Montag, 30. November 2020

29. November 2020

 Menden heute:

Die Tagesmitteltemperatur betrug heute -1,1 °. Ich habe kurz nachschauen wollen, wann es zuletzt so kalt war. Im letzten Winter 2019/2020 gab es nicht einen Tag, der so kalt war wie der heutige. Man mag das kaum glauben. Kältester Tag des letzten Winters war der 24. Januar mit einer mittleren Temperatur von -1,0 °. 

Auch gab es im letzten Winter keinen Tag mit einer tieferen Nachttemperatur als die heute gegen 9 Uhr gemessenen -3,7 °. Auch das zeugt von einem ungewöhnlich milden Winter 2019/20.

Dennoch war es einmal kälter als heute: Am 30. März, also sowohl im meteorologischen als auch astronomischen Frühling, ging es bis auf -4,6 ° hinunter. Die Märzsonne sorgte aber dafür, dass die mittlere Tagestemperatur deutlich über dem Gefrierpunkt lag.


Selten ist der Parkplatz so voll wie heute Nachmittag. Am Hexenteich parken die Autos dicht nebeneinander. Nichts ist heute schöner als ein Adventsspaziergang in den Mendener Wäldern. Bis zum frühen Nachmittag sind die Böden gefroren. Reif verzaubert den Wald. 

Das Hochdruckgebiet verlagerte sich den ganzen Tag langsam nach Süden. Erneut schien die Sonne ausdauernd vom wolkenlosen Himmel. Die Nacht war kalt. Es gab den ersten richtigen Frost des späten Herbstes. 

Tageshöchsttemperatur: 3,2 °

Tagestiefsttemperatur: -3,7 ° 

Tagesmitteltemperatur: -1,1 °

Sonnenscheindauer: 7:20 Stunden

Regen: 0 mm


Entwicklung:

Montag: Die Nacht wird noch kälter als die letzte. Das sich weiter nach Süden zurückziehende Hochdruckgebiet sorgt für oft klaren Himmel. Bereits jetzt um 23:30 Uhr zeigt das Thermometer -3,0 °. Am Tag machen sich die Fronten eines Tiefs über Südnorwegen auf den Weg nach Deutschland. Am Vormittag ist es noch heiter bis wolkig. Die Warmfront erreicht die niederländische Grenze gegen 13 Uhr. Dann verdichten sich auch bei uns die Wolken. Ab etwa 18 oder 19 Uhr beginnt es zu regnen. Der Regen hält bis zum Morgen an. Nachts -5 °, nachmittags 3 °. Die letzten Novembertage haben die rekordverdächtige Novemberwärme auf Normalmaß geschrumpft.

Dienstag: Ein Tief über Norddeutschland bestimmt unser Wetter. Auch nach Abzug der Kaltfront müssen wir vor allem vormittags noch mit Schauern rechnen. Nachmittags sollte es trocken bleiben mit einigen Chancen für Wolkenauflockerungen. Von Frost ist keine Rede mehr. Nachts 2 °, so dass die Niederschläge vorübergehend auch als Schneeregen fallen können. Nachmittags dann 6 °.

Mittwoch. Vorübergehend macht sich ein Zwischenhochkeil des Osteuropahochs bemerkbar. Dann kommen die Wolken heranziehender atlantischer Fronten zu uns voran. Nach kurzen Auflockerungen am Vormittag ist es nachmittags bedeckt. Regen gibt es voraussichtlich nicht. Nachts 3 °, nachmittags 7 °.

Donnerstag befinden wir uns zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem kräftigen Tief, das von Irland nach Südosten zieht, in einer südlichen Strömung. Ob das Hoch längere sonnige Phasen schafft oder das Tief eher für bedeckten Himmel sorgt, ist noch nicht ausgemacht. Nachts 2 °, nachmittags 5 °.


Glaskugelbereich: 

Freitag und Samstag dreht sich das Tief über England und Frankreich. Wir bleiben auf seiner Ostseite in der südlichen Anströmung. Fronten überqueren uns nicht. Ergebnis ist vermutlich ein Wechsel zwischen stärkerer Bewölkung und Auflockerungen. Es bleibt trocken. Nachts 2 °, nachmittags 6 °.


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