Menden heute:
Die Kaltfront hat heute Nacht noch einige Spritzer Regen hinterlassen. Dann ist sie nach Südosten weggezogen. Ein ganz anderes Wettergefühl als gestern. Die Sonne strahlte bis auf einige sie abschirmende obligatorische Mittagswolken von morgens bis abends. Über Süddeutschland hat sich im Laufe des Tages ein eigenständiges, relativ umfangreiches Hochdruckgebiet gebildet. Das bedeutete für viele Gebiete im Norden und Süden Deutschlands länger andauernden Nebel oder Hochnebel. In fast ganz NRW schien jedoch die Sonne.
Tageshöchsttemperatur: 9,0 °
Tagestiefsttemperatur: 2,9 °
Tagesmitteltemperatur: 5,9 °
Sonnenscheindauer: 6:51 Stunden
Regen: 0,4 mm
Entwicklung:
Dieses von WetterOnline bereitgestellte Bild macht etwas ratlos. Kann es wirklich sein, dass es bis zum 9. Dezember bei uns so gut wie gar nicht regnet? Überall gibt es zum Teil heftige Regenfälle. Nur von Frankreich über große Teile Deutschlands bis zum Schwarzen Meer bleibt es völlig trocken.
Dies ist eine Momentprognose des Amerikanischen Wetterdienstes. Morgen kann sie schon wieder etwas anders aussehen. Aber auch andere Modelle haben kaum Regen für uns im Rechner.
Dienstag: Das Hoch hat sich mittags bis nach Ungarn verlagert, bleibt aber für uns wetterbestimmend. Nachts bildet sich vermutlich hochnebelartige Bewölkung, die sich in der Frühe erstmal auflösen muss, bevor wieder die Sonne scheint. Nachts geht die Temperatur auf 2 ° herunter, nachmittags wird es etwa 10 ° warm. Der Wind wehr meist schwach aus Süd.
Mittwoch liegt das Hoch über Rumänien. Ihm steht über dem östlichen Atlantik ein mächtiger Höhen- und Bodentrog gegenüber, der vom Nordmeer bis zu den Kanaren reicht. Hier regnet es zum Teil kräftig. Für uns bedeutet diese Konstellation einen zusätzlichen Antrieb für milde Luft aus Südeuropa. Es ist wieder heiter bis wolkig und trocken. Nachts 3 °, nachmittags 11 °. Am Wind ändert sich wenig.
Donnerstag spaltet sich aus dem Trog ein eigenständiges Höhen- und Bodentief bei Spanien ab. Der Rest des Trogs macht uns ein bisschen zu schaffen. Er führt eine schwache Kaltfront nach Norddeutschland. Deren Wolken sind den ganzen Tag präsent. So ist es nicht mehr so schön wie an den Vortagen. Es ist bewölkt mit Auflockerungen. Die Schauerneigung ist gering. Nachts 5 °, nachmittags 10 °.
Freitag hat es das an Ort und Stelle verharrende Hoch schwer, die eingeflossenen Atlantikluft und deren Wolken zu vertreiben. Es wird keinen Regen geben. Ob die Sonne eher mehr oder eher weniger scheint, ist noch nicht ausgemacht. Nachts 5 °, nachmittags 8 °. Auf östliche Richtungen drehender sehr schwacher Wind.
Glaskugelbereich:
Das Hoch verlegt seinen Schwerpunkt nach Skandinavien. Wir gelangen in eine trockene östliche Strömung. Bis Montag bleibt es heiter bis wolkig und trocken. Sonntag und Montag müssen wir mit ersten Nachtfrösten rechnen. Es wird langsam Zeit, die Dahlien auszugraben und sonstige frostempfindliche Pflanzen zu schützen. Ab Montag wird es auch tagsüber etwas kühler. Noch 6 °.
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