Rückblick:
Der September war trotz der ziemlich kühlen letzten Monatsdekade im Vergleich zu den Septembermonaten 2000-2019 um 1 ° zu warm, es fehlten 28,5 mm Niederschlag, das sind 28,5 Liter je qm. Die Sonne schien 65,5 Stunden länger als im Durchschnitt von 2002-2019. Das war der zweithöchste Wert seit 2002. Nur 2016 schien im September die Sonne länger.
Monatsmitteltemperatur: 15,5 ° (2000-2019: 14,5 °)
Monatsregensumme: 45,1 mm (2000-2019: 73,6 mm)
Monatliche Sonnenscheindauer: 218:10 Stunden (Mittelwert 2002-2019: 162:42 Stunden)
Menden heute:
Die Aufnahme stammt vom Fußweg von Oesbern zum Hexenteich. Es ist in Richtung Spitthof aufgenommen. Der Himmel ist blitzblank mit flachen Cumuluswolken. Die Blattfärbung setzt erst ganz langsam ein. Menden liegt in einer herrlichen Mittelgebirgslandschaft.
Der Zwischenhochkeil hatte es schwer, gegen die feuchte Luftmasse anzukämpfen. In der Frühe regnete es sogar ein paar Tropfen. Dann machte der Keil aber was er sollte. Wir bekamen noch einen sonnigen und recht warmen Mittwoch. Die Temperaturen in Menden und Umgebung waren mit die höchsten in NRW. Gleiches gilt für die Sonnenscheindauer.
Tageshöchsttemperatur: 20,6 °
Tagestiefsttemperatur: 9,8 °
Tagesmitteltemperatur: 14,2 °
Sonnenscheindauer: 6:27 Stunden
Regen: 0,6 mm
Entwicklung:
In den nächsten Tagen wird unser Wetter von einem Höhentrog über Westeuropa und Bodentiefdruckgebieten über Frankreich und England bestimmt. Wir bleiben an der Ostseite der Tiefs, so dass wir von polarer Kaltluft verschont bleiben.
Donnerstag: Die Kaltfront des umfangreichen Tiefdruckkomplexes über den Britischen Inseln zieht langsam über Belgien nach Westdeutschland. Unterwegs verliert die Front deutlich an Kraft. Sie erreicht uns morgen Nachmittag. Es kann einzelne leichte Regenschauer geben. Vorher ist es wechselnd wolkig mit Auflockerungen. Nachts 9 °, nachmittags 18 °.
Freitag zieht das Tief von England zur Bretagne. Sein recht großes Regengebiet bleibt südwestlich und südlich des Sauerlandes. Bei uns ist es trocken. Es scheint sogar zeitweise die Sonne vom wechselnd wolkigen Himmel. Dabei wird es ein bisschen wärmer. Nachts 6 °, nachmittags 19 °.
Samstag am Feiertag sieht es nicht ganz so gut aus. Das Tief zieht etwas nach Norden in die Normandie und uns soll seine Kaltfront überqueren. Insgesamt ist es aber bei südlichem Wind relativ freundlich. Nachmittags kann es schwache Schauer geben. Durch die Nähe zum Tief wird es deutlich kühler. Nachts 12 °, nachmittags 15 °.
Sonntag zieht das Tief wieder zurück nach England. Auf seiner Ostseite fließt mit auflebendem südlichen Wind kühle, aber nicht sehr feuchte Luft zu uns. Es ist wieder wechselnd, oft auch nur locker bewölkt und die Regenneigung bleibt gering. Nachts 8 °, nachmittags 14 °. Die Sonne geht erstmals vor 19 Uhr unter.
Glaskugelbereich:
Montag und Dienstag bleibt das Tiefdruckgebiet westlich von uns erhalten. Über uns ziehen Tröge bzw. Fronten mit Regen hinweg. So richtig unbeständig wird es aber nicht. Immer ist auch die Sonne dabei. Goldenes Oktoberwetter ist aber nicht in Sicht. Eher bleiben die Temperaturen unter den Normalwerten.