Freitag, 25. September 2020

24. September 2020

 Dürre:



Dies sind Bilder des Dürremonitors Deutschland des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung. Sie stellen die Situation von vorgestern, dem 22.09.2020 dar. Je dunkler die Flächen, umso trockener ist die Erde. Orange bedeutet schwere Dürre, rot extreme Dürre und dunkelrot außergewöhnliche Dürre.

In diesen Bildern geht es um den Gesamtboden bis in 1,8 m Tiefe. Wir sehen die größte Dürre in weiten Teilen Ostdeutschlands, aber auch im Westen.

Die Karte von NRW sieht vor allem das westliche Münsterland, aber auch große Teile des Sauerlandes und des Bergischen Landes in der schlimmsten Dürre. Wer genau hinsieht, erkennt, dass der Südteil des Märkischen Kreises im Bereich der außergewöhnlichen Dürre liegt, der Nordteil und damit Menden im Bereich extremer Dürre. 

In nächster Zeit gibt es auf den Vorhersagekarten viele Regensignale. Hoffen wir mal, dass wir endlich auch mal etwas abbekommen.


Menden heute:

Auf der Rückseite der heute Nacht mit einer Windböe der Stärke 6 durchgezogenen Kaltfront lockerte es heute Vormittag rasch auf und die Sonne schien den größten Teil des Tages. Abends zog die Mischfront des Englandtiefs von Westen her auf und die Sonne machte sich rar. Regen gibt es wieder in der zweiten Nachthälfte. 

Tageshöchsttemperatur: 18,7 °

Tagestiefsttemperatur: 11,8 °

Tagesmitteltemperatur: 15,7 °

Sonnenscheindauer: 7:44 Stunden

Regen: 1,4 mm


Entwicklung:

Freitagmittag liegt die Mischfront, die uns heute Nacht vermutlich einige mm Regen bringt, bereits an der polnischen Grenze. Wir geraten unter die Regie des von England langsam nach Belgien ziehenden Tiefs. Da keine Fronten und damit keine Hebung im Spiel sind, wird tagsüber die Bewölkung wieder rasch auflockern und es bleibt bis zum Abend weitgehend trocken. Die zweite Kaltfront innerhalb von 30 Stunden lässt es nun aber wirklich ziemlich kühl werden. In der Frühe 9 °, nachmittags nur 14-15 °. Vor allem mittags und nachmittags frischt der Südwestwind schon mal kräftiger auf.

Samstag geraten wir auf die Rückseite des mitteleuropäischen Tiefs, das einen ziemlichen Eiertanz veranstaltet und nachdem es südlich an uns vorbeigezogen ist, von Osten wieder zurückkommen soll. So ist von Samstagnachmittag bis in die zweite Nachthälfte mit andauerndem Regen zu rechnen. Vorher scheint zeitweise die Sonne. Mit nachts 6 ° und nachmittags 14 ° ist es aber unangenehm kühl. Der Wind kommt meist aus nordwestlichen Richtungen.

Sonntag drehen sich mehrere Tiefs in unserer Nähe. Es ist unbeständig mit etwas Sonne und meist leichten Schauern. Dabei ist es kühl. Frühmorgens 9 °, nachmittags bei nordwestlichem Wind 14 °.

Montag liegt der Kern des Tief die meiste Zeit des Tages genau über uns. Es ist wechselnd, meist stark bewölkt und bei Wind aus unterschiedlichen, meist nordwestlichen Richtungen, wird es wieder etwas wärmer. Morgens 10 °, nachmittags 17 °. Weiterhin müssen wir mit Schauern rechnen.


Glaskugelbereich: 

Dienstag und Mittwoch bleibt es leicht unbeständig mit vielen Wolken, etwas Regen und einigen Stunden Sonnenschein. Mit Höchsttemperaturen von 16 ° bewegen wir uns im jahreszeitlich zu erwartenden Niveau.

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