Menden heute:
Eine schleifende Kaltfront, die heute Abend Süddeutschland erreichte und feuchtkalte Atlantikluft, die von Westnordwesten hereinströmte, bestimmten diesen tristen Novembertag. Dabei wurde es von Stunde zu Stunde kälter. Von 4:30 Uhr bis 12 Uhr hat es geregnet, in den frühen Morgenstunden zeitweise kräftig. Auch heute Nachmittag blieb es trüb und feucht. Kleine Wolkenlücken von Norden führten zu keiner einzigen Minute Sonnenschein.
Die bisherige Monatsmitteltemperatur von 7,3 ° (langjährig 5,3 °) hat heute ihren Zenit erreicht. Ab morgen geht es bergab.
Tageshöchsttemperatur: 9,3 ° (0:00 Uhr)
Tiefsttemperatur: 5,5 ° (21:30 Uhr)
Tagesmitteltemperatur: 7,4 °
Sonnenscheindauer: 0 Minuten
Regen: 16,0 mm
Entwicklung:
Samstag befinden wir uns im Südteil des umfangreichen von Nordskandinavien bis nach Italien reichenden Tiefdrucktroges in feuchtkühler Meeresluft. Im Januar oder Februar wäre dies eine Schneelage auch für tiefe Lagen. Jetzt hilft die Warmwasserheizung Nordsee, die Schneefallgrenze auf etwa 500 m zu halten. Es ist bedeckt, die Sonne kann mal einige Minuten durchlugen. Zeitweise - vor allem nachts und vormittags - kann es etwas regnen. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Sonntag haben wir den vorläufigen Höhepunkt der ersten kälteren Phase dieses Herbstes erreicht. Der Luftdruck steigt und ein Azorenhochkeil schiebt sich nach Süddeutschland. Wir liegen in feuchter polarer Luft. Es ist stark bewölkt mit einigen Auflockerungen und kurzen leichten Schauern, die durchaus mal mit Schnee vermischt sein können. Es wird wieder windiger. Nachts 2 °, am Tag 5 °.
Montag kommt schon ein neuer Trog aus Nordwesten zu uns. Mittags erreicht uns sein Frontensystem mit etwas angewärmter Atlantikluft und Regen, der wieder länger anhält und erst im Laufe des Dienstags nachlässt. Der Südwestwind nimmt kräftig zu. Nachts 2 °, am Tag 7 °. Keine Sonne.
Dienstag befinden wir uns mitten im Tiefdrucktrog in angewärmter Polarluft. Es regnet oder schauert zeitweise. Keine Sonne. Nachts 5 °, am Tag 6 °.
Glaskugelbereich: Bis zum Monatsende werden wir die Sonne kaum zu sehen bekommen. Das wird ein sehr sonnenscheinarmer November. Bis Freitag beherrschen uns Tiefdruckgebiete. Es wird wieder kälter. Zum Monatsanfang kann es den ersten Frost und den ersten Schnee geben.
Dann müssen die Dahlien dringend aus dem Boden und wer noch keine Winterreifen aufgezogen hat, könnte Probleme bekommen.
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