Donnerstag, 18. August 2016

17. August 2016

Klimawandel:

Der Juli ist weltweit betrachtet der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor fast 140 Jahren gewesen. Damit ist es der 15. Rekordmonat in Folge. Er übertraf den bisherigen Rekord um rund 0,1 Grad. Somit war der Juli fast zwei Grad wärmer als der globale Jahresdurchschnitt und 0,84 Grad wärmer als das Julimittel der Jahre 1951 bis 1980. Nach 2014 und 2015 wird es in diesem Jahr mit großer Sicherheit das dritte Mal in Folge auch einen neuen Wärmerekord bei der Jahresmitteltemperatur geben. (Originaltext WetterOnline)

Rückblick:

Im letzten Jahr sind am 16. und 17. August über 70 mm Regen je qm gefallen, das sind sieben 10-Liter-Eimer. 


Menden heute:

Wieder ein wunderschöner Sommertag mit wolkenlosem Himmel und leichtem Nordostwind. Das Nordseehoch hat prima durchgehalten. Aus dem tiefen Tal der Frühtemperatur ging es langsam aber sicher auf den Sommertagswert von 25 °.  Das hatten wir in diesem August erst zum zweiten Mal. Auch abends konnten wir noch lange draußen verbringen. Um 21 Uhr war es noch 20 ° warm.

Tageshöchsttemperatur: 25,2 °
Tagestiefsttempertur: 11,1 °
Tagesmitteltemperatur: 17,9 °
Sonnenscheindauer: 13:35 Stunden
Regen: 0 mm


Entwicklung:

Donnerstag: Unser Nordseehoch zieht sich nach Norden zurück. Wir geraten zwischen zwei Tiefs über Nordostfrankreich und der östlichen Ostsee. Da können wir uns zunächst noch ganz wohl fühlen. Es bleibt zunächst wolkenlos. Vielleicht können heute Nachmittag einzelne hohe Wolken aus Südwesten zu uns vordringen. Sicher ist das aber nicht. Dass es dabei trocken bleibt, ist selbstverständlich. Haben Sie daran gedacht, die Pflanzen im Garten zu gießen? Der DWD empfiehlt für unseren Raum in den nächsten Tagen einen Gießrhythmus von 6-8 Tagen mit jeweils 10 Litern je qm. Es ist also sehr trocken im Garten. Vor allem Stauden wie Hortensien, aber auch Bambuspflanzen etc. benötigen Wasser. Nach ziemlich kühler Nacht wird es wieder etwa 25 °

Freitag: Beide Tiefs kommen uns mit ihren Ausläufern näher. Auswirkungen hat aber nur das von Frankreich heranziehende Tief. Sein Regen kommt aber erst am Abend bei uns an. Ab 20 Uhr müssen wir mit Schauern rechnen. Vor dem Tief dreht die Strömung auf Südwest und es wird noch etwas wärmer. 26 ° sind drin. Die Wolken bekommen aber mehr Zeit am Himmel. Nachmittags wird die Sonne weitgehend hinter Wolken verschwinden.

Samstag: Die Front ist nachts durchgezogen. Im Laufe des Vormittags sollten die Wolken wieder auflockern. Nachmittags scheint vermutlich wieder die Sonne. Es ist kühler. Mehr als 22 ° sind trotz relativ milder (weil bedeckter) Nacht nicht drin. Regen ist nicht mehr zu erwarten.

Sonntag: Ein Zwischenhoch ist nicht von langer Beständigkeit. So kann von Westnordwesten ein Ausläufer des kleinen Nordseetiefs auf Menden übergreifen. Der Vormittag ist noch freundlich. Nachmittags nehmen die Wolken zu und am späteren Nachmittg beginnt es zu regnen. Die 20 °-Marke werden wir nicht erreichen.

Glaskugelbereich: Ein neues Hoch macht sich von Südwesten zu uns auf. Es kann den Sommer auf Hochtouren bringen und nochmal Freibadwetter generieren. Obwohl die Freibäder wissen, dass nach den Ferien die großen Besuchermassen meist ausbleiben. Mitte der Woche sind 30 Grad drin.

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