinisommers", der häufig in der Mitte des Monats November eintritt, in Mühlacker in Baden-Württemberg gemessen: 17,8 °.
Tageshöchsttemperatur: 13,8 ° (Hemer: 13,3 °, Werl 14,9 °)
Tagestiefsttemperatur: 9,7 °
Tagesmitteltemperatur: 11,9 ° (das höchste Tagesmittel des gesamten Monats)
Sonnenscheindauer: 29 Minuten
Regen: 2,0 mm
Stärkste Windböe: 41 km/h (6 Bft), Hemer: 59 km/h (7 Bft), Werl: 72 km/h (8 Bft)
Entwicklung:
Freitag: Heute Nacht und morgen früh zieht eine kleine Tiefdruckwelle über uns hinweg. Sie hat bis morgen Mittag einiges an Regen im Gepäck. Nachmittags gibt es nur noch wenig Regen. Mit Sonne können wir nicht rechnen. Die höchste Temperatur des Tages werden wir um Mitternacht messen. Dann geht es kontinuierlich abwärts. Mittags liegt sie bei 8 °, abends bei 6 °. Der Wind ist leicht böig, insgesamt schwächer als heute.
Samstag: Das Tief über dem Nordmeer schwächt sich langsam ab, ist für unser Wetter aber prägend. Von Westen schiebt sich nachmittags ein schwacher Hochkeil nach Westdeutschland vor. Nachts regnet es wieder. Gegen Mittag trocknet es ab und etwas Sonnenschein ist möglich. Mit der Temperatur geht es weiter nach unten: 6 ° um Mitternacht und 3 ° am Abend.
Sonntag kommt der Hochkeil weiter über Süddeutschland bis zur Slowakei voran. Wir an seiner Nordseite bleiben in feuchter Atlantikluft. Die Vorhersagen sind uneinheitlich. Die meisten Modelle sehen einen freundlichen Tag mit einem Mix aus Sonne und Wolken. Je nach genauer Position des Hochkeils kann es aber auch den ganzen Tag bedeckt sein und hin und wieder regnen. Morgen mehr.
Nachts 1 °, am Tag 5 °. In Schauern könnte sich durchaus erster Schnee unter den Regen mischen.
Montag: Ein neues Frontensystem des skandinavischen Tiefdrucksystems leitet ab Mittag eine ziemlich kalte und leicht unbeständige letzte Novemberwoche ein. Es kann durchaus der erste nasse Schnee fallen. Schuld ist ein sich immer wieder regenerierender Höhentrog über dem gesamten nördlichen, westlichen und mittleren Europa. Zeitweise soll er wieder bis zum Mittelmeer vorstoßen. Der Trog ist angereichert mit Kaltluft, die in Schauern bis zum Boden durchschlägt. Die Karte zeigt die Luftdruckverteilung in ca. 5000 m Höhe am Donnerstag, 12 Uhr. Die kälteste Luft liegt über dem Polarmeer und dem mittleren Frankreich (- 34 °). Deutlich wärmer ist die Luft über Grönland und Island unter einem Höhenhochkeil (Höhenrücken) und über Osteuropa.
Die Nachttemperaturen dürften bei uns noch nicht unter 0 ° absinken.
Mittwoch, 22. November 2017
22. November 2017
Menden heute:
Es dauerte eine Zeit, bis die Sonne richtig durch die letzten Schleierwolken schien. Es folgte ein außergewöhnlich wärmer Spätherbsttag. Die südwestliche Strömung verschaffte uns eine Leesituation. Noch ausgeprägter wirkte sich der Eifelföhn aus. So war heute Geilenkirchen mit 15,2 Grad wärmster Ort in NRW. Deutscher Spitzenreiter war Freiburg. Mit über sieben Stunden Sonnenschein und 17,8 Grad fühlte man sich dort wie im September.
Gedämpft wurde die Freude an diesem Novembersommertag durch den doch sehr böigen Wind. Zum Glück legten die Böen zur schönsten Tageszeit heute Nachmittag eine Pause ein. Heute Abend ging es wieder stärker zur Sache.
Tageshöchsttemperatur: 13,5 Grad
Tagestiefsttemperatur: 8,1 Grad
Sonnenscheindauer: 4:44
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Die Kaltfront verzögert sich etwas. So ist es morgen früh noch freundlich. Allerdings sollen zwischen 8 Uhr und 12 Uhr die heftigsten Böen auftreten. 7 Beaufort sind möglich. Nachmittags zieht dann die Kaltfront durch und der Wind lässt nach. Nachmittags und abends gibt es Schauer. Sie halten die ganze Nacht an. Nachts 8 Grad, am Tag 14 bis 15 Grad. Diese Temperaturen kann man aber nur an einer geschützten Stelle genießen.
Freitag wird die Kaltfront vor einem schnell laufenden Randtief des Nordmeertiefs rückläufig. Das Randtief liegt mittags über Südengland und verlagert sich in 24 Stunden über uns hinweg nach Polen. Die ganze Zeit regnet es mit kurzen Unterbrechungen, allerdings meist leicht. Der Wind bleibt ein Thema. Nachts 9 Grad, am Tag 11 Grad. Für längere Zeit ist dies der letzte Tag mit zweistelliger Höchsttemperatur.
Samstag wird es auf der Rückseite des Randtiefs deutlich kühler. Es regnet zeitweise. Die Sonne sehen wir wohl nicht. Nachts 5, am Tag 6 Grad.
Glaskugelbereich: Tiefdruckwetter. Aber kein Wintereinbruch. Kühl.
21. November 2017
Menden heute:
Warmfront- und Warmsektorwetter. Sprühregen mit Unterbrechungen, sehr mild.
Tageshöchsttemperatur: 10,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 8,2 Grad
Sonnenscheindauer: 0 mm
Regen: 6,0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: Wir bleiben im Warmfrontbereich des Tiefs bei Irland. Vor der Kaltfront, die die bretonische Küste erreicht, kommt in einer strammen Südwestströmung Mittelmeerluft zu uns. Die Wolken lockern auf. Zeitweise scheint die Sonne. Es bleibt trocken. Nachts 8 Grad, am Tag 12 Grad. Böiger Südwestwind.
Donnerstag: Nachmittags zieht die Kaltfront des Tiefs, das inzwischen ins Nordmeer gezogen ist, zu uns herein. Es ist meist stärker bewölkt. Hin und wieder kommt die Sonne heraus. Ein paar Tropfen Regen sind möglich. Bei einem zeitweise kräftigen Wind aus Süd bis Südwest geht die Temperatur mit Unterstützung des Sauerlandföhns bis auf knapp 15 Grad herauf.
Am Freitag sorgt eine Luftmassengrenze über uns für schlechtes Wetter. Es bleibt aber noch mild.
Samstag obsiegt die kalte Luftmasse. Es ist stark bewölkt oder bedeckt und es regnet zeitweise.
Statt 12 Grad wie am Freitag haben wir noch 7 Grad.
Glaskugelbereich: Unbeständig und kühl geht es auch Sonntag und Montag weiter.
Dienstag, 21. November 2017
20. November 2017
Rückblick:
Der November ist mit einer mittleren Sonnenscheindauer von 58 Stunden einer der trübsten Monate des Jahres. Weniger Sonnenschein haben der Dezember und ganz knapp der Januar. Diesen Sollwert werden wir in diesem Jahr vermutlich nicht erreichen. Bis heute schien die Sonne 29:49 Stunden, das sind 51 % des Mittels seit 2001. An 9 Tagen schien die Sonne gar nicht oder nur ein paar Minuten.
Anders bei der Temperatur. Es war zu warm in den ersten beiden Monatsdekaden: 6,8 ° gegenüber einem langjährigen Mittelwert von 5,3 °.
Bisher hat es 45,5 mm geregnet, 64 % des langjährigen Regenmittels von 71 mm. Das passt genau.
Menden heute:
An einem solchen Tag mit Dauersprühregen sind Meldungen, in den nächsten Tagen könne es einen "Novembersommer" geben, sehr willkommen. Gestern habe ich von bis zu 15° am Donnerstag gesprochen.
Wie warm kann es in der letzten Novemberdekade noch werden? Bei mir war es am 21.11.2009 am wärmsten: 16,2 °. Solche Temperaturen kommen aber selten vor. Letztes Jahr am 21.11. habe ich 14,8 ° gemessen. °. Falls es am Donnerstag 15 ° warm wird, wäre er der wärmste 23.11. seit Beginn meiner Messungen.
Im Vorfeld einer Warmfront, die uns heute Abend gegen 22 Uhr sehr langsam überquert hat, regnete es langanhaltend leicht. Dabei war es zunächst recht kalt. Mittags 3,5 °. Erst mit Annäherung der Warmfront gegen 18 Uhr ging es steil bergauf mit der Temperatur. Jetzt gegen Mitternacht ist es 9,1 °. Das ist die Tageshöchsttemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 9,1 ° (um 24 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 3,3 ° (um 13 Uhr)
Tagesmitteltemperatur:5,0 °
Sonnenscheindauer: 0:00 Stunden
Regen: 6,9 mm
Entwicklung:
Dienstag liegen wir im Warmsektor des Atlantiktiefs in feuchter Meeresluft. Erneut wird es zeitweise leicht regnen. Es ist den ganzen Tag bedeckt. Wieder werden wir die Sonne nicht sehen. Dabei ist es mild. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Mittwoch dreht die Strömung vor einem Atlantiktief auf Südwest bis Süd. Es wird in einer strammen Strömung recht warme Luft zu uns geführt. Föhnunterstützt scheint zeitweise die Sonne. Der Mittwoch wird der schönste Tag der Woche. Nachts 8 °, am Tag 12 °. Leider ist der Wind etwas böig.
Donnerstag stellt sich die Wetterlage bereits wieder um. Der Hochkeil in fünf km Höhe ist verschwunden. Die südwestliche Strömung bleibt aber erhalten. So wird es nochmal warm. Die Temperatur geht auf knapp 15 ° herauf. Der Wind legt dabei kräftig zu. Wir können den "Novembersommer" nicht mehr genießen. Es ist häufig stark bewölkt. Vielleicht gibt es sogar am Nachmittag etwas Regen.
Freitag: Das Wochenende steht vor der Tür und mit ihm das Randtief des umfangreichen Nordmeersturmtiefs. Das Randtief liegt mittags im Ärmelkanal. Seine Kaltfront überquert uns nachmittags. Bereits vormittags regnet es im Vorfeld des Randtiefs. Nachmittags verstärkt sich der Regen. Es ist nochmals relativ mild. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Nasskaltes Wochenende. Windig aus Südwest bis West.
Der November ist mit einer mittleren Sonnenscheindauer von 58 Stunden einer der trübsten Monate des Jahres. Weniger Sonnenschein haben der Dezember und ganz knapp der Januar. Diesen Sollwert werden wir in diesem Jahr vermutlich nicht erreichen. Bis heute schien die Sonne 29:49 Stunden, das sind 51 % des Mittels seit 2001. An 9 Tagen schien die Sonne gar nicht oder nur ein paar Minuten.
Anders bei der Temperatur. Es war zu warm in den ersten beiden Monatsdekaden: 6,8 ° gegenüber einem langjährigen Mittelwert von 5,3 °.
Bisher hat es 45,5 mm geregnet, 64 % des langjährigen Regenmittels von 71 mm. Das passt genau.
Menden heute:
An einem solchen Tag mit Dauersprühregen sind Meldungen, in den nächsten Tagen könne es einen "Novembersommer" geben, sehr willkommen. Gestern habe ich von bis zu 15° am Donnerstag gesprochen.
Wie warm kann es in der letzten Novemberdekade noch werden? Bei mir war es am 21.11.2009 am wärmsten: 16,2 °. Solche Temperaturen kommen aber selten vor. Letztes Jahr am 21.11. habe ich 14,8 ° gemessen. °. Falls es am Donnerstag 15 ° warm wird, wäre er der wärmste 23.11. seit Beginn meiner Messungen.
Im Vorfeld einer Warmfront, die uns heute Abend gegen 22 Uhr sehr langsam überquert hat, regnete es langanhaltend leicht. Dabei war es zunächst recht kalt. Mittags 3,5 °. Erst mit Annäherung der Warmfront gegen 18 Uhr ging es steil bergauf mit der Temperatur. Jetzt gegen Mitternacht ist es 9,1 °. Das ist die Tageshöchsttemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 9,1 ° (um 24 Uhr)
Tagestiefsttemperatur: 3,3 ° (um 13 Uhr)
Tagesmitteltemperatur:5,0 °
Sonnenscheindauer: 0:00 Stunden
Regen: 6,9 mm
Entwicklung:
Dienstag liegen wir im Warmsektor des Atlantiktiefs in feuchter Meeresluft. Erneut wird es zeitweise leicht regnen. Es ist den ganzen Tag bedeckt. Wieder werden wir die Sonne nicht sehen. Dabei ist es mild. Nachts 7 °, am Tag 11 °.
Mittwoch dreht die Strömung vor einem Atlantiktief auf Südwest bis Süd. Es wird in einer strammen Strömung recht warme Luft zu uns geführt. Föhnunterstützt scheint zeitweise die Sonne. Der Mittwoch wird der schönste Tag der Woche. Nachts 8 °, am Tag 12 °. Leider ist der Wind etwas böig.
Donnerstag stellt sich die Wetterlage bereits wieder um. Der Hochkeil in fünf km Höhe ist verschwunden. Die südwestliche Strömung bleibt aber erhalten. So wird es nochmal warm. Die Temperatur geht auf knapp 15 ° herauf. Der Wind legt dabei kräftig zu. Wir können den "Novembersommer" nicht mehr genießen. Es ist häufig stark bewölkt. Vielleicht gibt es sogar am Nachmittag etwas Regen.
Freitag: Das Wochenende steht vor der Tür und mit ihm das Randtief des umfangreichen Nordmeersturmtiefs. Das Randtief liegt mittags im Ärmelkanal. Seine Kaltfront überquert uns nachmittags. Bereits vormittags regnet es im Vorfeld des Randtiefs. Nachmittags verstärkt sich der Regen. Es ist nochmals relativ mild. Nachts 9 °, am Tag 13 °.
Glaskugelbereich: Nasskaltes Wochenende. Windig aus Südwest bis West.
Sonntag, 19. November 2017
19. November 2017
Menden heute:
Mit schnellen Schritten gehen wir der Zeit entgegen, in der die Schulkinder morgens im Dunkeln zur Schule gehen. Fahrschüler haben diesen dunklen Teil des Jahres schon erreicht. Montag geht die Sonne um 7:55 Uhr auf. Um 7:15 Uhr beginnt die bürgerliche Dämmerung. Das ist der Zeitpunkt, ab dem man im Freien ohne künstliches Licht Zeitung lesen kann. Am Monatsende liegt dieser Zeitpunkt um 7:32 Uhr bei einem Sonnenaufgang um 8:11 Uhr.
Das war kein schöner Tag. Zwar hat es nicht viel geregnet. Starke Bewölkung und ein böiger Westwind waren die richtigen Zutaten für Couch-Potatoes. Das Wetter hatte heute im nördlichen Deutschland viele Facetten. Je weiter nordöstlich, um so kräftiger die Schauer. Im Münsterland schien zum Teil richtig lange die Sonne.
Maßgeblich war ein Tief über der Ostsee, das aus Nordwesten polare Meeresluft zu uns führte.
Tageshöchsttemperatur: 7,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,2 °
Tagesmitteltemperatur: 5,0 °
Sonnenscheindauer: 0:19 Stunden (Münster: 4:06 Stunden)
Regen: 0,6 mm
Entwicklung:
Montag zieht am Nordrand des Hochs über den Alpen eine Tiefdruckgirlande über uns hinweg. Die Warmfront erreicht uns kurz vor Mittag. Bereits am Vormittag gleitet die warme Luft auf die über uns liegende Polarluft auf. Sie kühlt in den höheren Schichten ab und es regnet. Die Kaltfront folgt nachts nach und geht gleich in die nächste Warmfront über, was für den Dienstag auch nichts Gutes bedeutet. Am Vormittag beginnt es leicht zu regnen. Mit Unterbrechungen bleibt uns der Regen den ganzen Tag erhalten. Abends verstärkt er sich. Nachts 4 °, am Tag 8 °.
Dienstag: Unter der neuen Warmfront ändert sich das Wetter nur wenig. Wie immer weiß bei Warmfronten niemand, wie viel es wirklich regnet. Wir müssen den ganzen Tag mit leichtem Regen rechnen. Es wird deutlich wärmer. Nachts 7 °, am Tag 11 Grad.
Mittwoch gelangen wir vor einem Tief bei Irland in eine südwestliche Strömung. Es regnet kaum noch. Nachmittags kann es regelrecht aufheitern. Die Sonne bringt dann die Temperatur auf 13 ° rauf.
Donnerstag: Nachmittags kommt von Benelux her eine Kaltfront zu uns. Davor nimmt der Südwestwind deutlich zu. Es scheint aber noch zeitweise die Sonne. Abends kann es etwas regnen.
Der wärmste Tag seit Anfang November: Nachts 8 °, am Tag 15 °.
Glaskugelbereich: Es wird wieder kälter und unbeständiger. Ob bereits Freitag oder erst am Wochenende ist noch unsicher, da sich die Modelle widersprechen.
In diesem Diagramm sind die Temperaturen in der 850 hPa-Höhe (ca. 1500 m Seehöhe)zusammengefasst. Über den Temperaturanstieg bis zum 23.11. sind sich alle Modelle einig. Dann geht der Europäische Wetterdienst, hier ecm genannt, deutlich nach unten. Die anderen Modelle verzögern diesen Zeitpunkt teilweise bis zum 26.11.
Mit schnellen Schritten gehen wir der Zeit entgegen, in der die Schulkinder morgens im Dunkeln zur Schule gehen. Fahrschüler haben diesen dunklen Teil des Jahres schon erreicht. Montag geht die Sonne um 7:55 Uhr auf. Um 7:15 Uhr beginnt die bürgerliche Dämmerung. Das ist der Zeitpunkt, ab dem man im Freien ohne künstliches Licht Zeitung lesen kann. Am Monatsende liegt dieser Zeitpunkt um 7:32 Uhr bei einem Sonnenaufgang um 8:11 Uhr.
Das war kein schöner Tag. Zwar hat es nicht viel geregnet. Starke Bewölkung und ein böiger Westwind waren die richtigen Zutaten für Couch-Potatoes. Das Wetter hatte heute im nördlichen Deutschland viele Facetten. Je weiter nordöstlich, um so kräftiger die Schauer. Im Münsterland schien zum Teil richtig lange die Sonne.
Maßgeblich war ein Tief über der Ostsee, das aus Nordwesten polare Meeresluft zu uns führte.
Tageshöchsttemperatur: 7,4 °
Tagestiefsttemperatur: 3,2 °
Tagesmitteltemperatur: 5,0 °
Sonnenscheindauer: 0:19 Stunden (Münster: 4:06 Stunden)
Regen: 0,6 mm
Entwicklung:
Montag zieht am Nordrand des Hochs über den Alpen eine Tiefdruckgirlande über uns hinweg. Die Warmfront erreicht uns kurz vor Mittag. Bereits am Vormittag gleitet die warme Luft auf die über uns liegende Polarluft auf. Sie kühlt in den höheren Schichten ab und es regnet. Die Kaltfront folgt nachts nach und geht gleich in die nächste Warmfront über, was für den Dienstag auch nichts Gutes bedeutet. Am Vormittag beginnt es leicht zu regnen. Mit Unterbrechungen bleibt uns der Regen den ganzen Tag erhalten. Abends verstärkt er sich. Nachts 4 °, am Tag 8 °.
Dienstag: Unter der neuen Warmfront ändert sich das Wetter nur wenig. Wie immer weiß bei Warmfronten niemand, wie viel es wirklich regnet. Wir müssen den ganzen Tag mit leichtem Regen rechnen. Es wird deutlich wärmer. Nachts 7 °, am Tag 11 Grad.
Mittwoch gelangen wir vor einem Tief bei Irland in eine südwestliche Strömung. Es regnet kaum noch. Nachmittags kann es regelrecht aufheitern. Die Sonne bringt dann die Temperatur auf 13 ° rauf.
Donnerstag: Nachmittags kommt von Benelux her eine Kaltfront zu uns. Davor nimmt der Südwestwind deutlich zu. Es scheint aber noch zeitweise die Sonne. Abends kann es etwas regnen.
Der wärmste Tag seit Anfang November: Nachts 8 °, am Tag 15 °.
Glaskugelbereich: Es wird wieder kälter und unbeständiger. Ob bereits Freitag oder erst am Wochenende ist noch unsicher, da sich die Modelle widersprechen.
In diesem Diagramm sind die Temperaturen in der 850 hPa-Höhe (ca. 1500 m Seehöhe)zusammengefasst. Über den Temperaturanstieg bis zum 23.11. sind sich alle Modelle einig. Dann geht der Europäische Wetterdienst, hier ecm genannt, deutlich nach unten. Die anderen Modelle verzögern diesen Zeitpunkt teilweise bis zum 26.11.
Samstag, 18. November 2017
18. November 2017
Menden heute:
Ein hochreichendes, mit Kaltluft gefülltes Tief über Skandinavien sorgte heute und sorgt in den nächsten Tagen für ungemütliches Wetter. Heute war es bedeckt, am Abend gab es den erwarteten Regen. Böiger Wind vervollständigte das Lese- und Kaminwetter.
Tageshöchsttemperatur: 6,5 Grad
Tagestiefsttemperatur: 1,7 Grad
Sonnenscheindauer: 6 Minuten (Werl)
Regen: 4,1 mm
Entwicklung:
Sonntag: Das Tief rückt etwas nach Osten, verändert seinen Einfluss auf uns aber kaum. Die Luft kommt etwas mehr aus Nordwest und ist trockener als heute. Dadurch kann die Sonne häufig durch die Cumuluswolken hindurchsehen. Die Schauer sind seltener als noch gestern gedacht. Es bleibt allerdings bei dem flatterigen und böigen Wind. Wärmer wird es nicht. Nachts 3 Grad, am Tag 7 Grad.
Montag: Ein schnell laufendes Tief, das mittags über der ostenglischen Küste liegt, zieht nachmittags zu uns. Es führt bereits in seinem Vorfeld regenreiche Luft ins Sauerland. Es ist den ganzen Tag bedeckt und es regnet zeitweise. Dabei wird es in den Abendstunden geringfügig wärmer als am Tag. Nachts 4 Grad, abends 8 Grad. Der Montag wird der unangenehmste Tag der Woche. Denn der böige Südwestwind bleibt uns ebenfalls erhalten.
Dienstag ist der Luftdruck erheblich angestiegen. Leider hilft das wenig. Von Westen zieht eine Warmfront mit Regen heran. Der wird uns erneut den Tag vermiesen. Die Sonne werden wir wohl wieder nicht sehen. Es bleibt nachts und am Tag gleich warm. 8-9 Grad.
Mittwoch dreht die Strömung vor einem Tief bei Irland auf Südwest. Die Wolken lockern zeitweise auf und die Sonne kommt heraus. Es bleibt trocken und es wird ungewöhnlich warm. Nachts 9 Grad, am Tag 12 Grad.
Glaskugelbereich: Die Südwestströmung bleibt bis mindestens Freitag erhalten. Wir bekommen angenehmes und sehr warmes Herbstwetter mit Nachmittagstemperaturen von 15 Grad. Um solche hohen Temperaturen ins Sauerland zu transportieren, bedarf es eines eines strammen Windes und der Unterstützung durch den Sauerlandföhn.
Freitag, 17. November 2017
17. November 2017
Menden heute:
Hinter der schnell abziehenden Kaltfront hat Zwischenhocheinfluss und trockene Luft für einen sonnigen Tag gesorgt. Es war recht mild. Im Rheinland wurden verbreitet über 10 Grad gemessen.
Bei Frontdurchzug zwischen 2:30 und 4 Uhr fiel etwas Regen.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 2,2 Grad
Sonnenscheindauer: 5:30 Stunden (Werl)
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Samstag: Für das Wochenende wurden Vorwarnungen für stürmisches Wetter ausgegeben. Unser Hoch wird nach Südwesten zurückgedrängt und das Norwegentief kräftigt sich und streckt einen Trog mit Polarluft angereichert zu uns aus. Zunächst ist es noch aufgelockert bewölkt. Mittags verdichtet sich die Bewölkung und bei böigem Wind fallen Schauer. Nachts 5, tags 7 Grad
Sonntag zieht das Tief weiter nach Schweden. Es bleibt bei einströmender erwärmter Polarluft mit Schauern. Ab und zu scheint auch die Sonne. Nachts 3, am Tag 7 Grad.
Montag fließt am Nordwestrand des westeuropäischen Tiefs feuchte Atlantikluft ins Sauerland. Es ist bedeckt mit nur wenigen oder gar keinen Lücken. Zeitweise regnet es. Unangenehmes Wetter. Nachts 3 Grad, am Tag 5 Grad.
Dienstag steigt der Luftdruck etwas an und das Wetter beruhigt sich. Regen gibt es kaum noch. Hin und wieder schaut die Sonne durch. Nachts 4 Grad, am Tage 7 Grad.
Glaskugelbereich: Am Nordrand des südeuropäischen Hochs fließt ziemlich milde, aber feuchte Luft zu uns. Es bleibt leicht unbeständig. Dabei liegen die Nachmittagstemperaturen ab Mittwoch über 10 Grad. Auch nachts bleibt es mild. Der November tut nochmal etwas für seine Durchschnittstemperatur
Donnerstag, 16. November 2017
16. November 2017
Menden heute:
Novembergrau in ganz Deutschland. Das mitteleuropäische Hoch wird etwas schwächer, die Warmfront von heute Morgen hat frische Feuchte geliefert. Man kann es auch positiv sehen: Kein Frost, kein starker Wind, kein Schnee.
Tageshöchsttemperatur: 9,2 Grad
Tagestiefsttemperatur: 5,0 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,2
Entwicklung:
Freitag: Heute Nacht zieht eine Kaltfront mit etwas Regen über Menden hinweg. Dahinter baut sich rasch ein schwacher Zwischenhochkeil auf. Die Wolken lockern bereits morgen früh wieder auf. Dann ist es wolkig bis heiter und trocken. Nachts 6, am Tag 9 Grad
Samstag: Das Skandinavientief führt polare Meeresluft mit Schauerstaffeln zu uns. Vor allem nachmittags fallen kurze Schauer unterschiedlicher Ergiebigkeit. Nachts 3, am Tag 6 Grad.
Sonntag: Zwischen einem Hoch über Westfrankreich und dem Skandinavientief fließt weiterhin Polarluft ins Sauerland. Den ganzen Tag ist es stark bewölkt mit einzelnen Schauern. An den Temperaturen ändert sich nichts. Die Sonne hat es schwer, sich mal durch die Wolken zu kämpfen.
Montag wird es noch etwas unangenehmer. Nördlich eines Hochs über dem südlichen Deutschland und den Alpen macht sich sehr feuchte Atlantikluft auf den Weg zu uns. Es ist den ganzen Tag bedeckt. Zeitweise regnet es. Nachts 4, am Tag 6 Grad
Glaskugelbereich: Leicht unbeständig mit etwas Regen, etwas Sonne und recht mild.
Mittwoch, 15. November 2017
15. November 2017
Menden heute:
Ein milder, trüber Novembertag. Geregnet hat es bis auf einige Tropfen um Mitternacht nicht. Ein umfangreiches Hochdruckgebiet mit Kern über den Alpen sorgt sowohl für einen Barometerstand, der schönes Wetter prophezeit, als auch für diese windarme Inversionswetterlage, die schönes Wetter nur auf den Bergen erwarten lässt.
Tageshöchsttemperatur: 9,9 Grad
Tagestiefsttemperatur: 6,3 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,1 mm
Entwicklung:
Donnerstag: Heute Nacht schwenkt schon wieder eine schwache Warmfront über das nördliche Deutschland hinweg. Sie hält die Zufuhr wolkenreicher Luft aufrecht. Es ist meist bedeckt mit nur seltenen Auflockerungen. Regen fällt nur wenig. Dabei bleibt es ziemlich warm. Nachts 6 Grad, am Tag 10 Grad.
Freitag: Die Kaltfront des Nordmeertiefs, das nach Norwegen zieht, folgt der Warmfront schnell nach. Sie zieht am frühen Morgen über Menden hinweg. Regen hat sie nur sehr wenig im Gepäck. Bereits vormittags reißt die Wolkendecke auf und wir bekommen einen freundlichen Tag in klarer Luft. Am Tag wird es nochmals 9 Grad warm, nachts bei aufgelockerter Bewölkung etwas kälter als an den Vortagen.
Samstag schiebt das Skandinavientief einen Trog nach Norddeutschland. Von Nordwesten fließt kühlere Luft herein. Es könnte sich eine Gewitterlinie bilden, die vermutlich aber nur die Gebiete nördlich von uns tangiert. Vor allem ab Mittag fallen Schauer. Es ist windig. Nachts 3, am Tag 7 Grad
Sonntag fließt an der Westseite des Tiefs Polarluft nach Deutschland. Sie wird bis in 300 m Seehöhe durch die Warmwasserheizung der Nordsee nicht wirksam. Das Temperaturniveau entspricht dem Samstag. Den ganzen Tag fallen immer wieder Schauer.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstagvormittag ändert sich wenig. Dann beruhigt sich das Wetter unter höherem Luftdruck.
Dienstag, 14. November 2017
14. November 2017
Menden heute:
Südlich von uns liegt ein langgestrecktes Hochdruckgebiet. An dessen Nordseite kommt Atlantikluft zu uns. Die Wolkendecke lockerte hin und wieder auf. Die Sonne schaute mal heraus. Regen gab es kaum.
Tageshöchsttemperatur: 7,8 Grad
Tagestiefsttemperatur: 2,4 Grad
Sonnenscheindauer: 1:06 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Mittwoch zieht nördlich des Hochs ein kleines Wellentief durch. Es ist stark bewölkt oder bedeckt. Regen fällt kaum, wobei man das bei Warmfronten nie genau weiß. Sonne wohl ziemliche Fehlanzeige. Nachts 6 Grad, am Tag sehr milde 11 Grad.
Donnerstag: Das Hoch zieht etwas nach Osten, damit Südströmung. Über Norddeutschland tummelt sich eine Warmfront, die für meist kompakte Bewölkung sorgt. Die Sonne schaut nur kurz mal raus. Weiterhin sehr mild. Nachts 7 Grad, tags wieder milde 11 Grad.
Freitag: Die Hochdruckbrücke schwächelt mal wieder genau über dem nördlichen Deutschland. So überquert uns kurz nach Mittag eine Kaltfront. Regen soll es kaum geben. Nach Durchzug der Front lockern die Wolken auf. Es wird nach Frontdurchzug kühler. Nachts 7 Grad, am Tag nur wenig wärmer.
Samstag übernimmt einTief über Schweden die Regie. Es wird stark bewölkt. Wieder so gut wie keine Sonne. Schauer. Nachts 5, am Tag 6 Grad.
Glaskugelbereich: Am Sonntag nordwestliche Anströmung. Weiterhin Schauerwetter. Nächste Woche ähnliches Wetter wie in dieser Woche. Kein Wintereinbruch.
Montag, 13. November 2017
13. November 2017
Menden heute:
Den Blog mit dem IPhone zu schreiben, ist beschwerlich. Deshalb heute ganz kurz:
Ein freundlicher Tag mit Sonne-Wolken-Mix. Der Auorenhochkeil hat gute Arbeit geleistet:
Tageshöchsttemperatur: 7,9 Grad
TagesTiefsttemperatur: 3,4 Grad
Sonnenscheindauer: 2:30 Stunden (Werl)
Regen: 0,3 mm
Entwicklung:
Dienstag zieht gegen Mittag eine Warmfront heran. Morgen Früh kann es noch aufgelockert bewölkt sein, danach nehmen die Wolken immer weiter zu. Viel Regen wird nicht fallen. Nachts 2, am Tag 8 Grad
Am Mittwoch ändert sich wenig. Bei schwachem Hochdruckeinfluss bleibt es leider meist stark bewölkt. Die Sonne kommt höchstens gelegentlich durch. Es wird nochmals wärmer. Nachmittags kann es 11° warm werden.
Auch am Donnerstag ändert sich wenig. Die Temperaturen bleiben in etwa gleich. Auch die und Wolken halten sich ähnlich beständig wie am Vortag. Die Sonne hat nur geringe Möglichkeiten. Der Sonnenstand ist bereits ausgesprochen flach.
Sonntag, 12. November 2017
12. November 2017
Menden heute:
Hochreichend einfließende Kaltluft sorgte heute für kühles, wolkenreiches und regnerisches Wetter. Ein Sonntag zum Vergessen.
Tageshöchsttemperatur: 5,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 2,9 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 4,0 mm
Entwicklung:
Montag: Langsam schiebt sich ein Azorenhochkeil von Westen zu uns herein. Es ist wechselnd bewölkt mit sonnigen Abschnitten und im wesentlichen trocken. Nachts 4 Grad, am Tag 8 Grad.
Dienstag: Das Hoch schwächelt vorübergehend. Vormittags ist es noch freundlich. Mittags zieht eine Warmfront über uns hinweg. Mit ihr nimmt die Bewölkung zu. Es soll trocken bleiben. Nachts 1 Grad, am Tag 8 Grad.
Mittwoch ziehen schwache Fronten über NRW hinweg. So gibt es kaum Sonne bei bedecktem Himmel. Regen fällt nicht. Nachts 6 Grad, am Tag 10 Grad.
Donnerstag liegt das Hoch sehr günstig über Polen. Die Strömung dreht auf Süd. Es ist wolkig mit Aufheiterungen, trocken und recht mild. Nachts 7 Grad, am Tag 10 Grad.
Glaskugelbereich: Ab Freitag kommen uns die Tiefs wieder näher. Vielleicht hält das gute Wetter noch ein bisschen.
11. November 2017
Rückblick:
Ziemliches Mistwetter. Blicken wir auf die ersten 10 Novembertage zurück. Durchatmen: Es war zu warm und durchschnittlich sonnig. Das heißt, November sind normalerweise so.
Menden heute:
Polarluft war heute wetterbestimmend. Es war den ganzen Tag bedeckt. Geregnet hat es tagsüber nicht viel, erst um 16:30 Uhr bei Einbruch der Dunkelheit gab es einen kräftigeren Schauer mit einem nochmaligen Temperaturrückgang.
Tageshöchsttemperatur: 6,3 Grad
Tagestiefsttemperatur: 3,8 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 2,4 mm
Entwicklung:
Sonntag zieht ein Wellentief südlich des 50. Breitengrades mit heftigen Niederschlägen durch. Wir bekommen vom Regen des ehemaligen Tropentiefs nichts mit. Bei uns sind es Schauer der Polarluft, deren Häufigkeit und Intensität nicht vernünftig vorhersagbar sind. Nachts 3, am Tag 6 Grad.
Montag steigt der Luftdruck von Westen her. Nachts klingt der letzte Regen ab. Am Tag ist es wechselnd wolkig. Zeitweise scheint die Sonne. Es wird etwas wärmer. Nachts 3, am Tag 8 Grad.
Dienstag ist die angenehme Episode schon wieder vorbei. Von Norden zieht die Warmfront eines Islandtiefs herein und macht eine Delle in die Hochdruckzone. Wie immer bei Warmfronten weiß niemand so recht, ob und wieviel es regnet. Eher wenig. Nachts bei noch klarem Himmel 1 Grad, tags 8 Grad.
Mittwoch haben wir es dann mit der nachfolgenden Kaltfront zu tun. Sie führt aber keine kältere Luft heran. Auch Regen ist kaum zu erwarten. Wie im November üblich gibt es auch nur wenig Sonne. Nachts 5 Grad, am Tag milde 10 Grad.
Glaskugelbereich: Donnerstag und Freitag unter Hochdruckeinfluss recht schönes Novemberwetter.
Samstag, 11. November 2017
10. November 2017
Menden heute:
Heute Nachmittag zog eine Kaltfront des Skandinavientiefs mit Regen und Windböen über uns hinweg. Sie führt feuchte und kühle Nordseeluft zu uns. Der kräftigste Regen fiel um 16:30 Uhr. Den ganzen Tag war es bedeckt. Keine Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 9,5 Grad
Tagestiefsttemperatur: 4,8 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 3,5 mm
Entwicklung:
Wieder mal haben wir das fragwürdige Vergnügen eines riesigen Höhentroges von Nordskandinavien bis Tunesien. Kommt mir in den letzten Jahren immer bekannter vor. Das Ergebnis ist in diesen Tagen wieder zu erleben. Viele Wolken, wenig Sonne, Schauer, kühl.
Erst Montagnachmittag zieht der Trog langsam nach Osten ab. Dann baut sich bis Freitag ein Höhenrücken (Höhenhoch) auf.
Samstag: Die einfließende kühle und feuchte Nordseeluft polaren Ursprungs erzeugt kompakte Wolken und Schauer. Sie haben allerdings bei uns keine große Ergiebigkeit. Das sieht vor allem in Südwestdeutschland ganz anders aus. Dort bestehen wegen eines Wellentiefs Unwetterwarnungen. Die Sonne sehen wir nicht. Nachts 5 Grad, am Tag 7 Grad.
Sonntag zieht das Skandinavientief etwas nach Osten und macht den Weg für die Polarluft kürzer. Es ist weiterhin bedeckt mit Schauern, aber kühler. Nachts 3 Grad, am Tag 5 Grad. Ungemütlich.
Montag: Das Tief verlagert sich weiter nach Nordosten. Von Westen steigt der Luftdruck. Der Regen lässt nach und zeitweilig kommt die Sonne heraus. Nachts 3, am Tag 8 Grad.
Dienstag: Wieder mal schwächelt die Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland bei uns. Ein Frontensystem streift uns. Wie es sich auswirkt, ist noch offen. Eher unbeständig.
Glaskugelbereich: In den nächsten Tagen sieht es nach Hochdruckeinfluss aus.
Donnerstag, 9. November 2017
9. November 2017
Menden heute:
Der Tag begann trüb. Die Strauchrosen stemmen sich mit immer noch emsiger Blüte dem irgendwann drohenden frostigen Ende entgegen. Später zeigten sich einige Wolkenlücken, ja sogar Auflockerungen. Geregnet hat es nicht. Nachmittags legte der Südwestwind im Vorfeld der an der Nordseeküste angekommenen Mischfront etwas zu. Jetzt am späten Abend zieht die Front über das Sauerland. Viel Regen gibt es nicht.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 Grad (Werl 9,5 Grad, Lüdenscheid 6,6 Grad)
Tagestiefsttemperatur: 5,5 Grad
Sonnenscheindauer: 1:39 Stunden (keine andere Wetterstation in NRW schaffte mehr als 42 Minuten)
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag überqueren mehrere Fronten Deutschland von Nordwest nach Südost. Dabei fließt Nordseeluft ein. Es ist meist bedeckt. Zeitweise kann es etwas regnen, nachmittags sind auch einzelne kräftigere Schauer möglich. Dabei lebt der Westsüdwestwind deutlich auf. Nachts 6, am Tag 9 Grad.
Samstag überdeckt das Tiefdrucksystem ganz Nord-, West- und Mitteleuropa bis nach Westrussland. Das gestern angekündigte Wellentief bleibt voraussichtlich südlich des 50. Breitengrades. So kommen wir nicht in den kräftigen Dauerregen. Es regnet aber zeitweise leicht. Dabei ist es sehr windig. Nachts 5, am Tag nur 7 Grad.
Sonntag ändert sich an der Wetterlage nicht viel. Es gibt immer wieder Regenschauer bei erneut lebhaftem Wind. Dabei wird es etwas kälter. Nachts 3, am Tag 6 Grad.
Montag schiebt sich sehr langsam von Westen höherer Luftdruck nach Westeuropa. Vormittags regnet es noch. Nachmittags kann die Bewölkung zeitweise auflockern und die Sonne hat eine Chance. Das ist aber noch unsicher. Nachts 3 Grad, am Tag 8 Grad.
Glaskugelbereich: Wetterbesserung.
8. November 2017
Menden heute:
An der Ostseite des Höhentiefs über Südfrankreich floss heute feuchte und wolkenreiche Luft zu uns. Bei hochnebelartiger Bewölkung blieb es bis auf ein paar Tropfen heute früh trocken. In ganz NRW gab es keinen Sonnenstrahl.
Tageshöchsttemperatur: 8,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 3,2 Grad
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Bringt uns zunächst das Höhentief, das von Frankreich bis zur Ukraine reicht, trübes Wetter, sorgt am Wochenende ein umfangreiches Tief in allen Höhen über Skandinavien für unbeständige und windige Tage. Die Sonne bleibt verschwunden.
Donnerstag sieht es auf der Bodenwetterkarte gar nicht so ungünstig aus. Eine Hochdruckbrücke reicht von den Azoren bis nach Russland. In der Höhe sorgt ein großes Tief aber für Feuchtigkeit. So ist es den ganzen Tag trüb mit nur wenigen oder keinen Wolkenlücken. Regen fällt nicht. Nachts 6 Grad, am Tag 9 Grad.
Freitagvormittag zieht die Mischfront des Skandinavientiefs über uns mit Regen hinweg. Der Regen hält den ganzen Tag über mit einigen Pausen an. Der Südwestwind frischt böig auf. Unangenehmes Wetter. Nachts 6, am Tag 9 Grad.
Samstag hat sich das Skandinavientief bis zu den Alpen ausgedehnt. Von Belgien zieht eine Warmfrontwelle unmittelbar südlich an uns vorbei. Trifft sie uns, regnet es den ganzen Tag. Die Temperatur bleibt unverändert.
Sonntag zieht das Tief etwas nach Osten. Wir kommen auf seine kühle Schauerseite. Es ist wechselnd wolkig mit Schauern meist geringer Ergiebigkeit. Ab und zu blinzelt die Sonne durch. Nachts 3, am Tag 7 Grad.
Glaskugelbereich: Bei höherem Luftdruck beruhigt sich das Wetter ab Montagnachmittag. Nächste Woche scheint endlich wieder die Sonne.
Dienstag, 7. November 2017
7. November 2017
Menden heute:
Eine Tiefdruckrinne von der Nordsee bis nach Italien unterbricht die Hochdruckbrücke, die von den Azoren bis nach Russland reicht. Nach kalter klarer Nacht mit Bodenfrost und Luftfrost in vielen Teilen Mendens ging es sonnig los. Mittags setzte sich hochnebelartige Bewölkung durch. Sie stammte vom Italientief, dem südlichen Ableger der Tiefdruckrinne. Im gesamten zentralen Mittelmeerraum war es ungemütlich. Bei uns war es kühl mit 7 Grad.
Tageshöchsttemperatur: 7 Grad
Tagestiefsttemperatur: 0,3 Grad (Geilenkirchen - 3 Grad, Werl -0,8 Grad)
Sonnenscheindauer: 3:33 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Mittwoch: die Tiefdruckrinne zwischen den Hochs über Russland und dem Atlantik lässt die Wolken meist kompakt. Die Sonne werden wir kaum zu Gesicht bekommen. Nur der holländische Wetterdienst sieht sonnige Momente bei uns. Es bleibt aber wohl trocken. Nachts 3, am Tag 8 Grad.
Donnerstag kommt von der Nordsee ein Trog zu uns. seine Mischfront erreicht uns noch nicht. Es bleibt stark bewölkt bis bedeckt. Regen fällt nicht. die Sonne lugt mal kurz durch. Nachts 6 Grad, am Tag 9 Grad.
Freitag zieht ein Frontensystem des Nordmeertiefs über uns hinweg. Vor allem am Nachmittag regnet es. Dabei ist es windig und ungemütlich. Die Tag- und Nachttemperatur unterscheiden sich kaum. 8 bis 9, höchstens 10 Grad.
Samstag verbleiben wir am Südrand eines riesigen Tiefdrucksystems mit Kernen über Norwegen und Schweden. Zeitweise gibt es bei bedecktem Himmel fast ohne Auflockerungen Regen oder Schauer. Wetter, um ein Buch oder die Wochenzeitung zu lesen. Nachts 6 Grad, am Tag 8 Grad.
Glaskugelbereich: Anfang November können wir in vielen Jahren nochmals an den Frühherbst denken. Zuletzt war das 2015 der Fall mit 18,1 Grad am 7.11.
Danach sieht es in diesem Jahr überhaupt nicht aus. In den nächsten Tagen ist es deutlich kühler und nasser als normal. Erst Mitte des Monats entspricht das Temperaturniveau dem langjährigen Mittel.
Montag, 6. November 2017
6. November 2017
Menden heute:
Die Wetterlage hat sich genauso entwickelt, wie das gestern zu erwarten war. Allerdings haben sich die Wolken des Mittelmeertiefs stärker nach Norden ausgeweitet, als ich das gestern gesehen habe.
Sonnig war es im Münsterland und im nördlichen Rheinland. Heute Vormittag hat es sogar einige Tropfen geregnet.
Tageshöchsttemperatur: 8,0 Grad
Tagestiefsttemperatur: 2,9 Grad
Sonnenscheindauer: 15 Minuten
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Dienstag legt das Hoch einen Schwerpunkt nach Osteuropa. Damit fließt trockenkühle Luft zu uns. Heute Nacht wird es ziemlich kalt. Vermutlich bleibt es bei Bodenfrost. Morgen hat die Sonne größere Chancen. Es bleibt trocken. Nachts 0 bis 1 Grad, tagsüber 9 Grad.
Mittwoch liegen ein umfangreiches Hoch über Westrussland, ein Tief über der Adria. Wir geraten in eine nordöstliche Strömung. Über der niederländischen Grenze liegt ein kleines Tief. Die Wolken bleiben fast den ganzen Tag dicht. Vormittags kann es etwas regnen. Nachts 5, tags 9 Grad.
Donnerstag: Wir geraten unter einen schwachen Tiefdrucktrog. Es gibt wenig Regen, aber auch wenig Sonne. Es ist bedeckt. Nachts 6, am Tag 9 Grad. Langweiliges Herbstwetter.
Freitag: Morgens eine Warmfront, die etwas wärmere Luft heranführt, nachmittags eine Kaltfront mit Regen. Vor allem abends und nachts regnet es anhaltend. Nachts 7 Grad, am Tag 11 Grad.
Glaskugelbereich: Am Wochenende haben wir eine Tiefdruckzone, die von Nordskandinavien bis nach Afrika reicht. Wir liegen auf seiner kalten Westseite. Es wird unbeständig und kühl. Am Tag 6 Grad, kein Frost.
Sonntag, 5. November 2017
5. November 2017
Menden heute:
Das war eine sehr wetterwirksame Tiefdruckrinne. Sie reichte von Spitzbergen bis nach Südtunesien. An seine langgestreckte Kaltfront war ein kräftiges Regenband gebunden, das uns zwischen zwei Uhr nachts und zwölf Uhr mittags überquerte. Es hat zeitweise auch ziemlich kräftig geregnet. Nachmittags sollten die Wolken eigentlich gelegentlich auflockern. Daraus wurde aber nichts.
Heute Abend liegt die Front an der polnischen Grenze. Von Westen steigt der Luftdruck. Bei Aufklaren kann es noch ziemlich kalt werden.
Tageshöchsttemperatur: 12,9 Grad (um O:00 Uhr)
Tagestiefsttemperatur:
Tagesmitteltemperatur:
Sonnenscheindauer: 4 Minuten
Regen: 16,0 mm (Hemer 25,6 mm, Lüdenscheid 19,0 mm, Werl 18,0 mm, Münster 2,1 mm)
Entwicklung:
Montag bringt ein Genuatief dem zentralen Mittelmeerraum heftige Schauer und Gewitter. Zwischen diesem Tief und den Tiefs über Nordatlantik und Nordskandinavien schiebt sich bei uns von Westen ein Azorenhochkeil voran. Er führt zu wolkigem Himmel mit Aufheiterungen. Es ist trocken und kühl. Nachts 3 Grad, am Tag 9 Grad
Dienstag ändert sich wenig. Die Sonne hat noch größere Chancen. Nachts geht es bei klarem Himmel mit der Temperatur in den Keller. Wir müssen in vielen Ortsteilen mit Bodenfrost rechnen. In ungünstigen Muldenlagen ist auch Frost in zwei Metern Höhe möglich. Das ist dann das Ende aller empfindlichen Pflanzen wie den zurzeit noch herrlichen Dahlienblüten. Nachts 1 Grad, am Tag bei Sonne 10 Grad.
Mittwoch erreicht uns nachmittags die Kaltfront des Nordatlantiktiefs. Es ist stark bewölkt, oft auch bedeckt. Regen gibt es kaum. Nachts 6 Grad, am Tag 9 Grad.
Donnerstag liegen wir im umfangreichen Trog des Nordmeertiefs. Das führt zu bedecktem Himmel mit nur wenigen Auflockerungen und gelegentlichem leichten Regen. An den Temperaturen ändert sich nichts.
Glaskugelbereich: Zum Wochenende droht uns eine windige Nordwestlage.
Samstag, 4. November 2017
4. November 2017
Menden heute:
Ein herrlicher Novembertag. Schon am Morgen kam die Sonne ganz gut zum Zuge. Vor dem in der Höhe und am Boden gut ausgeprägten Trog über Westeuropa liegen wir in einer südwestlichen, später südlichen Strömung. Nachmittags war es zeitweise fast wolkenlos, während es in Belgien an der Kaltfront schon zu regnen begann. Erst bei Sonnenuntergang kamen die Schichtwolken auch zu uns. Es gab einige Tropfen Regen. Der Wind hielt sich in Grenzen. Ein Tag, den man draußen verbringen sollte. Die Sonne schien bei weitem nicht überall in Deutschland. Am besten war ein Streifen vom westlichen Niedersachsen bis nach Luxemburg dran.
Die Temperatur ging auf 16 Grad hinauf. Zusammen mit Werl waren wir der wärmste Ort in NRW. Dem Sauerlandföhn sei es gedankt.
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 5,6 °
Tagesmitteltemperatur: 10,6 °
Sonnenscheindauer: 5:37 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Sonntag ist der Novemberfrühling vorbei. Die Kaltfront überquert uns in den frühen Morgenstunden. Richtig zu regnen beginnt es gegen 6 Uhr. Es kann mal einige Zeit kräftiger regnen. Am besten bleibt man lange im Bett, frühstückt spät und wartet, bis der Spuk vorbei ist. Das wird spätestens gegen Mittag der Fall sein. Nachmittags kann es vielleicht mal auflockern. Viel Sonne sehen wir nicht. Es wird deutlich kälter. Nachts 9 °, am Tag kaum wärmer: 10 °.
Montag weitet sich ungewöhnlich schnell ein Azorenhochkeil zu uns aus. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Leider wird es noch etwas kühler. Nachts 3 °, am Tag 9 °.
Dienstag ändert sich wenig. Das Hoch hat seinen Schwerpunkt nordöstlich von uns. Der Wind kommt aus Ost und die Luft ist relativ trocken. So wird es schön, aber nicht wärmer. Viel Sonne. Nachts bei Aufklaren Bodenfrostgefahr. In zwei Metern Höhe 2 °, nachmittags 10 °.
Mittwoch zieht von Westen eine schwache Kaltfront heran. Viel Regen bringt sie nicht, aber doch kompakte Bewölkung. Die Sonne hat wieder das Nachsehen. Dafür ist es nachts unter Wolken nicht mehr so kalt: 5 °. Am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Am Wochenende sieht es nach einem Schwall Polarluft aus.
Ein herrlicher Novembertag. Schon am Morgen kam die Sonne ganz gut zum Zuge. Vor dem in der Höhe und am Boden gut ausgeprägten Trog über Westeuropa liegen wir in einer südwestlichen, später südlichen Strömung. Nachmittags war es zeitweise fast wolkenlos, während es in Belgien an der Kaltfront schon zu regnen begann. Erst bei Sonnenuntergang kamen die Schichtwolken auch zu uns. Es gab einige Tropfen Regen. Der Wind hielt sich in Grenzen. Ein Tag, den man draußen verbringen sollte. Die Sonne schien bei weitem nicht überall in Deutschland. Am besten war ein Streifen vom westlichen Niedersachsen bis nach Luxemburg dran.
Die Temperatur ging auf 16 Grad hinauf. Zusammen mit Werl waren wir der wärmste Ort in NRW. Dem Sauerlandföhn sei es gedankt.
Tageshöchsttemperatur: 16,2 °
Tagestiefsttemperatur: 5,6 °
Tagesmitteltemperatur: 10,6 °
Sonnenscheindauer: 5:37 Stunden
Regen: 0,2 mm
Entwicklung:
Sonntag ist der Novemberfrühling vorbei. Die Kaltfront überquert uns in den frühen Morgenstunden. Richtig zu regnen beginnt es gegen 6 Uhr. Es kann mal einige Zeit kräftiger regnen. Am besten bleibt man lange im Bett, frühstückt spät und wartet, bis der Spuk vorbei ist. Das wird spätestens gegen Mittag der Fall sein. Nachmittags kann es vielleicht mal auflockern. Viel Sonne sehen wir nicht. Es wird deutlich kälter. Nachts 9 °, am Tag kaum wärmer: 10 °.
Montag weitet sich ungewöhnlich schnell ein Azorenhochkeil zu uns aus. Es ist wolkig mit Aufheiterungen und trocken. Leider wird es noch etwas kühler. Nachts 3 °, am Tag 9 °.
Dienstag ändert sich wenig. Das Hoch hat seinen Schwerpunkt nordöstlich von uns. Der Wind kommt aus Ost und die Luft ist relativ trocken. So wird es schön, aber nicht wärmer. Viel Sonne. Nachts bei Aufklaren Bodenfrostgefahr. In zwei Metern Höhe 2 °, nachmittags 10 °.
Mittwoch zieht von Westen eine schwache Kaltfront heran. Viel Regen bringt sie nicht, aber doch kompakte Bewölkung. Die Sonne hat wieder das Nachsehen. Dafür ist es nachts unter Wolken nicht mehr so kalt: 5 °. Am Tag 9 °.
Glaskugelbereich: Am Wochenende sieht es nach einem Schwall Polarluft aus.
3. November 2017
Rückblick:
Die letzten kühlen Oktobertage haben die Monatsmitteltemperatur doch noch nach unten gezogen. Dennoch: Mit 12,6 ° bleibt der Oktober deutlich zu warm. Das langjährige Mittel liegt bei 10,1 °, das Mittel seit 2000 bei 10,4 °.
Es war der wärmste Oktober seit 2006. Den Oktober 2001 mit einer Mitteltemperatur von 15,1 ° konnte er aber nicht toppen.
Die wärmsten Orte in NRW waren Köln und Geilenkirchen mit je 13,5 °. Dortmund erzielte den gleichen Wert wie Menden, Hemer blieb mit 12,1 ° etwas darunter.
Am 16.10. hätte es mit 24,6 ° fast zu einem Sommertag gereicht. Die beiden letzten Monatsnächte waren mit jeweils 4,9 ° die kältesten.
Es war ein trüber Oktober. Die Sonne machte sich rar. Besonders trüb war die letzte Monatsdekade. Insgesamt schien die Sonne 96,5 Stunden, 26,5 Stunden weniger als im Oktober zu erwarten ist. In diesem Jahrhundert gab es nur drei Oktobermonate mit noch weniger Sonnenschein. Einer davon war der im letzten Jahr (88 Stunden).
In Dortmund schien die Sonne 93,8 Stunden, in Winterberg überraschenderweise 95,9 Stunden. Auf dem nur wenige Kilometer entfernten Kahlen Asten gab es nur 63 Sonnenstunden, in Lennestadt 64 Sonnenstunden. Damit hielten diese beiden Stationen die rote Laterne in Deutschland.
Trüb aber trocken. Geregnet hat es insgesamt 49,5 mm. Das ist sehr wenig. Ein Durchschnittsoktober bringt es auf 70 mm. Es hat also nur 70 % des Sollniederschlags gegeben. Dreimal seit 2000 fiel noch weniger Regen.
Menden heute:
Die gestrige Prognose passte ziemlich genau. Es brauchte bis Mittag, bis es aufheiterte. Dann bleib uns die Sonne aber den ganzen Nachmittag erhalten. Mit 13,4 ° um 14:30 Uhr war es etwas wärmer als vorhergesagt. Das Hoch zog langsam nach Osten und machte den Weg frei für eine südliche Strömung.
Tageshöchsttemperatur: 13,4 °, damit gehörte Menden zu den wärmsten Orten NRWs (Köln 13,7°)
Tagestiefsttemperatur: 7,3 °
Tagesmitteltemperatur: 10,0 °
Sonnenscheindauer: 3:02 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Morgen in der Frühe zieht eine Warmfront über uns hinweg. Sie führt noch wärmere Luft zu uns. Allerdings macht sich in der Höhe ein herannahender Trog bemerkbar. Abends zieht dann eine Kaltfront herein, die unser Wetter nachhaltig verändern wird: Es wird kälter.
Vor der Front dreht die südliche Strömung unterstützt vom Sauerlandföhn nochmal auf. Es ist wechselnd wolkig, auch die Sonne ist zeitweise mit dabei. Mit 16 ° wird es richtig warm. Allerdings ist der Wind deutlich spürbar, sodass wir nicht so ein Frühlingsgefühl wie an Allerheiligen bekommen werden. Am späten Abend kann es zu regnen beginnen.
Sonntag zieht die langgestreckte, bis nach Afrika reichende Kaltfront früher und schneller über uns hinweg als bisher erwartet. Nachts regnet es. Morgens lässt der Regen bereits an Intensität nach und ab Mittag bleibt es trocken. Später kann sogar die Sonne herauskommen. Nachts 9 °, am Tag 10 °.
Montag und Dienstag herrscht Hochdruckwetter mit zeitweiligem Sonnenschein. Es wird allerdings nicht wärmer als 10 °. In der Nacht von Montag auf Dienstag besteht Bodenfrostgefahr.
Empfindliche Pflanzen sollten in den Keller oder Wintergarten.
Die letzten kühlen Oktobertage haben die Monatsmitteltemperatur doch noch nach unten gezogen. Dennoch: Mit 12,6 ° bleibt der Oktober deutlich zu warm. Das langjährige Mittel liegt bei 10,1 °, das Mittel seit 2000 bei 10,4 °.
Es war der wärmste Oktober seit 2006. Den Oktober 2001 mit einer Mitteltemperatur von 15,1 ° konnte er aber nicht toppen.
Die wärmsten Orte in NRW waren Köln und Geilenkirchen mit je 13,5 °. Dortmund erzielte den gleichen Wert wie Menden, Hemer blieb mit 12,1 ° etwas darunter.
Am 16.10. hätte es mit 24,6 ° fast zu einem Sommertag gereicht. Die beiden letzten Monatsnächte waren mit jeweils 4,9 ° die kältesten.
Es war ein trüber Oktober. Die Sonne machte sich rar. Besonders trüb war die letzte Monatsdekade. Insgesamt schien die Sonne 96,5 Stunden, 26,5 Stunden weniger als im Oktober zu erwarten ist. In diesem Jahrhundert gab es nur drei Oktobermonate mit noch weniger Sonnenschein. Einer davon war der im letzten Jahr (88 Stunden).
In Dortmund schien die Sonne 93,8 Stunden, in Winterberg überraschenderweise 95,9 Stunden. Auf dem nur wenige Kilometer entfernten Kahlen Asten gab es nur 63 Sonnenstunden, in Lennestadt 64 Sonnenstunden. Damit hielten diese beiden Stationen die rote Laterne in Deutschland.
Trüb aber trocken. Geregnet hat es insgesamt 49,5 mm. Das ist sehr wenig. Ein Durchschnittsoktober bringt es auf 70 mm. Es hat also nur 70 % des Sollniederschlags gegeben. Dreimal seit 2000 fiel noch weniger Regen.
Menden heute:
Die gestrige Prognose passte ziemlich genau. Es brauchte bis Mittag, bis es aufheiterte. Dann bleib uns die Sonne aber den ganzen Nachmittag erhalten. Mit 13,4 ° um 14:30 Uhr war es etwas wärmer als vorhergesagt. Das Hoch zog langsam nach Osten und machte den Weg frei für eine südliche Strömung.
Tageshöchsttemperatur: 13,4 °, damit gehörte Menden zu den wärmsten Orten NRWs (Köln 13,7°)
Tagestiefsttemperatur: 7,3 °
Tagesmitteltemperatur: 10,0 °
Sonnenscheindauer: 3:02 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Samstag: Morgen in der Frühe zieht eine Warmfront über uns hinweg. Sie führt noch wärmere Luft zu uns. Allerdings macht sich in der Höhe ein herannahender Trog bemerkbar. Abends zieht dann eine Kaltfront herein, die unser Wetter nachhaltig verändern wird: Es wird kälter.
Vor der Front dreht die südliche Strömung unterstützt vom Sauerlandföhn nochmal auf. Es ist wechselnd wolkig, auch die Sonne ist zeitweise mit dabei. Mit 16 ° wird es richtig warm. Allerdings ist der Wind deutlich spürbar, sodass wir nicht so ein Frühlingsgefühl wie an Allerheiligen bekommen werden. Am späten Abend kann es zu regnen beginnen.
Sonntag zieht die langgestreckte, bis nach Afrika reichende Kaltfront früher und schneller über uns hinweg als bisher erwartet. Nachts regnet es. Morgens lässt der Regen bereits an Intensität nach und ab Mittag bleibt es trocken. Später kann sogar die Sonne herauskommen. Nachts 9 °, am Tag 10 °.
Montag und Dienstag herrscht Hochdruckwetter mit zeitweiligem Sonnenschein. Es wird allerdings nicht wärmer als 10 °. In der Nacht von Montag auf Dienstag besteht Bodenfrostgefahr.
Empfindliche Pflanzen sollten in den Keller oder Wintergarten.
Freitag, 3. November 2017
2. November 2017
Menden heute:
Eine von Norden durchziehende Kaltfront sorgte nach einem sonnigen Tagesbeginn für viele Wolken. Regen gab es aber nicht. Es war kühler als gestern. Die höhere Nachttemperatur vor der Kaltfront sorgte aber für eine höhere Durchschnittstemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 11,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,5 °
Sonnenscheindauer: 1:52 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Ein sich von Süden aufwölbender Hochdruckkeil sorgt für ruhiges Herbstwetter. Vor allem um die Mittagszeit kann der Hochnebel auflockern oder es kann sogar aufheitern. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Nachts 8 °, am Tag 12 °.
Samstag: Der Höhenhochkeil vom Freitag wird von Westen durch einen Höhentrog angegriffen. Vormittags überquert uns eine Warmfront, danach kann es durch vor dem Trog auf Süd drehende Strömung nochmal richtig sonnig und warm werden. Nachts 8 °, am Tag 16 °. Das ist zwar nicht rekordverdächtig - am 3.11.2015 habe ich 18,0 ° gemessen - aber doch ungewöhnlich für Anfang November. Abends nimmt dann die Bewölkung zu, es bleibt aber noch trocken.
Sonntag: Der Höhentrog sorgt für eine Tiefdruckrinne von Nordskandinavien bis Tunesien. Bei uns beginnt es gegen 6 Uhr zu regnen. Es wird einiges an Regen zusammenkommen. Schon gegen 12 Uhr könnte es aber langsam wieder auflockern. Es wird deutlich kälter. Nachts und tags 10 °.
Montag: Von Westen stößt ein Azorenhochkeil bis nach Ostdeutschland vor. Nachts kann es bei Aufklaren ganz schön kalt werden (3 °). Am Tag ist es wolkig mit längeren sonnigen Abschnitten und trocken. 10 °.
Glaskugelbereich: Dienstag bleibt es schön. Danach wird es unsicher. Aber kein richtig schlechtes Wetter. Kein Wintereinbruch.
Eine von Norden durchziehende Kaltfront sorgte nach einem sonnigen Tagesbeginn für viele Wolken. Regen gab es aber nicht. Es war kühler als gestern. Die höhere Nachttemperatur vor der Kaltfront sorgte aber für eine höhere Durchschnittstemperatur.
Tageshöchsttemperatur: 11,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,5 °
Sonnenscheindauer: 1:52 Stunden
Regen: 0 mm
Entwicklung:
Freitag: Ein sich von Süden aufwölbender Hochdruckkeil sorgt für ruhiges Herbstwetter. Vor allem um die Mittagszeit kann der Hochnebel auflockern oder es kann sogar aufheitern. Mit Regen ist nicht zu rechnen. Nachts 8 °, am Tag 12 °.
Samstag: Der Höhenhochkeil vom Freitag wird von Westen durch einen Höhentrog angegriffen. Vormittags überquert uns eine Warmfront, danach kann es durch vor dem Trog auf Süd drehende Strömung nochmal richtig sonnig und warm werden. Nachts 8 °, am Tag 16 °. Das ist zwar nicht rekordverdächtig - am 3.11.2015 habe ich 18,0 ° gemessen - aber doch ungewöhnlich für Anfang November. Abends nimmt dann die Bewölkung zu, es bleibt aber noch trocken.
Sonntag: Der Höhentrog sorgt für eine Tiefdruckrinne von Nordskandinavien bis Tunesien. Bei uns beginnt es gegen 6 Uhr zu regnen. Es wird einiges an Regen zusammenkommen. Schon gegen 12 Uhr könnte es aber langsam wieder auflockern. Es wird deutlich kälter. Nachts und tags 10 °.
Montag: Von Westen stößt ein Azorenhochkeil bis nach Ostdeutschland vor. Nachts kann es bei Aufklaren ganz schön kalt werden (3 °). Am Tag ist es wolkig mit längeren sonnigen Abschnitten und trocken. 10 °.
Glaskugelbereich: Dienstag bleibt es schön. Danach wird es unsicher. Aber kein richtig schlechtes Wetter. Kein Wintereinbruch.
Donnerstag, 2. November 2017
1. November 2017
Allerheiligen hört sich schon sehr nach Jahresende an.
Schauen wir in den Garten, fallen uns die vielen blühenden Pflanzen auf:
Strauchrosen blühen bis zum ersten Frost mit - je nach Wetter - immer noch neuen Knospen.
Gräser haben Hochkonjunktur. Sie sehen faszinierend aus, wenn sie sich im Herbstwind wiegen.
Dahlien sind Spätblüher. Sie kommen im Sommer bei kühlem Wetter nicht richtig in die Gänge. Bleibt es im Herbst aber frostfrei, sind sie eine Augenweide.
Winterharte Fuchsien wachsen in den Jahren zu ansehnlichen Stauden heran. Ihre filigranen Blüten bleiben ebenfalls bis zum ersten Frost.
Hortensien gibt es in vielen Arten. Einige machen auch noch im Herbst Eindruck.
Wie lange es so schön aussieht, hängt vom ersten Frost ab. In der nächsten Woche dürfte es frostfrei bleiben.
Menden heute:
Das Hoch mit Schwerpunkt über den Alpen reichte soeben bis zu uns. Nördlich des Haarstrangs war es den ganzen Tag stark bewölkt bis bedeckt und es regnete zeitweise.
In Menden konnten wir uns von 10 Uhr bis 16 Uhr an der Sonne und angenehmen Temperaturen erfreuen. Vom Friedhof ins Straßencafé oder umgekehrt. Das kommt am Allerheiligentag nicht so oft vor.
Maßgeblich für das eher frühlingshafte Wetterfeeling war nicht nur die Temperatur, sondern auch der nur sehr schwache Wind.
Auf der Fahrt heute vom sonnigen Frankfurt nach Menden überraschte uns bei Meinerzhagen dichter Nebel mit Sprühregen.
Tageshöchsttemperatur: 14,1 ° (Köln 15,1 °)
Tagestiefsttemperatur: 8,1 °
Tagesmitteltemperatur: 10,1 °
Sonnenscheindauer: 4:16 Stunden (Münster: 0 Stunden, Werl 2 Stunden)
Regen: 0,8 mm (Bad Lippspringe 12,4 mm)
Entwicklung:
In den nächsten Tagen wechseln sich Höhenrücken und Höhentröge ab.
Donnerstag ist Trogwetter. Im Laufe des Vormittags überquert uns von Norden eine schwache Kaltfront. Es kann etwas regnen. Vor der Front am Morgen und hinter der Front am späteren Nachmittag kann die Sonne kurz durchkommen. Nachts 8 °, am Tag 12 °.
Freitag bäumt sich von Süden ein Hochdruckkeil bis zur Nordseeküste auf. Es ist wechselnd bewölkt mit kurzen sonnigen Abschnitten und trocken. Nachts 6 °, am Tag 11 °.
Samstag zieht dann wieder ein Trog von Westen heran. Am frühen Vormittag überquert uns eine Warmfront von West nach Ost. In der südlichen Strömung lockern die Wolken auf und es wird mittags angenehm warm. In der Nacht überquert uns dann die Kaltfront und es beginnt zu regnen.
Nachts 7 °, am Tag 15 °.
Sonntag dehnt sich der Trog von Spitzbergen bis nach Tunesien aus. Bei uns regnet es zeitweise. Die Sonne bekommen wir nicht zu Gesicht. Nachts 10 °, tags 11 °.
Glaskugelbereich: Montag und Dienstag ist es bei Hochdruckeinfluss wolkig bis heiter und trocken. Nachts 3 °, tags 10 °.
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